Seit einigen Wochen ernten wir jetzt schon Gurken aus unserem Gewächshaus. Auch Johannisbeeren und Himbeeren sind reif und können gepflückt werden.
Johannisbeeren und Himbeeren
Gurken im Gewächshaus
Dillblüte
Auch unsere Bienen waren fleissig. In der 2. Juniwoche haben wir Honig geschleudert und am letzten Wochenende abgefüllt. In diesem Jahr nutzen wir unseren neuen Wärmeschrank. Darin wird der Honig langsam erwärmt und danach direkt abgefüllt. Dadurch ist der Honig cremiger und streichfähiger.
Honigabfüllung
Apfel- und Birnenbaum mit Früchten und frühes Fallobst
Der Mirabellenbaum hat auch Früchte angesetzt.
Die beiden Apfelbäume hängen voll mit Früchten. Zwar wird noch Einiges abfallen, aber es wird sicherlich noch genug zum Ernten übrig beiben. Der Duft des Klarapfels bedeutet Sommerzeit.
Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende und eine gute neue Woche.
Der Imker schaut seit April wöchentlich nach seinen Bienen. Er beobachtet das Geschehen im Bienenstock. Er überprüft z.B., ob im Stock Schwarmstimmung herrscht. Dies erkennt er an Weiselzellen, die von den Bienen gebaut werden, um eine neue Königin heranzuziehen. Die Weiselzellen werden herausgeschnitten, denn im Bienenvolk darf es nur eine Königin geben. Gäbe es 2 Königinnen, bestünde die Gefahr, dass ein Teil des Volkes mit der neuen Königin den Bienenstock verläßt. Sie schwärmen…….. wohin auch immer …….
Außerdem muss die verdeckelte Drohnenbrut herausgeschnitten werden, um die Varroamilbe zu reduzieren. Die Milbe benutzt die Brut um sich darüber zu vermehren.
Der Imker am Bienenstand
Waben mit Brut und Bienen
Eine fast komplett verdeckelte Honigwabe
Vor ca. 4 Wochen waren die Honigräume noch leer. Inzwischen waren die Bienen unermüdlich fleissig und haben Honig eingebracht. Die Waben sind überwiegend bereits verdeckelt.
Man muss sich mal vorstellen, was die Bienen geleistet haben. Zuerst haben sie die vom Imker eingesetzten Mittelwände mit Wabenzellen ausgebaut. Auf jeder Wabe DNM gibt es 5000 Wabenzellen. Dann wurde der Honig eingetragen. Zum Schluss werden alle 5000 Wabenzellen von den Bienen verdeckelt.
Der Imker muss jetzt einen zweiten Honigraum aufsetzen. Das bedeutet, dass eine zusätzliche Beute mit Mittelwänden zwischen dem Brutraum und dem Honigraum gesetzt wird. Dem Bienenvolk stehen also jetzt 3 Etagen zur Verfügung:
Etage – Brutraum
Etage – neuer Honigraum
Etage – bereits gefüllter Honigraum
Bei starken Völker kann man auch mit 2 Bruträumen arbeiten. Dieses Schema gilt nur für DNM-Beuten. Es gibt verschiedene andere Systeme wie Zander-, Dadantbeuten etc., bei denen anders gearbeitet wird.
Der Imker schaut jetzt wieder regelmäßig die Bienenvölker durch. Er kontrolliert, ob Brut vorhanden ist, denn das bedeutet, dass es auch der Königin gut geht.
Zur Zeit ist für die Bienen und für den Imker noch Winterpause. Je nach Witterung beginnt die Saison im März. Aber ich möchte Euch hier schon mal unsere Gartenmitbewohner vorstellen:
Seit 2009 besitzen wir Bienen. Mit Hilfe eines hiesigen Imkers und nach Abschluss eines Einführungskurses in die Bienenkunde haben wir mit einem Volk begonnen. Im Laufe der Jahre waren es dann mal 3 Völker, mal auch weniger, ……. Mit den Bienen ist es wie mit der Landwirtschaft oder wie mit dem Garten, es hängt von vielen Faktoren ab, wie sich alles entwickelt.
Die Bienen sind ein Gewinn für die 5 Obstbäume , die in unserem Garten stehen. Um den 20. April beginnt hier meistens die Blütezeit, die Kirsche blüht zuerst, danach der Apfel, die Birne und Mirabelle und Pflaume schließen sich schnell an. Aber bis dahin dauert es ja noch etwas…….
BienenhausFluglochBlick in den BienenkastenBrutwabe