Die alljährliche Baumblüte fasziniert die Menschen immer wieder. Einige schwärmen von der Baumblüte in Bonn, andere fahren zu Mandelblüte nach Mallorca.
Am Samstag fuhr ich mit den Auto nach Bockum-Hövel, einem Vorort von Hamm. Ich hatte einige Besorgungen zu machen. Dabei überraschten mich blühend weiße Kirschbäume, welche die Landstraße nach Bockum-Hövel über mehr als einen Kilometer säumten. Eine weiße Pracht begrenzte die Straße bis kurz vor Bockum-Hövel. Die blühenden Äste der Bäume schwebten fast bis zum Boden. Warum also nach Bonn fahren…..? Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei. Aber am Montagabend konnte ich meine Bestellung abholen und nahm die Kamera mit. Obwohl es schon spät war schoben sich einige Sonnenstrahlen durch die Wolken und ich konnte die weiße Pracht einfangen. Allerdings sind die Fotos lange nicht so beeindruckend, als wenn man mit dem Auto daran entlang fährt.
Leider hat es in der letzten Nacht hier gefroren. Da stellt sich die Frage, haben die Blüten das überlebt?
Über das Regerückhaltebecken habe ich in der Vergangenheit schon häufig berichtet. Das erste Mal 2016 und dann in unregelmäßigen Abständen. In der Suchfunktion könnt ihr einfach Regenrückhaltebecken eingeben, dann erscheinen die alten Beitrag. Einen Betrag von 2016 habe ich hier verlinkt. Hier
Es ist erstaunlich, wie es sich immer wieder verändert, sei es durch zugelaufene Pflanzen und Bäume oder weil es von Menschenhand heruntergeschnitten wird.
Jetzt wurde es wahrscheinlich gründlich heruntergeschnitten – schaut selbst, wie es jetzt aussieht. Außerdem weiden z.Z. Ziegen dort. Leider waren sie nicht sehr Kamerafreundlich und hielten sich ziemlich weit entfernt von mir auf.
Inzwischen haben die Ziegen das Gelände wieder verlassen und grasen wahrscheinlich in einem der anderen Regenrückhaltebecken, die es hier im Ort gibt. Freuen wir uns, dass es diese Becken gibt. Sie sollen uns schützen, bei übermäßigen Niederschlägen.
Der Mirabellenbaum hat in dieser Woche als erster Obstbaum seine Blüten geöffnet. Wie schnell es doch dann plötzlich geht.
Heute erstrahlte er im prächtigen Weiß.
Die Bepflanzung des Sandsteintroges musste nach dem Winter neu geordnet werden. Das Spanische Gänseblümchen hatte sich im letzten Jahr dort angesiedelt. Über den Winter ist es erfroren und wurde entfernt . Die Weinraute, die noch als Ableger in einem Topf stand, habe ich neu dazu gepflanzt. Dazu kam noch der panaschierte Thymian.
Die anderen Pflanzen wie der Lerchensporn und die kleine Ranke, deren Name ich leider vergessen habe, befanden sich bereits im Trog. Die Pflanzen vertragen alle die Trockenheit und deshalb reicht es, wenn der Trog ab und an gegossen wird. Rundherum habe ich Moos etc. sowie welke Blätter entfernt und sofort sieht es wieder frisch aus.
Ranke mit kleinen blauen Blüten
Diesen Betrag schicke ich zu Wolfgang und Loretta und ihrem informativen Post über die Tulpe.
Am 22.04. findet im Mühlenhof in Münster der alljährige Pflanzenmarkt der Staudenfreunde Münsterland statt. Weitere Infos findet ihr im beigefügten Link.
Ostern 2022 war die Welt für mich und für unsere Familie noch in Ordnung. Wir hatten ein wunderschönes Osterfest. Beide Kinder waren nach Hause gekommen und die Tochter hatte den 3 Monate alten Enkel mitgebracht. Der Großvater war unheimlich stolz auf seinen Enkel und fuhr mit dem Kinderwagen zu den Nachbarn um ihn vorzustellen. Dass der GG und Großvater einen Monat später nicht mehr leben würde – unfassbar – Unfall und TOT – Kein Mensch mehr……………………..
