Die Woche im Rückblick und eine Buchvorstellung

* Der Post enthält unbezahlte Werbung wegen der Buchbesprechung.

Gerne lese ich bei Andrea den Wochenplausch. Dann frage ich mich manchmal, wie war denn meine Woche. Schon ist sie vorüber, es gab soviel, aber im Rückblick fällt mir die Erinnerung oft schwer.

Am Freitag vor einer Woche hatte ich endlich einen Termin beim Optiker, damit ich eine neue Brille erhalte, das Rezept lag schon lange bei mir. Da habe ich auch die Gelegenheit genutzt und mir ein neues Buch gekauft. Es sprang mir aufgrund seines Umschlags direkt ins Auge. Die Schriftstellerin war mir auch bekannt. Es war ein guter Griff, und ich kann es nur empfehlen.

Es ist von Laetitia Colombani „Das Haus der Frauen“. Laetitia Colombani hat auch das Buch „Der Zopf“ geschrieben, wovon ich auch schon begeistert war.

Das Haus der Frauen

Das Haus der Frauen spielt im Paris in der heutigen Zeit und im Paris von 1925. Es erzählt von verschiedenen Frauenschicksalen, von obdachlosen Frauen, von Migrantinnen und auch von erfolgreichen Frauen. Es hat mich auf 254 Seiten sehr angesprochen. Der Schreibstil von Laetitia Colombani ist klar und flüssig. Sie nimmt den Leser mit in zwei verschiedene Epochen.

So habe ich einige Stunden gelesen, aus meinem Wohnzimmerfenster geschaut und den tollen Ausblick in den Garten genossen.

Allium und Schwertlilie
Topf auf Steele umrangt von Wein
Gartenimpressionen
Alliumpracht
Teichufer
Mädelsüß

Nach dem frühlingshaften Wetter in der vorletzten Woche und am Wochenende fielen Montag, Dienstag und Mittwoch hier die Temperaturen, es kühlte sich merklich ab, nachts gab es Frost. Es gibt sie doch noch – die Eisheiligen.

Die überwiegende Wochenzeit habe ich in meine ehrenamtliche Tätigkeit investiert. Es gab in dieser Woche viel zu tun und zu regeln. Das Schreiben von sechs Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz wurde begleitet, Papiere mussten ausgefüllt werden, für die Krankenkasse, teilweise für einen Arbeitgeber usw.. Die Behörden sind alle geschlossen, aber per Mail ist Vieles zu erledigen, nicht nur in Coronazeiten. Es spart Zeit und Wege.

Den größten Teil des Donnerstages haben wir damit verbracht, die Bienen durch zu sehen. Wir haben zwei Ablegervölker eingerichtet und konnten auch schon verdeckelte Honigwaben entnehmen. Diese müssen jetzt zum Wochenende geschleudert werden.

Soweit meine Woche, bleibt gesund.

Den Wochenrückblick schicke ich zu Andrea Kaminrot . Wegen der Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

 

Apriltage

Nun neigt sich der April schon dem Ende zu. Wir hatten überwiegend strahlendes Wetter und zu wenig Niederschlag. Montag und Dienstag dieser Woche meinte es der Wettergott dann gut mit uns. Es gab hier fast 15 Liter Niederschlag und die Regentonnen sind wieder gefüllt. Dem Garten hat der Regen gut getan, das Saatgut ist aufgegangen und man kann die zaghaften Reihen der Roten Beete und der anderen Sämereien erkennen.

Alliumbälle stehen überall in den Beeten, vereinzelt schon aufgeblüht. Ich kann es gar nicht fassen, dass das Jahr schon wieder so weit fortgeschritten ist. Die ersten Schwertlilien blühen in ihrer vollen Schönheit. Ich habe vor zwei Jahren einige Schwertlilien geteilt und abgegeben im Tausch gegen andere Sorten, die in diesem Jahr zum ersten Mal blühen. Über die erste neue unbekannte Blüte durfte ich mich heute freuen.

