Gestern am 09.02.2024 war mächtig viel los an den Bienenstöcken. Die Bewohner hatten die Beuten verlassen und waren zum Reinigungsflug ausgeschwärmt. Die Sonne war zwar kaum zu sehen, aber das Thermometer zeigte 12 Grad an und es war trocken. Es hat hier in den letzten Tagen immer mal wieder viel geregnet und der Boden ist völlig durchnässt.
Die Winterlinge und die Schneeglöckchen blühen. Die Helleborus zeigen sich jetzt auch in voller Blüte. In der letzten Woche habe ich bereits die Gräser zurückgeschnitten. Wir gehen jetzt mit mächtigen Schritten dem Frühling entgegen. Wahrscheinlich wird es noch einige Rückfälle mit kalten Temperaturen geben, aber ich will mal zuversichtlich sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich möchte mich darauf freuen, dass ich meinen Garten genießen kann. Das Rotkehlen war heute morgen auch schon an der Futterstelle. Dann drängte sich allerdings einen Amsel vor und es flog enttäuscht davon……
Wolfsmilch
Der Enkel war mit seinen Eltern übers Wochenende zu Besuch. Mal eine schöne Abwechselung.
Soweit mein heutiger Post, den ich zum Samstagsplausch zu Andrea schicke. Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
Allen Lesern wünsche ich eine gut Zeit – bleibt zuversichtlich.
Die Tage werden wieder länger, Weihnachtsdeko will noch in den Keller getragen werden……..Gestern habe ich die ersten Tulpen gekauft und im Garten sind schon die ersten Schneeglöckchen da. Das streichelt meiner Seele.
Allerdings das Glatteis am Donnerstagabend brauchten wir nicht. Ich wollte eigentlich jemanden abholen, der dann Gott sei dank mit dem Zug fahren konnte………
Inzwischen zeigt das Thermometer Plusgrade an, Nieselregen haben wir hier jetzt.
Schneeglöckchen
Wenn ich jetzt meine Bilder so betrachte, wird mir bewusst, dass dieser Post wahrscheinlich sehr ähnlich ist, wie mein Post vom letzten Jahr und auch vom Jahr davor. So ist der Kreislauf, alles wiederholt sich. Auch die Freude, dass es wieder Frühling geben wird.
Und gerade hat mich das Rotkehlchen besucht. Es setzte sich vor meinem Wohnzimmerfenster, durch welches ich in den Garten schaue, auf die von meinem verstorbenen Mann gemachte Wetterstation und schaute zu mir. (Ein Betrag für die Zeit – was mein Leben reicher macht!)
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Lederhülsenbaum oder Gleditschie, so hießt der neue Baum, der gestern in meinen Garten eingezogen ist.
Im Garten meiner baumbegeisterten Nichte, die den Garten meiner Mutter übernommen hat, habe ich ihn zum ersten Mal gesehen. Im Laufe des letzten Jahres habe ich dann beschlossen, dass ich auch so einen Baum für meinen Garten haben möchte. Er soll dem Teil des Gartens, der der Sonne täglich stark ausgesetzt ist, mit seiner durchlässigen Krone etwas Schutz geben. Trotzdem kann er unterpflanzt werden. Nun bin ich mal gespannt, ob er gut anwächst und mit dem Gartenboden zurecht kommt. Im ersten und zweiten Jahr sollte er auch regelmäßig gewässert werden, aber grundsätzlich verträgt er Trockenheit.
Ach, ich freue mich und bin gespannt, ob ich noch erlebe, wie sie sich entwickelt. Ein Gedanke ist auch, das irgendwann der Baum das Beet dominiert und ich dann vielleicht den Untergrund fast sich selbst überlassen kann. Weiter hinten im Staudenbeet habe ich vor einem Jahr eine kleine Forsythie gepflanzt. Die braucht auf Dauer auch Platz und füllt das Beet. Wenn sie sich entwickelt wird sie wahrscheinlich Phlox und & Co verdrängen. Aber es wird vielleicht dadurch pflegeleichter werden.
Die Zeit läuft so schnell. Jetzt haben wir schon den 2. Advent.
Die dunkle Jahreszeit ist angebrochen. Um 18.00 Uhr ist es bereits finster.
Es bricht nun schon der 2 Winter ohne meinen GG an. Es ist mir immer noch unbegreiflich. Jetzt muss ich mich alleine darum kümmern, dass alles „winterfest“ ist. Wasserleitung in der Garage muss abgestellt, die Regentonnen geleert und die Gießkannen reingestellt werden und vieles mehr……
Das Laub hat sich verfärbt und leuchtet in grellen Farben bevor es dann ganz abstirbt. So als wollten die Blätter noch mal sagen“ Schaut her – sind wir nicht wunderschön.“
In diesem Jahr habe ich eine Auberginenpflanze ins Gewächshaus gesetzt. Zu meiner großen Verwunderung ist sie gewachsen und hat im Sommer geblüht. Sie hat sogar 2 winzig dünne Früchte angesetzt, welche ich jetzt geerntet habe. Die Blüten der Aubergine sind zart Lila.
