In einigen Ländern Europas hat es vor einer Woche ununterbrochen geregnet und unverstellbare Mengen Wasser füllten die Flüsse und brachten Überschwemmungen ungeahnten Ausmaßes mit sich. Es ist unvorstellbar welchen Schaden das Wasser anrichtet.
Hier bei uns schien gestern Mittag die Sonne und leuchtete den herbstlichen Garten an. Welch ein Glück ist es, wenn man sich dann auf die Bank setzten kann um den Augenblick zu genießen. Die Gräser wiegen sich im Wind, Schmetterlinge fliegen von Blüte zu Blüte und auch die Bienen sind noch unterwegs.
Zusammen mit weiteren Mitgliedern der GDS nahm ich an einer 3-tägigen Gartenreise teil. Sie führte uns in verschiedene Gärten in den Niederlanden und in Belgien. Außerdem besuchten wir den Gartenmarkt auf Schloss Hex.
Es war eine sehr gelungene Reise. Wir sahen traumhafte Gärten, wurden fürstlich bewirtet und der Wettergott meinte es auch gut mit uns. Untergebracht waren wir in Maastricht, sehr zentral und es war auch etwas an Zeit zur freien Verfügung eingeplant, um der Stadt einen kurzen Besuch abzustatten.
Das Ehepaar Verheggen besitzt eine große Dahliensammlung.
Der nächste Besuch fand im Garten De goede Gaard statt, einem Künstlerpaar. Sie fertigen Bronze Skulpturen an. Zuerst betritt man einen kleinen Innenhof, anschließend kommt man in das Haupthaus und hat vom Wohnzimmer und der Terrasse einen wunderbaren Blick auf den großen Garten mit seinen üppigen Staudenbeeten und einem imposanten Gewächshaus. Sie besitzen auch einen großen Gemüsegarten. Hinter dem Garten fließt die Maas ruhig dahin.
Der 3. Garten, den wir auf unserer Reise nach Maastricht besuchten,
war der Garten Le Jardin de Pauline.
Dieser Garten liegt an einem See, einem ehemaligen Baggerloch. Pauline hat dort einen ganz besonderen Garten gestaltet.
„Mitten in einem Wohngebiet, versteckt in einem weitläufigen Naturschutzgebiet, liegt dieser stark vom südfranzösischen Luberon inspirierte Garten neben einem nicht typisch niederländischen Bergsee. Formgehölze und üppiges Grün bestimmen hier die Silhouette und sorgen für eine unwahrscheinliche Ruhe und „dolce far niente“. “ Zitat vom Hinweis über die Offenen Gärten in dem Gebiet Limburg.
Durch Nicole de Vesain ließ sich Pauline inspirieren und gestaltete ihren Garten ähnlich.
Soweit der erste Tag unserer Reise. Drei wunderbare Gärten durften wir besichtigen, alle Gärten waren so unterschiedlich wie ihre Besitzer. Anschließend brachte uns der Busfahrer sicher nach Maastricht in unser Hotel. Da für alle Teilnehmer dieser Reise der Tag schon sehr früh begonnen hatte, ist davon auszugehen, dass alle gut geschlafen haben.
Grand Hotel Maastricht
In Maastricht angekommen bezogen wir unsere Hotelzimmer und waren gespannt auf die nächsten zwei Tage.
Soweit der erste Teil über die 3tägige Gartenfahrt der Staudenfreunde, Regionalgruppe Münsterland. Ich hoffe, es hat euch auch so gut gefallen, wie es mir gefallen hat.
Die Tage werden schon wieder kürzer, es ist früher dunkel. Langsam schleicht sich der Herbst heran. Die ersten Blätter der Kirschbäume fallen schon herab. Astern stehen in den Startlöchern, einige frühe Sorten blühen schon. Auch das Diamantgras hat seine Blütenwedel bereits geöffnet und tanzt im Wind.
Die Fette Henne ist ein Bienenmagnet. Ich liebe diese Zeit. Die Nächte werden etwas kühler, Schmetterlinge fliegen und die Schwalben rüsten sich für ihre lange Reise nach Afrika.
Die Ferienwoche, die Tochter und Enkel einmal jährlich im Elternhaus verbringen, ist vorüber.