Wenn es nicht Corona gäbe, wäre alles perfekt……………. Da können wir uns glücklich schätzen, einen Garten zu haben. Zu normalen Zeiten würde auch das Schwimmbad im Mai schon bald öffnen. Wahrscheinlich müssen wir diesen Sommer darauf verzichten…………………………, was ich doch sehr bedauere.

Aber was nutzt es. Unsere Kinder wohnen mehr als 500 km entfernt, an Besuche ist auch nicht zu denken.

Bleiben wir also zu hause, habt ihr Lust mit durch den Garten zu gehen?

Eine schöne Unbekannte
Schwertlilie
Zuerst erscheinen die Blüten, die rhababerähnlichen Blätter kommen später
Darmera peltata – Schildblatt
Auch die Strauchpfingtstrose blüht in diesem Jahr wieder prächtig
Strauchpfingstrose
Lerchensporn
Lerchensporn – platziert sich selbstständig an vielen Stellen
Hosta treiben auch wieder aus
Die ersten Storchenschnäbel blühen schon
Wasserträgerinnen der Bienenvölker

Die Bienen durchlaufen in ihrem kurzen Bienenleben verschiedene Aufgabenbereiche. Jedes Volk hat auch „Wasserträgerinnen“, sie versorgen den Bienenstock mit Wasser.

Kaulquappen im Gartenteich
Allium und Akelei

Soweit mein Gartenrundgang.

Parks und Spielplätze sind auch bei uns geschlossen. Obwohl ich bei den Spielplätzen keinen Sinn darin sehen kann. In unserem Baugebiet, dessen Bewohner überwiegend im Rentenalter sind, gibt es einen schönen Spielplatz, der meistens von einer jungen Mutter mit ihren kleinen Zwillingsmädchen besucht wurde. Hin und wieder waren auch vereinzelt andere kleine Kinder mit ihren Müttern oder Großeltern auf dem Spielplatz. Mittlerweile ist jedem die Abstandsregel bekannt und man kann den Bürgern doch wohl soviel Eigenverantwortung zutrauen und ihnen die Entscheidung überlassen, den Spielplatz zu besuchen, wenn niemand anderer da ist, anstatt ihn mit Flatterband abzusperren. In den Großstädten mag es anders aussehen. Aber man kann Berlin Prenzlauerberg nicht mit einer Kleinstadt in Westfalen gleichsetzen.

Deshalb nehme ich euch noch mit auf einen Spaziergang zu unserem Schloß. Der Schloßpark ist auch abgesperrt. Aber das Schloß liegt sehr idyllisch an der Werse. Man kann dort gut Fahrrad fahren. Ich habe es bereits in der Vergangenheit schon einmal zur Winterzeit vorgestellt. Aber jetzt im Frühling ist es auch einen Besuch wert.

Schloß Drensteinfurt im Frühling
Torhaus
Und immer wieder beginnt ein neuer Tag
Sonnenaufgang im April

Bleibt gesund – ich wünsche euch einen schönen ersten Mai – beste Grüße aus dem Münsterland.

Obstbaumblüte und Möhrenkuchen

Die Bäume sind erwacht. Seit Freitag erstrahlt der Kirschbaum in strahlendem Weiß, die Blüten haben sich geöffnet. Sie verströmen Hoffnung in schwieriger Zeit.

Kirschbaum – voll in Blüte am 10.04.2020 –
Blüten – viel Arbeit für unsere Bienen
Bienenstock –

Den Bienensound hörst du hier .

Meise auf Beobachtungsposten

Jetzt ist die schönste Jahreszeit. Sie wird allerdings überschattet von einer Krise, wie wir sie uns nicht vorstellen konnten. Mahnende Stimmen haben es in der Vergangenheit häufiger angekündigt und darauf hingewiesen, dass es zu solch einem Szenarium kommen kann. Bisher waren die Katastrophen immer weit weg – jetzt ist sie auch vor unserer Haustüre und die ganze Welt ist davon betroffen.

