Kurzlebig war in diesem Jahr die Pracht der Alliumbälle. Kaum hatte ich sie fotografiert, war die Blütezeit schon wieder vorrüber. Oder liegt es an mir? Heißt es doch „Je älter man wird umso schneller rast die Zeit“. Wahrscheinlich liegt in diesem Spruch ein wenig Wahrheit. Außerdem hatte ich in den vergangenen Wochen auch viele andere Termine und der Garten und auch mein Blog sind etwas zu kurz gekommen.
Aber ich nehme euch jetzt trotzdem mit in den Garten, vor 2 Wochen sah es bei mir so aus:
Soweit mein Gartenrundgang. Allen Lesern wünsche ich noch einen schönen Pfingstmontag und eine gute Woche.
Plötzlich meinte der Wettergott es gut mit uns – fast schon wieder zu gut – das Thermometer zeigte teilweise 25 bis 30 Grad an. Bei der vorrangegangenen Kälte flogen die Bienen kaum, aber während der zunehmenden Wärme waren sie unermütlich unterwegs. Der Erfolg zeigte sich auch im Honigraum des Bienenstocks. Binnen weniger Tagen hatten sie die Waben mit Honig gefüllt. Bis zum nächsten Rapsfeld sind es 2 bis 3 Kilometer. Ob sie wohl soweit geflogen sind? Es ist erstaunlich, welche Strecken die kleinen Tierchen zurücklegen………Wie gerne würde ich mal mitfliegen, um zu sehen, woher sie den Nektar holen……..
Nektar und Honigtau sind die Rohmaterialien für unseren Honig. Hierbei handelt es sich jeweils um wässrige Lösungen verschiedener Zucker. Die Bienen sammeln Nektar in Blüten oder an extrafloralen Nektarien. Honigtau wird von Blattläusen ausgeschieden.
Die Biene fügt dem Nektar verschiedene Enzyme bei, z.B. Invertase (Saccharase) und Diastase (Amylase). Der Einfluss der Enzyme bewirkt eine Spaltung der Mehrfachzucker in die Einfachzucker „Frucht- und Traubenzucker“ unter Anbindung von Wasser. Im Stock wird der Nektar aktiv getrocknet. Der Nektartropfen wird von Biene zu Biene weitergegeben und dabei mit körpereigenen Stoffen angereichert. Er wird rhythmisch aus der Honigblase herausgepumpt, am Rüssel aufgepannt und wieder eingesogen. Bei hohen Stocktemperaturen trocknet der Nektartropfen. Der halbreife Honig wird an den Zellwänden abgelagert, später noch einige Male umgetragen, bis er ganz reif in Zellen gefüllt und mit einem Wachsdeckel verschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Wassergehalt unter 18% liegen. Dieser Reifungsprozess dauert mehrere Tage. (Quelle Honig Fibel Landwirtschafts-kammer)
Die verdeckelten Drohnenwaben werden herausgeschnitten und in der Sonnenwachsschmelze eingeschmolzen. Dadurch verringert man den Varroabefall im Bienenvolk.
Der heutige Tag brachte hier andauernden Landregen, der für den Garten ein Segen war. Für das Wochenende wünsche ich euch allen wieder Sonnenschein und viel Freude mit euren Gärten.
Nass, kalt und windig ist es hier in den letzten Tagen. Wir hatten im Februar auch vereinzelt schöne Tage, an denen die Sonne sich zeigte und die Bienen sich zu ihrem ersten Reinigungsflug aufmachten. Solche Tage sind für den Imker besonders erfreulich. Kann er so doch leicht sehen, ob die Völker gut durch den Winter gekommen sind.
Wenn die Temperaturen es zulassen, können die Bienenvölker im Laufe des Monats März durchgesehen werden.
Die Schneeglöckchen und Winterlinge blühen und werden je nach Wetterlage vereinzelt von den Bienen besucht. Aber im Vergleich zum letzten Jahr, ist die Natur noch etwas zurück. Krokusse sind bei mir im Garten noch nicht zu sehen. Der Winter war doch recht kalt, der Boden war in der letzten Woche an einigen Stellen noch gefroren.
Wenn ihr auf den Link Bienensound klickt, hört und seht ihr etwas vom Leben im Bienenstock.
Einmal konnten wir im Februar schon in unserem „Gartencafe“ sitzen und die Sonne genießen. Ich bin mir sicher, im März wird es weitere Tage mit Sonnenschein geben. Genießt also die kommende Zeit…………………………………..und freut euch auf den Frühling.
Letzten Sonntag zeigte sich noch ab und zu die Sonne. Im Schatten war es schon recht kalt. Aber am Donnerstag war es richtig kalt, obwohl das Thermometer noch 10 Grad anzeigte, lag die gefühlte Temperatur wesentlich niedriger. Wer draußen unterwegs war, tat gut daran, Handschuhe mitzunehmen.
Jetzt ist wieder „Ofenzeit“……….. und wir können uns glücklich schätzen, in einem intakten Haus leben zu dürfen………..
Im Garten wurden die beiden Kirschbäume beschnitten. Sie stehen nahe am Haus und nehmen Licht weg. Deshalb lassen wir sie fast jedes Jahr schneiden. Die Äste hat mein GG bereits gehäckselt. Außerdem habe ich in der dieser Woche noch Einiges umgepflanzt. Das Gewächshaus haben wir auch ausgeräumt. Somit kann der Winter kommen. Ich war noch in einer Baumschule, die auch ein großes Staudensortiment führt. Dort habe ich einige bestimmte Pflanzen erwoben, für die ich im Garten bereits Platz geschaffen habe.
Auch für die Bienen geht die Saison zu Ende. Die Varroabehandlung ist abgeschlossen und einige Kilogramm Futter wurden bereits verabreicht. Vor dem Flugloch ist es ruhig geworden. Je nach Witterung sind nur noch vereinzelte Bienen unterwegs.
Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche.
Seit einigen Wochen ernten wir jetzt schon Gurken aus unserem Gewächshaus. Auch Johannisbeeren und Himbeeren sind reif und können gepflückt werden.
Auch unsere Bienen waren fleissig. In der 2. Juniwoche haben wir Honig geschleudert und am letzten Wochenende abgefüllt. In diesem Jahr nutzen wir unseren neuen Wärmeschrank. Darin wird der Honig langsam erwärmt und danach direkt abgefüllt. Dadurch ist der Honig cremiger und streichfähiger.
Die beiden Apfelbäume hängen voll mit Früchten. Zwar wird noch Einiges abfallen, aber es wird sicherlich noch genug zum Ernten übrig beiben. Der Duft des Klarapfels bedeutet Sommerzeit.
Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende und eine gute neue Woche.