Der Enkel liebte es im Garten zu sein…..noch war sein Arbeitseifer nicht zu bremsen…
Soweit einige Bilder aus dem Septembergarten. Diesen Post schicke ich zum Samstagsplausch von Andrea.
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In diesem Sommer habe ich das Gefühl, dass der Garten mehr Aufmerksamkeit verlangt, als in den vergangenen Sommern. Aufgrund der starken Niederschläge wächst alles stärker, nicht nur die Pflanzen auch das „Unkraut“. Die Pflanzen sind wesentlich üppiger als in anderen Sommern.
Zum Abschluss zeige ich noch meinen Anteil an der diesjährigen Beerenernte. Den anderen Anteil haben die fliegenden Gartenmitbewohner geholt. Somit hatte ich weniger Arbeit mit dem Pflücken. Früher erntete mein Mann die Beeren und säuberte sie auch für die Gefriertruhe.
Soweit mein heutiger Gartenrundgang.
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Vom 23. bis 28.05. war eine Gartenreise nach England angesagt. Los ging es mit Bus und Fähre in Britische Königreich. Unterwegs in den Niederlanden wurde der Garten De Beukenhof besucht. Ich kannte diesen Garten bereits von einem Besuch vor einigen Jahren.
Mit der Fähre überquerten wir während der Nacht den Ärmelkanal und legten morgens gut ausgeschlafen in Hawich / England an.
Erste Station war Doddington Place Gardens
Die meisterhaft auf 4 ha Fläche angelegten Gärten sind von einem viktorianischen Herrenhaus umgeben. Es gibt verschiedene Gärten, einen Waldgarten, einen Steingarten mit Teichen und ein Senkgarten sowie große Staudenrabatten.
Riesige Eibenhecken, die vor dem ersten Weltkrieg gepflanzt wurden, sind das Wahrzeichen dieser Anlage. Die Eiben haben sich zu riesigen Hügeln entwickelt. Im zweiten Weltkrieg fehlte das Personal, um die Hecken regelmäßig zu schneiden. Sie wuchsen zu riesigen Hügeln heran. Diese Formen hat man beibehalten. Man schneidet sie jetzt mit Hilfe von Kirschpflückleitern jährlich im August und September. Die Eibenhecken erstrecken sich über eine Gesamtlänge von einer Meile (auf beiden Seiten) .
Am 25. Mai besuchten wir die Chelsea Flower Show in London. Da ich noch nie in London war, fand ich die Busfahrt rein in diese große Stadt auch sehr interessant. Recht kleine Häuschen säumten im Außenbereich von London unseren Weg. Erst im direkten Innenstadtbereich wechselte die Stadt ihr Aussehen mit großen mehrstöckigen Häusern, ähnlich wie in anderen Großstädten auch.
Die Show ist immer sehr gut besucht. Susanna hat auf ihrem Blog alle Schaugärten perfekt vorgestellt.
Am 3. Tag der Reise besuchten wir Leonardslee,
High Beeches
Legsheath Farm
Am 4. Tag unserer Reise ging es in den Garten Sussex Prairies
Die Besitzerin sprühte vor Energie und Leidenschaft als sie uns ihren Präriegarten und seine Entstehungsgeschichte vorstellte. Der Garten öffnet in diesem Jahr zum ersten Mal. Das Ehepaar ………..hat mit Piet Ouldorf zusammengearbeitet und wurde von ihm inspiriert.
Garden Borde Hill – ohne Fotos und anschließend zum Garten
Old Vicarage
Vom Herrenhaus hatte man einen wunderbaren Ausblick in den tiefer liegenden Garten und der unverbauten Landschaft.
Am 5. Tag endete unsere Reise. Zurück ging es von Dover mit der Fähre nach Dünnkirchen und anschließend bei regnerischem Wetter nach Münster.
Dies war meine dritte und wahrscheinlich letzte Englandgartenreise und die erste, die ich ohne meinen GG machen musste. Die Gärten auf dieser Reise waren alle sehr groß, für mich schon zu groß. Mein Anspruch bestand auch nicht darin, jeden Garten ganz abzulaufen, dessen war ich mir schon vor Beginn der Gartenreise bewusst. Die ersten Gartenreisen nach England haben wir 2013 und 2017 gemacht, also in jüngeren Jahren.
Euch allen einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche.