Regentropfen, die an mein Fenster klopfen………

2018 wird als einer der wärmsten Sommer in die Geschichte eingehen. Es war ein Sommer, wie er sich sonst nur in den südlichen Ländern zeigt. 2003 hatten wir auch einen sehr warmen Sommer – allerdings nicht über so einen langen Zeitraum.

2018 hatten die Schwimmbäder Hochsaison. Straßentheater und Biergärten verzeichneten Besucherrekorde. Der Garten lechzte nach Wasser.  Seit Wochen hat es hier im Norden nicht mehr geregnet. In Deutschland besteht Waldbrandgefahr. In Brandenburg brennen große Waldstücke. Die Bauern klagen über die schlechte Ernte, wegen der Trockenheit. Aber die Obstbauern sind zufrieden, die Ernte fiel reichlich aus. Und auch die Imker melden einen überdurchschnittlichen Ertrag.

Ich möchte nicht wissen, wie mein Garten aussähe, wäre er nicht jeden zweiten Tag gegossen worden. Wir haben zwar  sparsam gewässert, aber ganz ohne Wasser hätte er schlechte Chancen gehabt.

Heute gab es endlich auch bei uns etwas Regen. Auch in der letzten Nacht hat es schon ein wenig geregnet. Gegen abend gab es dann noch einen kleinen Regenschauer. Einige Regentropfen habe ich mit der Kamera festgehalten………………..Und laut Wetterapp soll es heute zur Nacht noch mehr regnen. Hoffentlich, denn in den letzten Wochen zog der gemeldete Regen immer an uns vorbei.

 

Regentropfen
Regentropfen am Fenster

 

Regen
Endlich etwas Regen

 

Regentropfen
Regentropfen

 

Regenbogen
Regenbogen

 

Wolkenhimmel
Wolkenhimmel

 

Gartenimpressionen
Gartenimpressionen

Am 01. September beginnt der meteorologische Herbst. Die Sonne steht niedriger und die Nächte werden wieder länger. Da kann es sich nicht mehr so stark aufheizen.  Deshalb liebe ich den  „Altweibersommer“ und freue mich auf angenehme Temperaturen.

Regentropfen

Ein Regentropfen sprach zum andern Regentropfen:

Möcht´ wissen, warum wir an dieses Fenster klopfen.

Der andre Tropfen sprach: Hier wohnt ein Kind der Noth,

und dem verkünden wir: es wächst, es wächst das Brod.

Moritz Hartmann /1821-1872

 

Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag – bleibt gesund.

Regenrückhaltebecken

Gerade, als ich den neuen Titel schrieb – Regenrückhaltebecken – mußte ich doch schmunzeln. Regen hat dieses Becken schon lange nicht mehr gesehen. Hier im Münsterland hat es schon seit Wochen nicht mehr geregnet. Täglich brennt die Sonne ohne Erbarmen……………..

Pflanzen, Tiere und Menschen sind gestreßt. Die Pflanzen verbrennen teilweise unter der starken Sonneneinstrahlung. Unsere Katze sucht sich immer ein schattiges Plätzchen. Auch sie möchte sich nicht unnötig bewegen. Der Garten und auch alle Töpfe schreien nach Wasser. Im Gewächshaus gieße ich oft zweimal täglich.

Am frühen Morgen ist es  noch erträglich. Dann ist es draußen angenehmen. Aber in den Räumen hat  sich die Hitze des Tages gesammelt und Lüften ist für kurze Zeit angesagt. Danach möglichst alle Fenster schließen und verdunkeln.

Jeder, der Bäume im Garten hat, kann sich jetzt freuen, bringen sie doch natürlichen Schatten und schützen uns für einige Zeit des Tages vor den Sonnenstrahlen.  Was haben wir uns im Winter nach der Sonne gesehnt, jetzt ist sie da – wir haben ein Klima wie im Süden –  aber 10 Grad weniger täten es auch – und ab und zu einen leichten Landregen – was wäre das schön……………………..

Hier zeige ich euch jetzt einige Bilder vom Regenrückhaltebecken. Im Laufe der Jahre sind dort verschiedene Pflanzen und Bäume heimisch geworden. Ohne menschliches Zutun hat es sich entwickelt.  Ich habe in der Vergangenheit bereits einige Berichte darüber geschrieben. Falls ihr diese Bilder mit den jetzigen vergleichen möchtet, findet ihr sie hier:

Regenrückhaltebecken

Regenrückhaltebecken

Zur Zeit sind wieder Ziegen zu Gast. Sie grasen die Wälle ab und ersparen der Stadt den Rasenmäher.

 

Ziegen
Ziegen sind wieder zu Besuch

 

Ziegen
Ziegen – wer fotografiert den da?

 

Schilfrohrkolben
Schilfrohrkolben

 

Gras
Vertrocknetes Gras

 

Regen
Regenrückhaltebecken

 

Regen
Regenrückhaltebecken

Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag – bleibt gesund.

 

Erntezeit

Wurden wir in diesem Frühjahr doch sehr vom Wetter verwöhnt – und vom Sommer bisher auch.  Es  ist ein „wirklicher“ Sommer  geworden – allerdings viel zu trocken.

Diesen Beitrag über die Ernte habe ich heute als Entwurf in den Tiefen meines Computers gefunden, ich hatte ihn schon vergessen. Ich war einige Wochen nicht in Sachen „Gartenblog“ unterwegs. Es gab wichtige andere Themen, die vorranig bearbeitet werden mußten.

