Rückblick – Kurzbesuch in Berlin

Heute zeige ich einige Bilder von unserem Berlinbesuch Anfang Oktober. Wer bei mir mitliest, weiß vielleicht, dass die Tochter in Berlin lebt. Zwei Jahre waren wir schon nicht mehr dort. Eigentlich unverständlich – warum – immer ist was anderes – obwohl wir nicht mehr fremdbestimmt sind. Und jetzt in dieser Coronazeit entstand schon ein ungutes Gefühl, eine Reise nach Berlin zu planen. Aber unsere jungen Mitreisenden hatten ihren Jahresurlaub. Heute, rückblickend muss ich dankbar sein, der Termin ging gerade noch. Es waren auch nur fünf Tage – aber schöne fünf Tage. Museen und Kulturstätten hatten noch geöffnet. Aber man sah, dass sehr viel weniger Touristen unterwegs waren. Wir haben eine Bootsfahrt unternommen, es befanden sich weniger als 8 Gäste auf dem Boot. Das war für uns zwar ganz nett, aber für die Bootsbetreiber ein schlechtes Geschäft. Da fragt man sich schon, werden diese kleinen Unternehmen bis nach der Coronakrise  durchhalten können?

In S- und U-Bahnen war Maskenpflicht und die meisten Menschen hielten sich auch daran.

Auf dem Weg zu S-Bahn Ostkreuz

Blumengeschäft – eine bunter Farbtupfer im grauen Alltag

 

 

 

 

 

 

 

Blick auf den Funkturm Alexanderplatz

 

Staatsoper

Weltzeituhr am Alexanderplatz

 

Rote Rathaus

 

Amtssitz des Bundespräsidenten – Schloss Charlottenburg

 

Berliner Dom

 

Bundestag – Ansicht vom Boot aus

 

Potsdamer Platz

 

Berlin – Ansicht von der Spree aus

 

Brücke

 

East Side Gallery

East Side Gallery

East Side Gallery

 

Planetarium

 

Gartenanlage am Bunker Berliner Unterwelten nahe Gesundbrunnen  – Leider konnten wir den Bunker nicht besichtigen, wegen der Corona Bestimmungen – Schade, wir waren früher bereits einmal in dem Bunker – sehr beeindruckend.

 

Blick von der Staatsoper Unter den Linden

 

Staatsoper – war Anfang Oktober noch geöffnet und wir konnten einer deutschen Erstaufführung einer modernen Oper beiwohnen – wie auf den Rängen zu erkennen ist – mit Abstand und Maske.

 

Zeiss Gross Planetarium und Berliner Dom
Im Planetarium genossen wir ein einmaliges 3D-Sound Hörerlebnis aus einem der artenreichsten Regenwälder der Welt unter dem Sternenhimmel des Planetariums. Wir hörten das schillernde Zirpen unzähliger Insekten, die dröhnenden Rufe einer Elefantenherde, ein Froschkonzert und die Gesänge unzähliger Vögel im Morgengrauen. Die vielfältigen Klangfarben, Rhythmen und Melodien der Natur, aufgenommen an diversen Orten im tiefsten Regenwald. Sie umgaben uns, als wären wir selbst dort gewesen.  Eine Studiokamp Produktion in Kooperation mit der Stiftung Planetarium Berlin. *Programm Planetarium
Berlinimpressionen

Wegen der Verlinkungen ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Allen Lesern wünsche ich ein gutes neues Jahr, verbunden mit der Hoffnung, auf die frühere Normalität.

 

Mit dem Fahrrad am Elbe-Lübeck-Kanal unterwegs

Fahrradtour am Elbe-Lübeckkanal – August 2019

In den Tiefen des Computers schlummert noch ein Bericht über unsere Radtour, die wir im letzten Jahr – auch zu dieser Zeit – während unseres Besuches in Lübeck unternommen haben. Auf diese Tour will ich euch heute mitnehmen.

Geht es euch auch so? Als Besucher in einer fremden Stadt braucht man einige Tage um sich zurecht zu finden. So ging es uns auch in Lübeck. Wir wollten gerne am Kanal entlang fahren. Aber in den ersten Tagen haben wir ihn nicht gefunden. Am letzten Tag vor unserer Abreise beschlossen wir es nochmal zu versuchen.

Wenn man den Kanal dann endlich gefunden hat, ist es sehr schön zu fahren, sehr ruhig und idyllisch. Möglichkeiten zum Einkehren gibt es am Kanal und in den kleinen Örtchen unterwegs so gut wie keine. Allerdings gab es leckere Brombeeren, die man am Rand des Weges pflücken und naschen konnte.

Zuerst ging es durch vorbei an einem kleinen Bootsanleger
Vorbei an einer Gartenanlage
An kleinen Seen
Welche Richtung ? – weiter geradeaus am Kanal entlang
Kunst am Kanal

Soweit mein Bericht über unseren Besuch im letzten Jahr – auch im August – in Lübeck.