Jetzt ist wieder Ostern. Viele Menschen haben auch ähnlich Schreckliches erlebt. Sind durch Krieg und Erdbeben, Verkehrsunfall oder Krankheit gestorben. Aber für den, der davon betroffen ist, ist es schlimm. Die Welt dreht sich weiter, ein neuer Tag beginnt und die Hinterbliebenen müssen weitermachen.
Die Verstorbenen leben in unseren Gedanken weiter. Und wir mühen uns mit dem Alltag ab.
In der letzten Woche wollte die Schwengel-Pumpe, die ich im Garten nutze, nicht mehr pumpen. Obwohl ich ihr mit reichlich Wasser Starthilfe gab. Sie pumpte kein Wasser aus der vor einigen Jahren renovierten Zisterne. Somit habe ich eine neue Ledermanschette gekauft und wir haben versucht, die Pumpe zu reparieren. YouTube war wie immer eine große Hilfe. Das erste Problem stellte sich schon beim Aufschrauben. Mit reichlich Rostlöser, mit einer guten Rohrzange und mit Kraft gelang es dann endlich.
Die Ledermanschette wurde gewechselt und die Pumpe wieder zusammengeschraubt. Aber sie pumpte trotzdem kein Wasser. Da half es alles nichts, die Zisterne musste geöffnet werden. Leider hatte ich im Januar, als die Bäume geschnitten wurden, die Abdeckung mit Astwerk, welches für den Häcksler zu dick war – zupacken lassen. Nachdem das Holz umgepackt war, zeigte sich nach dem Öffnen der Abdeckung, dass die Zisterne nur einen Wasserstand von 20 cm hatte und der Ansaugschlauch der Pumpe nicht bis ins Wasser reichte. Um sicherzugehen, dass das Ablaufrohr der Dachrinne nicht verstopft war, wurde darüber mit einem Schlauch Wasser eingefüllt. Und sieht da, bei einem Wasserstand von 28 cm saugte die Pumpe an und beförderte das Wasser aus der Tiefe in die Gießkanne. Ich frage mich jetzt nur, warum der Wasserstand in der Zisterne so niedrig war. Es hat in den letzten Tagen schließlich viel geregnet, die beiden anderen Regentonnen sind bis zum Rand voll. Die Zisterne wurde vor 3 Jahren aufwändig saniert und ich hoffe, sie ist nicht wieder undicht. Ich werde es weiter beobachten und regelmäßig den Wasserstand prüfen.
Die Erneuerung der Lattung dieser Bank war das nächste Projekt. Hier seht ihr jetzt die sanierte Bank. Diese Bank hat schon eine lange Geschichte.
Vor vielen vielen Jahren stand eine traurige Bank mit morschem Holz an der Straße beim Sperrmüll. Eine junge – etwas verrückte Frau – sah sie, stellte die Bank vom Sperrmüll weg – nicht sichtbar hinter einer Hecke. Der Göttergatte der jungen Frau, holte die Bank am Abend ab. Das morsche Holz wurde entsorgt, das Eisengestell entrostet, gestrichen und mit neuer Lattung versehen. Für den GG der jungen Frau war das kein Problem, schließlich war er Allrounder im Handwerk. So stand die Bank danach viele Jahre auf der Terrasse des Paares und nahm am Leben teil. Nach einiger Zeit gesellte sich ein Tisch dazu, auch vom Sperrmüll, auch mit neuer Lattung versehen und nach einiger Zeit kamen noch Stühle der gleichen Art dazu. Alles war zuvor von anderen Menschen entsorgt worden. Wahrscheinlich mussten die Möbel weichen, weil neue Plastikstühle und -tische ihren Platz einnahmen. Heute spricht man von Nachhaltigkeit. Und Nachhaltig sind diese Möbel – allerdings erfordern sie etwas Mühe – sie müssen gepflegt werden, das Holz muss ab und an erneuert werden. Und wenn man kein Allrounder im Handwerk ist, dann ist das schon eine Herausforderung. Ich hatte in der Garage noch 4 Bretter aus witterungsbeständigem Holz stehen. Die wurden jetzt auf das Untergestellt dieser Bank verschraubt und 4 schmale Latten habe ich dazu gekauft. Aber die Fertigstellung der Bank war nur möglich durch die Unterstützung lieber Menschen. Sie haben das Eisengestell entrostet und gestrichen. Das Anschrauben der Latten auf das Untergestell der Bank war schon schwierig und erforderte Fachkenntnisse. Musste doch jede Latte einzeln eingemessen und gebohrt werden, damit es zum Schluss alles passte. Jetzt wartet die Bank noch darauf, dass sie geölt wird, bevor sie wieder ihren angestammten Platz auf der Terrasse einnimmt.
