Novembertage

Am Tisch im Wohnzimmer sitzend schaue ich nach draußen, sehe wie die gelben Blätter vom Kirschbaum fallen. In dieser Woche haben wir bereits einmal Laub gefegt, aber der Kirschbaum hängt immer noch voll. Trotz einiger Nachtfröste war es noch nicht kalt genug.

Laub, jeden Tag neu
Es werden noch viele Blätter fallen
verfärbte Buchenhecke
Diamantgras und Fette Henne
Auch hier wechseln die Farben

Im Interkulturellen Garten ist auch der Herbst eingezogen. Die letzten Gärtner ernten, bevor der Frost kommt.

Rückblickend kann man sagen, dass der Garten bisher ein Erfolgsprojekt ist. Es wächst prächtig im Garten – allerdings wurde er in diesem Jahr von vielen Mäusen heimgesucht – die alle mitgeerntet haben. Auch die Teamschule bewirtschaftet einige Parzellen und es macht Freude, zu sehen, wie den Schülern dort Wissen vermittelt wird, das früher selbstverständlich von Generation zu Generation weitergegeben wurde und den heutigen Jugendlichen kaum noch vermittelt wird.

Herbstzeit im Garten
So üppig sah es im Sommer dort aus
Ernte im Interkulturellen Garten

Wer jetzt draußen Laub fegt oder im Garten noch einige Pflanzen zurückschneidet, bekommt die Novemberkälte mächtig zu spüren.

Jetzt ruft der Ofen. Die dunkle Jahreszeit hat schon begonnen. Macht es euch gemütlich am warmen Ofen bei Kerzenschein und heißem Tee.

Allen Lesern einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche – bleibt gesund.

Diesen Post verlinke ich bei Herbstglück von Loretta und Wolfgang.

Wegen Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Regenrückhaltebecken

In der Vergangenheit habe ich schon mehrmals über ein Regenrückhaltebecken bei uns im Ort berichtet. Es verändert ständig sein Gesicht, da der Mensch nicht häufig eingreift. Allerdings haben die Menschen in diesem Sommer Hand angelegt und es von den zugelaufenen Bäumen befreit. Auf den Bildern meines letzten Posts über das Becken sind noch junge Erlen zu sehen.

So zeigt sich das Regenrückhaltebecken jetzt im herbstlichen Gewand:

Regenrückhaltebecken
Regenrückhaltebecken
Regenrückhaltebecken
Rohrkolbenschilff – teilweise schon aufgeblüht

Als Kinder waren wir immer fasziniert vom Rohrkolbenschilff, wir nannten ihn „Lampenputzer“ und freuten uns, wenn wir Pflanzen im Graben fanden, die wir dann in die Vase stellten.

Unter dem eingefügten Link könnt ihr die „zugelaufenen Bäume“ sehen, die im Sommer noch in diesem „Biotop“ standen. Ich kann natürlich verstehen, dass das Becken eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat und es deshalb nicht zuwachsen darf. Schließlich soll es uns vor Überschwemmungen schützen.

Regenrückhaltebecken

Allen Lesern einen schönen Sonntag und eine gute Woche – bleibt gesund.

Pilze

Jetzt ist Pilzzeit. Plötzlich stehen sie vor dir. So ging es uns am Wochenende auf unserer Walkingrunde. Leider hatten wir nur das Handy zum fotografieren mit. Aber der rote Fliegenpilz hat mich doch sehr beeindruckt. Er stand dort, in der Nähe eines See`s und strahlte uns an.

Fliegenpilz und Co
Sieht er nicht schön aus?
Am Hiltruper See
Fliegenpilz

Der altbekannte rote Hut ist bei kugelig, schirmt dann auf und erreicht 20 cm Durchmesser. Die Hutoberfläche ist meistens weiß beflockt. Die dicht stehenden Lamellen sind weiß und haben mit dem Stiel keinen Kontakt. Der Stiel ist ebenfalls weiß, unten knollig verdickt . Der Fliegenpilz ist das Pilzsymbol schlechthin und deshalb wohl die bekannteste Pilzart. Er ist in jeder Zubereitungsform giftig. (aus BLV Fier- und Pflanzenführer für unterwegs)

Ich beneide die Menschen, die in der Pilzkunde bewandert sind und sicher die einzelnen Arten bestimmen können. Das habe ich leider nicht gelernt. Aber die Freude über solche schönen Exemplare reicht ja auch.

