In meiner Kindheit kamen sie im Frühling und verließen uns im Herbst – die Rauchschwalben. Früher waren sie fast auf jedem Hof zu finden. Es gab immer einen Spalt oder eine Öffnung wodurch sie auf die „Tenne“ oder in den Stall fliegen konnten. Ihre Nester klebten sie unter die Decke, an einen Balken oder an eine Hauswand.
Heute findet man sie nicht mehr so oft, weil die Gebäude oft dicht verschlossen sind, es keinen Spalt mehr gibt, durch den sie fliegen können.
Bei meinem Bruder sind sie vor einigen Jahren wieder eingezogen. Heute habe ich die Gelegenheit genutzt und einige Fotos gemacht.
Die erste Jahreshälfte ist bereits vorrüber. Im Februar sehnen wir den Frühling herbei, ist er dann endlich da, sind wir überglücklich. Und dann geht es im Sauseschritt, der Sommer ist da und der Garten überrascht uns täglich und dennoch, die Lebensuhr für Garten und Mensch tickt unaufhörlich und wie heißt es doch: genieße jeden Tag – aber wo sind die Tage geblieben?
Über meine Taglilien freue ich mich täglich……….
Kennzeichnend sind die auffallend gezackten und gebuchteten Flügelränder.
Jetzt beginnt wieder die Zeit, wo der Phlox seinen betörenden Duft verbreitet.
Liebt Sonne und verträgt Trockenheit.
Erstmalig gab es hier in der Gegend einen Tag der Natur – organisiert vom hiesigen Heimatverein -. Der Wettergott meinte es zwar nicht so gut mit den Organisatoren – es war sehr bewölkt, hin und wieder regnete es – aber trotzdem wurde die Veranstaltung gut besucht. Es war schon erstaunlich, was dem Publikum alles geboten wurde – u.a. war eine Falknerei aus den Niederlanden vertreten und am Stand des Imkervereins konnte Honig erworben werden. Es gab noch weitere interessante Stände mit Naturprodukten.
Herausragend fand ich die Tischdekoration.
Dazu verirrte sich noch ein Taubenschwänzchen im Zelt und konnte mit der Kamera gut eingefangen werden. Allerdings war mir dieses Insekt bis dato völlig unbekannt und ich hätte es vielleicht übersehen, wenn mich nicht eine Gartenfreundin – die wir zufällig dort trafen – darauf aufmerksam gemacht hätte.
Wer jetzt mit dem Fahrrad unterwegs ist, findet sie noch – die Kornfelder des Münsterlandes. Es ist nicht selbstverständlich, denn oft sehen wir nur Mais und nochmal Mais. Da fragt man sich schon, wovon sollen die Bienen und die anderen Insekten leben. Ab und zu gibt es noch verschiedene Wildkräuter am Wegesrand – aber leider viel zu selten. Da leben wir schon auf dem Land und müssen uns als Imker trotzdem Gedanken machen, wovon unsere Bienen sich ernähren können, was finden sie in der näheren Umgebung des Bienenstandes. Die Rapsernte ist vorrüber und was kommt jetzt? Inzwischen ist allgemein bekannt, dass Stadtimker klar im Vorteil sind, wegen der Vielfalt der Pflanzen in der Stadt.
Inzwischen fangen die Linden an zu blühen. Sie sind eine gute Bienenweide. Astern, Fette Henne und Co. werden ebenfalls von den Bienen angeflogen. Aber bis die Astern blühen, dauert es noch etwas. Bei mir im Garten fängt jetzt der Phlox an zu blühen. Er mag es nicht so trocken und für ihn und auch für die anderen Pflanzen war der Regen heute ein Segen. Der Regenmesser zeigte 34 Liter an. Die leeren Wassertonnen sind fast wieder voll.
Allen Lesern wünsche ich eine schöne Restwoche – bleibt gesund.
Die Wetterfee hatte es schon angekündigt, es wird wärmer. Das Ergebnis zeigt sich bei den Pflanzen, die auf die Sonneneinstrahlung mit ihren Blüten antworten. Und auch die Bienen waren heute fleißig unterwegs. Allerdings ist die Situation für die Imker in diesem Jahr sehr schlecht. Es war bisher einfach zu kalt. Gestern war ich bei einem bekannten Imker, der seine Bienen an einem Rapsfeld stehen hat. Die Waben dort waren voll mit Honig. Aber wir haben die Bienen im Garten stehen und das nächste Rapsfeld ist zu weit weg. Die Obstbaumblüte ist für unsere Bienen im Frühlung die wichtigste Nektarquelle. Leider war es während der Zeit der Blüte in diesem Jahr zu kalt und jetzt blüht wenig im Garten.
Ich wünsche Euch allen ein sonnenreiches Wochenende.
Es ist wieder Rhabarberkuchenzeit. Letzten Sonntag habe ich den ersten Kuchen in diesem Jahr gebacken. Es ist inzwischen schon Tradition – die Obstkuchensaison ist eröffnet und mit Rhabarber beginnt sie.
Üppig steht er im Garten und will geerntet werden. Und hier ist das Rezept, wonach ich den Kuchen schon seit über 40 Jahren backe. Es stammt ursprünglich aus dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Heute ist es natürlich auch bei Chefkoch oder auf anderen Seiten im Netz zu finden. Der Kuchen ist lecker und schnell zu backen.
Zutaten für den Teig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
3 Eigelb
1 Pck. Vanillinzucker
180 g Mehl
50 g Speisestärke
1, 5 Teel. Backpulver
Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten.
Danach den Teig in eine mit Backpapier ausgelegt Springform (26 cm) füllen. Zwei Drittel des Teiges als Boden in der Form verteilen und den Rest des Teiges für den Rand benutzen.
Den Rhabarber abziehen und in ca. 0,5 bis 1 cm lange Stücke schneiden und roh auf den Teig geben.
Alles im Backofen bei Umluft 160 bis 170 Grad ca. 25 Min. backen.
Die Baisermasse zubereiten: Dafür die 3 Eiweiß schlagen und langsam eine Tasse Zucker einrieseln lassen und solange schlagen, bis die Masse fest ist. Diese Eiweißmasse nach der ersten Backzeit auf den Kuchen verteilen und weiter ca. 20 Min. backen lassen bei ca. 160 Grad Umluft.