Kurzlebig war in diesem Jahr die Pracht der Alliumbälle. Kaum hatte ich sie fotografiert, war die Blütezeit schon wieder vorrüber. Oder liegt es an mir? Heißt es doch „Je älter man wird umso schneller rast die Zeit“. Wahrscheinlich liegt in diesem Spruch ein wenig Wahrheit. Außerdem hatte ich in den vergangenen Wochen auch viele andere Termine und der Garten und auch mein Blog sind etwas zu kurz gekommen.
Aber ich nehme euch jetzt trotzdem mit in den Garten, vor 2 Wochen sah es bei mir so aus:
Soweit mein Gartenrundgang. Allen Lesern wünsche ich noch einen schönen Pfingstmontag und eine gute Woche.
Am 14.05. waren verschiedene Gärten im Osnabrücker Land geöffnet. Wir haben einige sehr schöne Gärten besucht, viel Interessantes und Außergewöhnliches gesehen.
In einen etwas „anderen“ Garten möchte ich euch gerne mitnehmen. Er hat mich besonders durch seine Lichtverhältnisse – dem Spiel von Licht und Schatten – beeindruckt. Es handelt sich um einen naturnahen Garten – im doppeltem Sinne – denn dieser Garten ist umgeben von ungezähmter Natur. Und inmitten dieser Natur hat sich Angelika Adam ihr kleines Einod geschaffen.
Pflücke eine ausreichende Menge Giersch, fülle die Blätter in ein großes Gefäß und gebe 1 Liter Apfelsaft und 2 kleingeschnittene unbehandelte Zitronen mit Schalen dazu. Dieses über Nacht sehen lassen. Am nächsten Tag mit Mineralwasser auffüllen und servieren – sehr erfrischend und lecker.
Die Stadt Iburg bietet einige Naturführungen mit dieser Gärtnerin an.
Empfehlen kann ich auch eine Wanderung auf dem Hermannsweg. Von Tecklenburg bis Dissen sind wir diesen Weg schon in verschiedenen Etappen gegangen. Wir haben auch Station in dem bekannten bayrischen Lokal Malepartus gemacht – ja ihr habt richtig gehört – eine bayrische Waldwirtschaft – mitten in Westfalen – sie liegt direkt am Hermannsweg. Unsere letzte Wanderung ist allerdings schon 2 Jahre her………………..Wie schnell doch die Zeit vergeht.
Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende und eine gute neue Woche.
Plötzlich meinte der Wettergott es gut mit uns – fast schon wieder zu gut – das Thermometer zeigte teilweise 25 bis 30 Grad an. Bei der vorrangegangenen Kälte flogen die Bienen kaum, aber während der zunehmenden Wärme waren sie unermütlich unterwegs. Der Erfolg zeigte sich auch im Honigraum des Bienenstocks. Binnen weniger Tagen hatten sie die Waben mit Honig gefüllt. Bis zum nächsten Rapsfeld sind es 2 bis 3 Kilometer. Ob sie wohl soweit geflogen sind? Es ist erstaunlich, welche Strecken die kleinen Tierchen zurücklegen………Wie gerne würde ich mal mitfliegen, um zu sehen, woher sie den Nektar holen……..
Nektar und Honigtau sind die Rohmaterialien für unseren Honig. Hierbei handelt es sich jeweils um wässrige Lösungen verschiedener Zucker. Die Bienen sammeln Nektar in Blüten oder an extrafloralen Nektarien. Honigtau wird von Blattläusen ausgeschieden.
Die Biene fügt dem Nektar verschiedene Enzyme bei, z.B. Invertase (Saccharase) und Diastase (Amylase). Der Einfluss der Enzyme bewirkt eine Spaltung der Mehrfachzucker in die Einfachzucker „Frucht- und Traubenzucker“ unter Anbindung von Wasser. Im Stock wird der Nektar aktiv getrocknet. Der Nektartropfen wird von Biene zu Biene weitergegeben und dabei mit körpereigenen Stoffen angereichert. Er wird rhythmisch aus der Honigblase herausgepumpt, am Rüssel aufgepannt und wieder eingesogen. Bei hohen Stocktemperaturen trocknet der Nektartropfen. Der halbreife Honig wird an den Zellwänden abgelagert, später noch einige Male umgetragen, bis er ganz reif in Zellen gefüllt und mit einem Wachsdeckel verschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Wassergehalt unter 18% liegen. Dieser Reifungsprozess dauert mehrere Tage. (Quelle Honig Fibel Landwirtschafts-kammer)
Die verdeckelten Drohnenwaben werden herausgeschnitten und in der Sonnenwachsschmelze eingeschmolzen. Dadurch verringert man den Varroabefall im Bienenvolk.
Der heutige Tag brachte hier andauernden Landregen, der für den Garten ein Segen war. Für das Wochenende wünsche ich euch allen wieder Sonnenschein und viel Freude mit euren Gärten.
Die Wetterfee hatte es schon angekündigt, es wird wärmer. Das Ergebnis zeigt sich bei den Pflanzen, die auf die Sonneneinstrahlung mit ihren Blüten antworten. Und auch die Bienen waren heute fleißig unterwegs. Allerdings ist die Situation für die Imker in diesem Jahr sehr schlecht. Es war bisher einfach zu kalt. Gestern war ich bei einem bekannten Imker, der seine Bienen an einem Rapsfeld stehen hat. Die Waben dort waren voll mit Honig. Aber wir haben die Bienen im Garten stehen und das nächste Rapsfeld ist zu weit weg. Die Obstbaumblüte ist für unsere Bienen im Frühlung die wichtigste Nektarquelle. Leider war es während der Zeit der Blüte in diesem Jahr zu kalt und jetzt blüht wenig im Garten.
Ich wünsche Euch allen ein sonnenreiches Wochenende.
Es ist wieder Rhabarberkuchenzeit. Letzten Sonntag habe ich den ersten Kuchen in diesem Jahr gebacken. Es ist inzwischen schon Tradition – die Obstkuchensaison ist eröffnet und mit Rhabarber beginnt sie.
Üppig steht er im Garten und will geerntet werden. Und hier ist das Rezept, wonach ich den Kuchen schon seit über 40 Jahren backe. Es stammt ursprünglich aus dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Heute ist es natürlich auch bei Chefkoch oder auf anderen Seiten im Netz zu finden. Der Kuchen ist lecker und schnell zu backen.
Zutaten für den Teig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
3 Eigelb
1 Pck. Vanillinzucker
180 g Mehl
50 g Speisestärke
1, 5 Teel. Backpulver
Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten.
Danach den Teig in eine mit Backpapier ausgelegt Springform (26 cm) füllen. Zwei Drittel des Teiges als Boden in der Form verteilen und den Rest des Teiges für den Rand benutzen.
Den Rhabarber abziehen und in ca. 0,5 bis 1 cm lange Stücke schneiden und roh auf den Teig geben.
Alles im Backofen bei Umluft 160 bis 170 Grad ca. 25 Min. backen.
Die Baisermasse zubereiten: Dafür die 3 Eiweiß schlagen und langsam eine Tasse Zucker einrieseln lassen und solange schlagen, bis die Masse fest ist. Diese Eiweißmasse nach der ersten Backzeit auf den Kuchen verteilen und weiter ca. 20 Min. backen lassen bei ca. 160 Grad Umluft.