Bleibt gesund!

 

Besuch in Lübeck

Der Monat August ist nicht die Zeit, in der Gärtner verreisen sollten. Zum einen, weil der Garten beaufsichtigt werden will, die Tomaten im Gewächshaus reifen und in diesem Jahr auch noch die Mirabellen zu der Zeit reif waren. Aber so kann es kommen, aus verschiedenen Gründen entschlossen wir uns, für eine Woche nach Lübeck zu fahren……….

Nach unserer Rückkehr lagen kiloweise die Mirabellen unter dem Baum. Gut, dass ich vor unserer Abfahrt noch schnell Marmelade gekocht habe……..Aber einige wirklich reife Früchte hängen noch am Baum und werden nächste Woche verarbeitet.

Nun nehme ich euch mit zur Stadtbesichtigung nach Lübeck und möchte euch einige Eindrücke zeigen. Die Lübecker Altstadt mit ihren sehenswerten alten Giebelfronten befindet sich auf einer Insel, die von der Trave und dem Kanal umgeben wird.

Holstentor – Wahrzeichen Lübecks
Rathausinnenhof – fotografiert vom Turm der Petrikirche
Blick auf die Trave
Günter Gras-Haus
Glockengießergasse
Innenhofansicht – Bürgergärten

Lübecker Schulgarten

Lübecks botanisches Kleinod seit 1930

Im Flyer des Lübecker Schulgartens ist zu lesen, dass es 1930 endlich gelang, die Bewilligung des Senats für einen Schulgarten zu erhalten und die Kosten übernommen wurden. So entstand auf dem Gelände des einstigen Anzuchtgartens die Anlage eines Zentralen Schulgartens für die Hansestadt Lübeck, gestaltet nach den Plänen des Lübecker Gartenarchitekten Harry Maasz (1880-1946). In den Notzeiten der beiden Weltkriege wurden auf einem Grossteil der Flächen Kartoffeln und Gemüse angebaut. Erst 1952 wurde das Areal wiederum als Schul- und Schaugarten bestimmt und angelegt.

Allerdings wird nur ein kleiner Teil von Schulen bearbeitet. Der Großteil des Gartens wird durch städtische Gärtner gepflegt. 2014 gründete sich auch ein Förderverein für den Garten.

Schulgarten
Verschiedene Schulen haben kleine Parzellen, die von den Kindern gepflegt und bewirtschaftet werden
Schulparzelle
Parzelle, die von einer Schule gestaltet wird
Blick in den Lübecker Schulgarten

Kräuterspirale im Schulgarten

Seitenansicht vom Burgtor in Lübeck
Burgtor in Lübeck
An der Wakenitz auf dem Drägerweg mit dem Fahrrad unterwegs
An der Wakenitz
Naturbad an der Wakenitz
Naturbad an der Wakenitz
Blick auf die Ostsee bei Niendorf
Blick auf die Ostsee bei Niendorf

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Eindruck von der alten Hansestadt Lübeck vermitteln. Es braucht eine Woche, bis man sich gut zurecht findet. Bis zur Ostsee ist es nicht weit und so besteht die Möglichkeit auch das Meer zu genießen.

Ostseeimpressionen

Allen Lesern wünsche ich eine gute neue Woche – bleibt gesund.

Kurztripp Amsterdam und Blomendaal am Zee

Vor einer Woche besuchten wir kurzfristig – auf besonderen Wunsch – für 2 Tage die Niederlande und machten wir eine Stippvisite in Amsterdam und am nächsten Tag noch einen Abstecher zur See. Das Wetter war herrlich – aber für so kurze Zeit ist es natürlich sehr teuer und anstrengend – aber es war herrlich am Meer – besonders weil ich so lange nicht mehr dort war……………………….

Wir machten am Abend eine Grachtenrundfahrt in Amsterdam und sahen dabei das alte und das „moderne Amsterdam“.