In diesem Jahr habe ich im Frühjahr Süßkartoffelpflanzen bestellt, weil ich in einer Zeitschrift darüber gelesen habe. Dort vertrat man die Meinung, dass diese durchaus bei uns wachsen würden. Vor dem Frost konnten sie jetzt geerntet werden. Einer der Söhne Afrikas, der auch ein Beet hier in unserem Interkulturellen Garten bewirtschaftet, pflanzte sie in seinem Beet und brachte die Ernte jetzt mit. Seht selbst – die diesjährige Ernte:
Süßkartoffelernte
Eine Pflanze hatte ich bei mir ins Gewächshaus gesetzt. Das ist der Ertrag davon:
Man kann auch aus den Knollen selbst neue Pflanzen ziehen. Das benötigt allerdings etwas Vorlaufzeit.
In der letzten Nacht gab es bei uns Frost. Der Winter steht vor der Tür.
Allen Lesern wünsche ich eine schöne Zeit.
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Es wird kälter, vor einigen Tagen zeigte das Thermometer am späten Abend schon 3,9 Grad an. An manchen Tagen ist es „nasskalt“ wie man hier sagt, an anderen Tagen plötzlich wieder 16 Grad.
Herbstzeit…..im Garten sollte geräumt werden. Es ist gut, dass man nicht mehr alles abschneidet wie noch vor Jahrzehnten. Abgeblühte Pflanzen lässt man jetzt über den Winter stehen für die Vögel und Insekten und für die schönen Bilder, die der Raureif malt. Trotzdem räume ich etwas auf, ziehe auch einiges raus. Eine Asternsorte breitet sich unerlaubt aus. Da habe ich schon viele Stiele rausgezogen und Platz geschaffen, damit man die kleine blaue Aster besser sehen konnte. Mittlerweile ist sie auch verblüht.
Der Tisch und die Terrassenstühle wurden in den Schuppen geräumt. Holzbänke bleiben allerdings draußen, schließlich möchte Frau auch mal im Winter draußen Platz nehmen. Außerdem finde ich, dass ein Garten ohne Sitzplätze kein Garten ist. Im Frühjahr habe ich alle Gartenmöbel mit dem Hochdruckreiniger abspritzen lassen. Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen. Besonders freue ich mich, dass es gelungen ist, die Bank auf der Terrasse mit neuem Holz zu versehen.
Bis jetzt blüht immer noch etwas im Garten. Wegen des vielen Regens und der Wärme blüht vereinzelt der Phlox zum 2ten Mal.
Und rückblickend freue ich mich, dass ich die Bewirtschaftung des Gartens und der Bienen mit allem was dazu gehört, ohne meinen Mann geschafft habe. Der Dank gilt vor allem den Söhnen Afrikas. Sie haben den Garten und das Haus mit Leben gefüllt und angefasst, wenn es nötigt war.
Oft frage ich mich, wie es in Zukunft werden wird. Manchmal treffe ich auf dem Friedhof Frauen, die mir sagen, sie verkaufen Haus und Garten und ziehen in eine kleinere Wohnung. Ich beglückwünsche sie dann dazu und finde es toll, dass sie eine Entscheidung getroffen haben. Für mich kommt das bisher nicht in Frage. Wir haben zusammen hier alles aufgebaut, Haus und Garten sind gewachsen und sie sind mein Leben. Vielleicht mache ich auch einen Fehler, weil ich denke, es wird schon oder noch gehen. Aber wie heißt es, „während du planst macht das Leben seine eigenen Pläne“. Wir werden sehn…….
Terrasse
Herbstlied
Bald fällt von diesen Zweigen
Das letzte Laub herab.
Die Büsch‘ und Wälder schweigen,
Die Welt ist wie ein Grab.
Wo sind sie denn geblieben?
Ach! sie sangen einst so schön –
Der Reif hat sie vertrieben,
Weg über Berg und Höh’n.
Und bange wird’s und bänger
Und öd‘ in Feld und Hag;
Die Nächte werden länger,
Und kürzer wird der Tag.
Die Vögel sind verschwunden,
Suchen Frühling anderswo;
Nur wo sie den gefunden,
Da sind sie wieder froh.
Und wenn von diesen Zweigen
Das letzte Laub nun fällt,
Wenn Büsch‘ und Wälder schweigen,
Als trauerte die Welt –
Dein Frühling kann nicht schwinden,
Immer gleich bleibt dein Geschick,
Du kannst den Frühling finden
Noch jeden Augenblick.
(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874, deutscher Dichter, Hochschullehrer)
Allen Lesern wünsche ich eine gute Zeit – bleibt gesund.
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