Buchvorstellung – Das Mädchen mit dem Drachen

Bücher von Laetitia Colombani habe ich hier schon vorgestellt, wie z.B. „Das Haus der Frauen„. Ich lese ihre Bücher gerne, sie sprechen mich an. So auch das letzte Buch von ihr „Das Mädchen mit dem Drachen“.

Es beschreibt wieder die Situation der Mädchen und Frauen und die Macht der Tradition. Die Tradition, die durch die Eltern aufrecht erhalten wird und die Mädchen unterdrückt und ihnen die Selbstbestimmung verwehrt. Es ist bedauerlich, dass die Mütter nicht oder nur selten in der Lage sind, sich der langen Tradition zu entziehen. Denn sie wissen, was sie ihren Töchtern damit antun, trotzdem halten sie an diesen Traditionen fest. Selten gelingt es deshalb den Töchtern, alleine aus der Unterdrückung auszubrechen.

Und die aktuellen Ereignisse im Iran zeigen hautnahe, wie Frauen unterdrückt werden und seit Jahrzehnten dagegen ankämpfen. Trotzdem gelingt es nicht, sich aus der Bevormundung zu befreien.

Ich habe mir einen Sonntag im September gegönnt, um diese Buch zu lesen. Je älter ich werde, umso weniger bin ich bereit, Bücher zu lesen, die mich nicht ansprechen. Ich kann es gar nicht richtig erklären. Ich habe einige Bücher hier liegen, die ich aber nach kurzer Zeit aus der Hand lege und auch nicht zu Ende lese.

Dieses Buch aber habe ich gerne gelesen.

Das Mädchen mit dem Drachen

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Buchbesprechung – Das rote Adressbuch

Geht es euch auch so, man möchte mal auf andere Gedanken kommen und andere Bilder im Kopf haben. Da bietet es sich an ein Buch zu lesen, das den Leser mitnimmt in eine andere Welt. Das Buch sollte eine gewisse Spannung aufbauen um einen Anreiz zu bieten, es möglichst schnell durchzulesen und somit seinen Leser abzulenken von anderen Dingen. Ein solles Buch hat schwedische Autorin Sofia Lundberg geschrieben mit dem roten Adressbuch. Eine alte Dame ist die Hauptfigur. Ihr Vater schenkte ihr in der Kindheit ein rotes Adressbuch. Im hohen Alter beschließt sie, ihre Lebensgeschichte für ihre Großnichte aufzuschreiben. Anhand des Adressbuches erinnert sie sich an die Menschen, deren Namen dort verzeichnet sind und die Teile ihres Lebensweges ein Stück mit ihr gemeinsam unterwegs waren, inzwischen aber schon fast alle verstorben sind. Eine bemerkenswerte Zeitreise in die Vergangenheit, die auch zeigt, welche Probleme Frauen im letzten Jahrhundert zu bewältigen hatten.

Das rote Adressbuch – von Sofia Lundberg

Advent

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Adventszeit – bleibt gesund.

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Buchbesprechung – DER GROSSE SOMMER

Von Ewald Arenz ist ein weiteres Buch erschienen. Nach seinem Erfolg mit dem Buch „Alte Sorten“ erschienen 2019 und auch auf meinem Blog vorgestellt, ist jetzt bei Dumont sein zweites Buch erschienen.

Das Buch „DER GROSSE SOMMER“ habe ich wieder in der Buchhandlung meines Vertrauens bei uns im Ort erworben. Leider ist es bislang nur in gebundener Form zu erhalten, was ja bekanntlich immer teuer ist, als ein Taschenbuch. Aber mittlerweile habe ich ein Alter erreicht, wo ich nicht mehr auf die Taschenbuchausgabe warten möchte und so habe ich das gebundene Buch erstanden. Ab und an überlege ich auch schon, ob ich mir ein digitales Lesegerät anschaffe. Mal sehen. Der Vorteil wäre, dass man nach dem Lesen die Bücher nicht rum stehen hat, der Nachteil, man kann sie nicht verleihen.

DER GROSSE SOMMER

Weil seine Noten im Schuljahr kurz vor dem Abitur zu schlecht sind, darf Frieder, das ist der Hauptdarsteller des Buches, nicht mitfahren in den Sommerurlaub, sondern muss seine Ferien zum Lernen bei seinem strengen Großvater verbringen. Aber der Großvater scheint gar nicht so streng wie erwartet. Ein unsichtbares Band verbindet die beiden. Und dazu begegnet er seiner ersten Liebe, und er erlebt, wie sein bester Freund in seelische Not gerät.

Es baut sich beim Lesen eine gewisse Spannung auf und es bereitet Lesevergnügen bis zum Schluss.

Ich wünsche Euch viel Freude beim Lesen.

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