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Woche – bleibt gesund.

Herbstluft

Die Abende werden kürzer, die Nächte kälter und um zwanzig Uhr ist es bereits dunkel. Es ist herbstlich. Die Pflaumen sind geerntet. Marmelade wurde gekocht und Pflaumenkuchen gebacken. Ich liebe den Herbst. Es ist noch schön draußen – angenehm – zum fahrradfahren und spazieren gehen Aber der September ist bereits auch wieder um…………………………

Ich nehme euch nochmal mit auf einen Gartenrundgang.

Schönes Wochenende – bleibt gesund!

Besuch in Lübeck

Der Monat August ist nicht die Zeit, in der Gärtner verreisen sollten. Zum einen, weil der Garten beaufsichtigt werden will, die Tomaten im Gewächshaus reifen und in diesem Jahr auch noch die Mirabellen zu der Zeit reif waren. Aber so kann es kommen, aus verschiedenen Gründen entschlossen wir uns, für eine Woche nach Lübeck zu fahren……….

Nach unserer Rückkehr lagen kiloweise die Mirabellen unter dem Baum. Gut, dass ich vor unserer Abfahrt noch schnell Marmelade gekocht habe……..Aber einige wirklich reife Früchte hängen noch am Baum und werden nächste Woche verarbeitet.

Nun nehme ich euch mit zur Stadtbesichtigung nach Lübeck und möchte euch einige Eindrücke zeigen. Die Lübecker Altstadt mit ihren sehenswerten alten Giebelfronten befindet sich auf einer Insel, die von der Trave und dem Kanal umgeben wird.

Holstentor – Wahrzeichen Lübecks
Rathausinnenhof – fotografiert vom Turm der Petrikirche
Blick auf die Trave
Günter Gras-Haus
Glockengießergasse
Innenhofansicht – Bürgergärten

Lübecker Schulgarten

Lübecks botanisches Kleinod seit 1930

Im Flyer des Lübecker Schulgartens ist zu lesen, dass es 1930 endlich gelang, die Bewilligung des Senats für einen Schulgarten zu erhalten und die Kosten übernommen wurden. So entstand auf dem Gelände des einstigen Anzuchtgartens die Anlage eines Zentralen Schulgartens für die Hansestadt Lübeck, gestaltet nach den Plänen des Lübecker Gartenarchitekten Harry Maasz (1880-1946). In den Notzeiten der beiden Weltkriege wurden auf einem Grossteil der Flächen Kartoffeln und Gemüse angebaut. Erst 1952 wurde das Areal wiederum als Schul- und Schaugarten bestimmt und angelegt.

Allerdings wird nur ein kleiner Teil von Schulen bearbeitet. Der Großteil des Gartens wird durch städtische Gärtner gepflegt. 2014 gründete sich auch ein Förderverein für den Garten.

Schulgarten
Verschiedene Schulen haben kleine Parzellen, die von den Kindern gepflegt und bewirtschaftet werden
Schulparzelle
Parzelle, die von einer Schule gestaltet wird
Blick in den Lübecker Schulgarten

Kräuterspirale im Schulgarten

Seitenansicht vom Burgtor in Lübeck
Burgtor in Lübeck
An der Wakenitz auf dem Drägerweg mit dem Fahrrad unterwegs
An der Wakenitz
Naturbad an der Wakenitz
Naturbad an der Wakenitz
Blick auf die Ostsee bei Niendorf
Blick auf die Ostsee bei Niendorf

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Eindruck von der alten Hansestadt Lübeck vermitteln. Es braucht eine Woche, bis man sich gut zurecht findet. Bis zur Ostsee ist es nicht weit und so besteht die Möglichkeit auch das Meer zu genießen.

Ostseeimpressionen

Allen Lesern wünsche ich eine gute neue Woche – bleibt gesund.