Gestern wurden dann die anderen Bänke und Sitzmöbel mit dem Hochdruckreiniger gesäubert. Gestern Abend konnte ich schon auf einer gesäuberten Bank Platz nehmen und dem Vogelkonzert lauschen. Heute morgen am Ostersonntag strahlte hier die Sonne und ein kleines Glücksgefühl überkam mich. Frau hatte gestern den Gartenweg gefegt und der Garten sah schon ein wenig österlich aus. Die Bienen fliegen. Der Frühling ist da.
An dieser Stelle gibt es mittlerweile viel Giersch im Garten. Vor 2 Jahren habe ich versucht ihn auszustechen. Seither hat er sich um ein Vielfaches vermehrt. Ich habe die Forsythie gepflanzt, damit sie in den nächsten Jahren den Platz füllt. Der Giersch ist nicht mehr beherrschbar und kann dann als Unterbepflanzung sein Dasein fristen. Außerdem muss Frau der Tatsache ins Auge sehen, dass das Alter an ihr nagt und das Bücken immer schwerer wird. Die Forsythie wird sich dort behaupten und den Garten füllen.
Diesen Post schicke ich noch schnell zu Andrea
und wünsche allen Lesern eine gute neue Woche.
Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
Arno Geiger hat mich in den letzten Wochen begleitet. In seinem Buch “ Das glückliche Geheimnis“ nimmt er den Leser mit in seine persönliche Welt. Wie er es auch schon bei einem seiner ersten Bücher gemacht hat. Habt ihr von ihm etwas gelesen z.B. – Der alte König in seinem Exil – . Das Buch handelt von seinem dement gewordenen Vater. Es hat mir damals sehr gut gefallen. Ich habe es gerne gelesen.
In der Buchhandlung meines Vertrauens sah ich vor einiger Zeit sein neues Buch “ Das glückliche Geheimnis“ und habe es spontan gekauft und den Kauf nicht bereut. Er schreibt darin über sich und über seinen Beruf Schriftsteller zu sein. Er schreibt über wöchentliche Touren, die er über Jahre hinweg unternommen hat und was ihm auf diesen Touren begegnet ist. Er bewertet diese Touren und versucht nachzuempfinden, wie diese Touren aus der Sicht der „Anderen“ gesehen werden könnten. Er bringt vieles von diesen Touren mit nach Hause und einiges fließt in seine Bücher ein. Die Touren werden ein Teil seines Lebens, ändern seine Sichtweise. Mir gefällt seine Schreibweise und seine Sichtweise auf das Leben.
Ich kann euch das Buch sehr empfehlen. Mir hat es gut gefallen, besonders seine ruhige Schreibweise. Er nimmt den Leser mit und lässt ihn an seinem Leben teilhaben.
Dieser Beitrag ist als Werbung zu kennzeichnen. Ich habe das Buch selbst gekauft und gebe hier nur meine persönliche Meinung wieder.