Vor 50 Jahren war ich zum ersten Mal in Amsterdam, mit meinem damaligen Freund meinem jetzigen Mann – ich hatte gerade den Führerschein, war 18 Jahre alt – jung und verliebt – und wir wollten uns einige Tage die Stadt ansehen und zwar über Ostern. Am Gründonnerstag war dazu noch meine Großmutter gestorben – sie sollte aber erst nach Ostern beerdigt werden. Deshalb konnten wir fahren – aber erst am Karfreitag. In Amsterdam angekommen, wollten wir uns ein Zimmer über den Verkehrsverein – die heutige Touristinformation suchen. Lange Menschenschlangen standen vor der Tür und Zimmer gab es nicht mehr. Was sollten wir machen? Wir wussten es nicht und fuhren ziellos umher Richtung Autobahn. Dort stand ein junges Mädchen, eine Anhalterin die nach Den Haag wollte – wir hielten an und nahmen sie mit. Sie war Studentin und wollte über Ostern zu ihren Eltern fahren. Ich fuhr seinerzeit zuhause oft per Anhalter, wenn ich den Zug verpasst hatte und sonst zu spät zur Arbeit gekommen wäre. Das war einer der Gründe, warum wir anhielten uns sie mitnahmen. Wir kamen ins Gespräch und erzählten, dass wir kein Zimmer gefunden hatten und nicht wussten, was wir machen sollten. Sie schlug uns vor, zurück zu fahren nach Amsterdam, sie habe dort eine kleine Wohnung, wir könnten dort über Ostern wohnen. Den Schlüssel sollten wir vor der Abfahrt unter die Fußmatte legen. Sie zeigte uns die Wohnung und wir brachten sie nach Den Haag und fuhren zurück nach Amsterdam. Navis gab es seinerzeit noch nicht. Angekommen in Amsterdam konnten wir die Straße – Nieuwe Kerkstraat – nicht wiederfinden. Wir fragten an einer Ampel einen neben uns stehenden holländischen Autofahrer, – heute undenkbar – der sagte nur – fahrt hinter mir her – und ich fuhr hinter ihm her und wir fanden die Straße. Ganz in der Nähe war eine der sehenswerten und auffälligen holländischen Holzzugbrücken – die es heute auch noch gibt. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Amsterdam, das Auto bewegten wir erst wieder als wir zurückfuhren. Seitdem liebe ich diese Stadt und war schon viele Male dort.

Als die Kinder noch klein waren, haben wir oft ein Ferienhaus in St. Maartenszee gemietet und dort einen Woche in den Ferien verbracht, die Umgebung erkundet und sind auch nach Amsterdam gefahren.

Im Juni öffnen die Amsterdamer für ein Wochenende ihre Gärten und Hofjes – Amsterdam hat viel zu bieten.

Am Anne Frank Haus stehen immer noch lange Besucherschlangen und es überkommt mich immer eine starke Traurigkeit, wenn ich das Haus sehe und an Anne denke. Vor über fünfzig Jahren habe ich ihr Tagebuch gelesen und es ist heute noch so aktuell wie damals.

Anne Frank Haus
Amsterdam Impressionen
Holländische Nordseeküste in der Nähe von Blomendaal am Zee

Allen Lesern wünsche ich schöne Pfingsttage – bleibt gesund.

St. Petersburg

 

Wir besuchten die Stadt im Rahmen einer geführten Reise für 5 Tage. An- und Abreisetag kann man eigentlich nicht zählen, so war 3 Tage Zeit um die Stadt und die Paläste zu besichtigen. Ich war schon überrascht, dass der Verkehr sich in keiner Weise von einer Deutschen Großstadt unterscheidet. Volle Straßen und Staus waren an der Tagesordnung. Auch die Autos unterschieden sich unwesentlich von den auf deutschen Straßen zu sehenden Fahrzeugen. Einige „Oldtimer“ gab es vielleicht mehr als bei uns, aber ansonsten der „normale Wahnsinn“, wie wir es im Straßenverkehr gewohnt sind. Mit einer Einschränkung – nachts dröhnten Motorräder durch die Stadt – man hatte den Eindruck sie veranstalten „Rennen“………………….

Wir besuchten die Eremitage, den Petershof, den Katharinenpalast, einen Soldatenfriedhof, die Isakmoschee und vieles mehr.

St. Petersburg
St. Petersburg

 

Im zweiten Weltkrieg ist der Stadt unendliches Leid widerfahren, 900 Tage wurde sie von deutschen Soldaten belagert, es gab unendliche Verluste auf beiden Seiten …………………………………………. https://de.wikipedia.org/wiki/Leningrader_Blockade

Grabeskirche der Zaren
Zarengrab
Moskauer Tor
Eremitage
Schloss Peterhof
Schloßanlage Peterhof
Ostsee – Peterhof
Peterhof
Peterhof
Petersburg bei Nacht
Nächtliche Bootsfahrt
Öffnung der Brücken
Katharinenpalast

U-Bahn fahren ist in St. Petersburg ein Erlebnis. Die Treppen, die zu den Bahnsteigen führen sind sehr lang, bzw. wenn man oben steht, geht es über eine wahnsinnig lange Rolltreppe in die Tiefe. An einem Abend sind wir extra in die Stadt gefahren, um uns einige außergewöhnliche U-Bahnstationen anzusehen – total schön – fast wie im Museum…………………

Nun liegt die Reise schon fast ein halbes Jahr zurück. Beim Anschauen der Bilder erinnere ich mich gerne an den Besuch und es stimmt schon, was gesagt wird – diese Erinnerungen bleiben und kann niemand nehmen.

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Woche – bleibt gesund.