Der Wettergott schickte uns für einige Tage etwas Abkühlung und ein wenig Regen.
Am Mittwoch zog ein Sturm über den Norden hinweg, der zwei Menschen das Leben kostete und einigen Schaden anrichtete. Ich hatte im Februar eine wilde Akazie veredeln lassen. Inzwischen war der Trieb schon sehr schön angewachsen. Aber diesen Sturm hat er nicht überlebt, er brach an der Austriebstelle ab. Schade – ich hatte mich schon gefreut, weil die Veredelungstriebe so gut angewachsen waren.
Einjähriger Rittersporn mit Rosmarin
Soweit mein heutiger Gartenrundgang. Ich wünsche allen Lesern eine schöne Zeit.
Am 21. Juni erleben wir auf der Nordhalbkugel den längsten Tag des Jahres, die Sommersonnenwende. Kaum zu glauben, dass die Tage jetzt wieder kürzer werden. Aber so ist es. Der Kreislauf der Natur dreht sich ebenso wie der Kreislauf des Lebens.
Sonnig und warm ist das Wetter jetzt schon 2 Wochen lang. Bisher kühlte sich allerdings nachts noch ab. Seit einigen Tagen bleibt es auch nachts warm und tagsüber ist es sehr schwül. Als Folge dieser Wetterlage ziehen schwere Gewitter mit Starkregen durch das Land. Regen benötigen wir unbedingt – aber bitte in Maßen……
Bei diesen Temperaturen sitzt Frau gerne spätabends noch lange draußen und genießt den Garten. Tagsüber, wenn die Hitze erträglich ist, die Zeit es erlaubt und es ein schattiges Plätzchen unter den Bäumen gibt, macht es Freude dem Buchfink zuzuhören.
Rittersporn – einjährig
Mutterkraut
New Dawn
Soweit mein Gartenrundgang. Allen Lesern wünsche ich ein schönes Sommerwochenende – bleibt gesund und zuversichtlich.
Diesen Beitrag schicke ich noch schnell zu Andrea Kaminrot. Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
Nun ist es schon wieder Juni. Der Garten explodiert. Es grünt und blüht, die Vögel zwitschern. So sieht es in meinem Gartenparadies aus. Da muss Frau nicht verreisen, da ist es am Schönsten daheim.
Rotkehlchen und der Buchfink singen um die Wette. Aber nur das Rotkehlchen schaute in die Kamera…
Rotkehlchen
Inzwischen blüht auch die Rose de Resht.
Katzenminze
Soweit mein Gartenrundgang. Bleibt gesund – bis bald.
Der Mai – eigentlich des schönste Monat des Jahres – wäre da nicht im letzten Jahr der GG tödlich verunglückt. Dadurch wurde dem Leben der Rest von „Unbeschwertheit“, die man in meinem Alter evtl. noch besitzt, genommen. Draußen zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Alles strahlt im frischen Grün, es blüht und die Vögel singen und zwitschern. Aber der Mensch, mit dem man 48 Jahres hier gemeinsam gelebt hat und mit dem man den herrlichen Garten geteilt hat, der fehlt. Da wird man sich mehr als früher bewusst, dass auch meine Zeit dem Ende zu geht. Man merkt es im täglichen Ablauf, bei der Gartenarbeit sowieso……und man fragt sich wie kann es weitergehen…..
Mittlerweile glaube ich, es ist am besten, gar nichts zu denken – es kommt wie es kommt….
Also nehme ich euch erst mit auf meine kurze Reise nach Berlin zu dem Enkel. Ab und an muss die Oma ja hinfahren, damit sie nicht ganz vergessen wird.
Also mit dem Zug unterwegs nach Berlin, von hier aus bis Berlin Hbf. dauert es mit dem ICE – wenn alles klappt 3,5 Stunden. Bei meinem letzten Besuch im Mai dauerte es leider 4:25 weil der Zug über Magdeburg fahren musste aufgrund von größeren Bauarbeiten. So konnte ich die Zeit nutzen um etwas Schlaf nachzuholen.
Noch im Taxi in Berlin erreichte mich der Anruf meiner Nachbarin – Der ganze Garten wäre voller Bienen und diese ließen sich jetzt im Kirschbaum nieder!….Also habe ich „meinen Imker“ angerufen, der dann später den Schwarm eingefangen hat und der Gott sei dank auch nicht aus dem Kirschbaum gefallen ist.
Hier ist der Imker bei der Arbeit. Schwarmkontrolle ist sehr wichtig.
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Ausblick aus dem ICE
S-Bahn-Graffiti
Soweit einige Bilder von meinem Kurzbesuch in Berlin.
Der Mai ist da. Und mit ihm sind die ersten Kaulquappen geschlüpft.
Der Rhabarber hat sich in den letzten Tagen mächtig ins Zeug gelegt. Ich habe am 01.05. schon den alljährigen Rhabarberkuchen mit Baiser gebacken. Es ist schon Tradition, nach diesem Rezept wird er von mir schon seit meinem 15. Lebensjahr gebacken. Es stand seinerzeit im Landwirtschaftlichen Wochenblatt, welches von meiner Mutter gerne und ausgiebig gelesen wurde. Mir gefielen seinerzeit immer die Fortsetzungsromane, die ich leidenschaftlich gerne gelesen habe. Rückblickend frage ich mich, wie kann es sein, es ist schon so lange her und trotzdem erscheint es mir, als wäre es vor kurzer Zeit gewesen.