In diesem Sommer habe ich das Gefühl, dass der Garten mehr Aufmerksamkeit verlangt, als in den vergangenen Sommern. Aufgrund der starken Niederschläge wächst alles stärker, nicht nur die Pflanzen auch das „Unkraut“. Die Pflanzen sind wesentlich üppiger als in anderen Sommern.
Zum Abschluss zeige ich noch meinen Anteil an der diesjährigen Beerenernte. Den anderen Anteil haben die fliegenden Gartenmitbewohner geholt. Somit hatte ich weniger Arbeit mit dem Pflücken. Früher erntete mein Mann die Beeren und säuberte sie auch für die Gefriertruhe.
Soweit mein heutiger Gartenrundgang.
Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
Vom 23. bis 28.05. war eine Gartenreise nach England angesagt. Los ging es mit Bus und Fähre in Britische Königreich. Unterwegs in den Niederlanden wurde der Garten De Beukenhof besucht. Ich kannte diesen Garten bereits von einem Besuch vor einigen Jahren.
Mit der Fähre überquerten wir während der Nacht den Ärmelkanal und legten morgens gut ausgeschlafen in Hawich / England an.
Erste Station war Doddington Place Gardens
Die meisterhaft auf 4 ha Fläche angelegten Gärten sind von einem viktorianischen Herrenhaus umgeben. Es gibt verschiedene Gärten, einen Waldgarten, einen Steingarten mit Teichen und ein Senkgarten sowie große Staudenrabatten.
Riesige Eibenhecken, die vor dem ersten Weltkrieg gepflanzt wurden, sind das Wahrzeichen dieser Anlage. Die Eiben haben sich zu riesigen Hügeln entwickelt. Im zweiten Weltkrieg fehlte das Personal, um die Hecken regelmäßig zu schneiden. Sie wuchsen zu riesigen Hügeln heran. Diese Formen hat man beibehalten. Man schneidet sie jetzt mit Hilfe von Kirschpflückleitern jährlich im August und September. Die Eibenhecken erstrecken sich über eine Gesamtlänge von einer Meile (auf beiden Seiten) .
Am 25. Mai besuchten wir die Chelsea Flower Show in London. Da ich noch nie in London war, fand ich die Busfahrt rein in diese große Stadt auch sehr interessant. Recht kleine Häuschen säumten im Außenbereich von London unseren Weg. Erst im direkten Innenstadtbereich wechselte die Stadt ihr Aussehen mit großen mehrstöckigen Häusern, ähnlich wie in anderen Großstädten auch.
Die Show ist immer sehr gut besucht. Susanna hat auf ihrem Blog alle Schaugärten perfekt vorgestellt.
Am 3. Tag der Reise besuchten wir Leonardslee,
High Beeches
Legsheath Farm
Am 4. Tag unserer Reise ging es in den Garten Sussex Prairies
Die Besitzerin sprühte vor Energie und Leidenschaft als sie uns ihren Präriegarten und seine Entstehungsgeschichte vorstellte. Der Garten öffnet in diesem Jahr zum ersten Mal. Das Ehepaar ………..hat mit Piet Ouldorf zusammengearbeitet und wurde von ihm inspiriert.
Garden Borde Hill – ohne Fotos und anschließend zum Garten
Old Vicarage
Vom Herrenhaus hatte man einen wunderbaren Ausblick in den tiefer liegenden Garten und der unverbauten Landschaft.
Am 5. Tag endete unsere Reise. Zurück ging es von Dover mit der Fähre nach Dünnkirchen und anschließend bei regnerischem Wetter nach Münster.
Dies war meine dritte und wahrscheinlich letzte Englandgartenreise und die erste, die ich ohne meinen GG machen musste. Die Gärten auf dieser Reise waren alle sehr groß, für mich schon zu groß. Mein Anspruch bestand auch nicht darin, jeden Garten ganz abzulaufen, dessen war ich mir schon vor Beginn der Gartenreise bewusst. Die ersten Gartenreisen nach England haben wir 2013 und 2017 gemacht, also in jüngeren Jahren.
Euch allen einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche.
In meinem Garten gibt es Pflanzen und Stauden, die einen festen Standort haben. Es gibt aber auch einjährige Pflanzen, die durch den Garten wandern. In einem Jahr erscheinen sie hier, im anderen Jahr dort. So sieht der Garten in jedem Jahr anders aus, seht selbst.
Zu diesen Pflanzen gehören der Fingerhut, der jetzt schon fast abgeblüht ist. Nachfolger sind Mohn & Co. Jede Mohnblüte hält nur einen Tag. Die Mohnkapsel ist der Vorläufer des Salzstreuers.
Da gibt es ein interessantes Kinderbuch mit dem Titel „Wieso ist das so“
Es blüht üppig im Garten. Rosen und Pfingstrosen haben ihre Knospen geöffnet (sind inzwischen schon wieder verblüht). Dazu zwitschern die Vögel und die Sonne scheint. Der Garten ist eine Idylle – wozu da in die Ferne schweifen – wo man zuhause doch alles hat………
Die erste Arbeit mit dem Honig haben wir geschafft. Geschleudert und gerührt steht er jetzt in den Hobbocks und wartet auf die Abfüllung. Der Honig ist inzwischen schon fest geworden, was für die erste Ernte typisch ist. Wenn er dann abgefüllt wird, muss jeder Hobbock erst in den Wärmeschrank.
Dieser Beitrag schlummerte noch als Entwurf, deshalb veröffentliche ich ihn heute. Inzwischen ist die Zeit schon weiter fortgeschritten. Mittlerweile haben wir schon Juni. Ich war auf Gartenreise in England unterwegs und habe auch Doddington Place besucht. Susanna hat darüber bereits einen tollen Post geschrieben, den ich hier verlinkt habe.
Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
Die Sonne scheint und ein leichter Wind weht hier. Alles herrlich, nur der eine Mensch fehlt. Noch 9 Tage bis zu jenem Unglückstag vor 2 Jahren. Und die Welt dreht sich weiter.
Die Völker beschießen sich und Menschen sterben, Terroristen morden und lösen weitere Kriege aus. Man darf nicht darüber nachdenken, sonst verliert man die Freude am Leben.
Also gehen wir besser in den Garten und schauen, wie er sich entwickelt hat. Einige Beete sind sehr unübersichtlich geworden. Ich habe mich entschlossen, diese zum Herbst hin aufnehmen zu lassen um sie zu gestalten. Dieses mal werde ich aber alles aufnehmen lassen und größere Gruppen pflanzen.
Iris
Soweit mein Gartenrundgang. Allen Lesern wünsche ich eine schöne Woche.