In diesem Jahr gab es hier im Münsterland eine üppige Kirschenernte.  Auch wir konnten uns an den Kirschen erfreuen. Sind sonst die Vögel mit der Ernte immer schneller als wir, so blieben in diesem Jahr doch reichlich Kirschen für uns übrig.

Kirschen in verschwenderischer Fülle…………………..

Kirschen
Kirschen

Auch Johnnisbeeren konnten geerntet werden.

Beeren
Johannisbeeren

 

Knöterich
Knöterich, Staudenwicke und Phytolacca

 

Phlox
Phlox,  Salbei und Taglilie

 

Rosen
Rosen, Felberich und Katzenminze

 

Gartenimpressionen
Gartenimpressionen

 

Färberkamille
Färberkamille

 

Hortensie Annabella
Hortensie Annabella

Die Kirschen- und Beerenzeit ist jetzt schon lange vorrüber. Inzwischen sind Äpfel zu verarbeiten – wir haben Mengen an Klaräpfel. Gurken und Tomaten gedeihn gut im Gewächshaus. Wegen des warmen Wetters gibt es auch reichlich Zuchinis.

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Woche – bleibt gesund.

Interkultureller Garten

Heute möchte ich mit euch wieder einen Blick in den Interkulturellen Garten werfen. Inzwischen sind alle Parzellen bestellt und es wächst ganz prächtig.

Wenn ich die einzelnen Parzellen anschaue, staune ich darüber, wieviel die Besitzer auf so einem kleinen Stück Land angebaut haben. Auch die Einteilung läßt mich schmunzeln. Bin ich es doch gewohnt, in geraden Reihen auszusäen, so sieht es hier ganz anders aus. Es gibt kleine Hügel und Mulden – wahrscheinlich macht man es in trocknen Ländern so, um jeden Tropfen Wasser aufzufangen. Schaut selbst……….

 

Schild
handgemaltes Hinweisschild

 

Teamschule
Die Teamschule hat Kartoffeln gepflanzt, die jetzt in Blüte stehen.

 

Garten
Fenchel, Kohlrabi & Co.

 

Garten
Zuckermais, Tomaten & Co.

 

Garten
Kartoffel & Co

 

Garten
Salat & Co

 

Garten
Zuccini & Co.

 

Garten
Gartenansicht

 

Garten
Zuccini, Kürbis und Kartoffeln

 

Bienenweide
Bienenweide

Allen Lesern eine gute neue Woche – bleibt gesund.

 

Honig- Erntezeit

Als Privatier – ich bin es erst seit drei Jahren – kann man seinen Hobbys nachgehen. Seit Jahren gehören die Bienen dazu. Aber in diesem Jahr fand ich das „Hobby“ doch schon sehr arbeitsintensiv…………. Wir haben 4 Völker, davon 3 Ableger – durch den Winter gebracht, die sich zu sehr starken Völkern entwickelten. Der Grund dafür ist tolles Zuchtmaterial für die Königinnenzucht, welches wir im letzten Jahr von einem Imkerkollegen erhalten haben. Dazu kommt, dass es bisher wegen der Wärme ein super Bienenjahr ist. Mit Hilfe einer jungen Imkerin wurde umgeweiselt und es sind 3 Königinnen entstanden, die  in 3 dafür vorher eingerichtete Ableger gegeben wurden. Wenn sie vom Begattungsflug gut zurückkommen, entwickeln sie sich  hoffentlich  zu starken Völkern. Deshalb wurden sie in der letzten Woche schon in normale Beuten umgesetzt.

Aber all das muss überlegt und gemacht werden. Mittelwände sind einzulöten und in die Ableger zu setzen. Ohne meinen GG wäre das natürlich gar nicht möglich.

Vor zwei Wochen haben wir dann geschleudert. Das bedeutet auch viel „Schlepperei“. Jede volle Wabe wiegt 2 kg. Zuerst tragen wir die Waben in den Keller um zu schleudern. Anschließend muss der Honig einige Tage gerührt werden. Evtl. muss er auch in den Wärmeschrank, damit er anschließend abgefüllt werden kann.

Auch das Abfüllen erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Sämtliche Hygienevorschriften müssen beachtet werden. Die Gläser und Deckel sind zu spülen. Nachdem der Honig abgefüllt ist, tragen wir die Gläser wieder in den Keller. Sie müssen noch beklebt werden. Anschließend räumen wir sie ins Regal. Dann muss sich der Honig auch noch verkaufen…………… Reich wird man dabei nicht. Es gehört schon eine Portion Idealismus dazu, dieses zu betreiben.

Selbst schuld – höre ich schon die Anderen sagen. Ja, recht haben sie. Wenn man so verrückt ist?

Aber es ist dieser Duft vom Wachs – den man als Kind wahrgenommen hat ………..und nicht vergessen hat.

 

Honig
Honig

 

Wabe
Wabe und Entdeckelungsgabel

 

Honig
Schleuder mit Auslauf und Wachssieb

 

Refraktrometer
Refraktometer

Mit dem Refraktometer mißt der Imker den Feuchtigkeitsgehalt des Honigs.

 

Bienenweide
Bienenweide

Denkt daran, es braucht mehr naturnahe Gärten damit die Bienen Nektar finden.

Allen Lesern ein schönes Wochenende – bleibt gesund.