Inzwischen ist schon der halbe April des Jahres 2021 vorüber. Im Nachhinein frage ich mich, wo sind die Tage geblieben? Habe ich jeden Tag optimal genutzt?? Ich glaube nicht – aber Mensch ist Mensch – und mal läuft der Tag so oder so ab.
Immerhin wurden mein GG und ich vor zwei Wochen geimpft. Es erreichte uns unverhofft ein Anruf aus der Hausarztpraxis meines GG. Das war natürlich eine gute Nachricht. Wir haben die Impfung gut vertragen und hoffen, dass das Vakzin hält, was versprochen wird. Allerdings müssen wir 3 Monate auf die 2. Impfung warten.
An einem Tag in der letzten Woche fiel das Internet hier vor Ort aus, zumindest alle Kunden der Glasfaser waren ohne Verbindung zur Außenwelt und ich war auch betroffen. Ohne Internet geht nichts. Also das meiste auf den nächsten Tag verschieben. Am Freitag haben wir die Bienen am 2. Standort durchgesehen. Von den 3 Völkern hat eins den Winter nicht überlebt. Aber bei den anderen beiden Völker handelt es sich um starke Völker.
Dann ist da noch die Behinderung durch die Fraktur. Inzwischen sind 12 Wochen vergangen seit meinem Sturz. 1 Sekunde nicht aufgepasst….. Alle fragen, wie geht es….Na, ja ich kann den gebrochenen Arm und die Schulter noch lange nicht so bewegen wie vorher. Da muss noch viel kommen. Ich kann gerade mal mit der Hand zum Mund. Das Gesicht waschen wird schon schwieriger oder ist fast noch unmöglich. Ich würde mir gerne mal wieder meine Haare mit Hilfe einer Bürste föhnen, um auch eine akzeptable Frisur zu bekommen, aber das ist überhaupt nicht möglich. Den Arm in Höhe des Kopfes zu bringen, dass ist vollkommen unmöglich. Laut der Physiotherapeuten muss das durch die Physiotherapie trainiert werden. Bisher bin ich weder selbst Auto noch Fahrrad gefahren. Allerdings kann ich wieder mit 10 Fingern schreiben. Das ist auch schon ein Fortschritt….., aber es erzeugt Schmerzen im Oberarm.
Aber Stöhnen hilft nicht. Freuen wir uns über die kleinen Lichtblicke in unserem Leben. In den letzten Tagen scheint die Sonne, der Rasen wurde zum ersten Mal gemäht und es sieht gleich gepflegter aus.
Einige der ausgesäten Tomaten habe ich schon umgepflanzt in größere Töpfe. Es ist zwar alles mühsam mit dem Arm, allerdings das beste Training.
Die Bäume blühen weiter auf und die Tulpen geben sich mittlerweile auch ein Stelldichein. Ich habe schon einige Jahre im Herbst keine Zwiebel mehr gesteckt, trotzdem blühen jedes Jahr einige dankbare Pflanzen. Allerdings erscheinen auch immer wieder von einigen Zwiebeln nur Blätter. Jedes Jahr nehme ich mir vor, diese Zwiebel auszustechen…..
Nach dem Winter und weil es in den letzten Wochen so kalt war, konnten wir erst in den letzten Wochen die Bienen zum ersten Mal durchsehen. Das ist immer spannend und oft auch mit bösen Überraschungen verbunden. Nicht alle Völker überleben den Winter. Wir hatten auch einige Verluste zu beklagen.
Die Königin im Stock war schon fleißig und hat für Nachwuchs gesorgt. Es werden Arbeiterinnen für den Bienenstock benötigt. Da Volk muss sich vergrößern. Die Winterbienen werden sterben und neue Brut muss her, damit neue Bienen schlüpfen. Um Pollen einzutragen werden viele Helfer benötigt. Wie ihr auf den nachfolgenden Bildern seht, ist in diesem Volk alles in Ordnung. Es hat genügend Brut und kann sich gut entwickeln.
Allen Lesern wünsche ich eine schöne Restwoche – bleibt gesund.