Jetzt sieht man, welche Konsequenzen es hat, dass das System nur auf Profit und Konsum ausgerichtet ist. Aber wird man eine Lehre daraus ziehen? Wird man das System anders ausrichten? Nicht nur auf Wachstum setzen……………

Vielleicht ist die Krise auch ein Neuanfang, das System zu überdenken und menschenfreundlicher zu gestalten. In vielen Beiträgen und Artikeln liest man darüber – aber ob sich was ändert? Ich las heute, dass jährlich 500 000 Menschen an Malaria sterben…………………………..

Wir können uns glücklich schätzen, einen Garten zu haben, in dem wir das schöne Wetter mit einem Milchkaffee und Kuchen genießen. Allerdings fehlen mir schon die Kontakte, die kurzen Treffen und Gespräche.

Es waren noch Möhren aus der Gemüsekiste vorrätig, da bot es sich an, einen Möhrenkuchen zu backen. Er ist schnell gemacht, sehr saftig………., hier ist das Rezept:

Möhrenkuchen

Saftiger Möhren-Anis-Kuchen

Zutaten: 250g Mehl, 1/2 Päckchen Backpulver, 1 Teel. Natron, 1 Teel. Anis, gemahlen, 250g Möhren, 250g Walmüsse, 125 g Olivenöl, 200 ml Joghurt, 180 g Rohrzucker, 90 g Rosinen, 50 Min. backen Umluft 160 Grad

Gartenimpressionen

Elfenblume
Bei uns im Münsterland blühen schon die Rapsfelder

Allen Lesern wünsche ich frohe Ostern – bleibt gesund.

Gartenglück und Frühlingsgefühle

In dieser „unwirklichen Zeit“ , in der die Menschen weltweit einen schweren Kampf mit einem unsichtbaren Virus führen, entwickelt sich die Natur wie in jedem Jahr gemäß ihren Vorgaben. Die Kröten haben unserem kleinen Gartenteich bereits einen Besuch abgestattet und den Grundstein für ihren Nachwuchs gelegt. Es wird noch ein wenig dauern, dann werden die Kaulquappen schlüpfen.

Die ersten Schlüsselblumen blühen auch schon.

27.03.2020 Der Mirabellenbaum blüht schon. Vielleicht haben wir ja Glück, und die Bienen bestäuben die Blüten bevor der Nachtfrost kommt.
Mirabellenblüten
Bienen unterwegs
Blick in den Garten

Bei dem schönen Wetter in der letzten Woche waren wir auf Walkingtour und haben einige Eindrücke mitgebracht, die ich hier zeigen möchte:

Langsam erwacht der Wald
Buschwindröschen stehen voll in Blüte
Weide

Schwarzdorn steht jetzt in Blüte

Schwarzdorn

Bleibt gesund!

Rückblick und Sonntagsspaziergang

Die vergangene Woche – Woche 11 in 2020 – brachte uns viel Regen und täglich neue Nachrichten zum Coronavirus. Weltweit schließen Staaten ihre Grenzen, Deutschland schließt ab nächste Woche Schulen und Kindergärten. Die Kinder sollen also für 5 Wochen zuhause bleiben. Das bedeutet Stress für Eltern und Kinder……………………..Theater und Museen schließen ebenfalls. Wer kann, soll im Homeoffice arbeiten, was natürlich nicht überall geht. Handwerk, Produktions- und Fertigungsbetriebe können das natürlich nicht. Und im Gesundheitswesen benötigt man auch die Mitarbeiter vor Ort.

Also eine ganz neue Situation für uns. Wir, die wir bisher in einem sicheren Umfeld gelebt haben, sollen plötzlich zuhause bleiben, nicht ins Kino gehen, nicht in die Stadt fahren, keinen Urlaub machen………………nah ja, so wirklich schlimm ist es ja auch nicht, wir haben zumindest noch ein Dach über dem Kopf, unsere Häuser sind warm und heil ………………………wir sitzen nicht in den Flüchtlingslagern in der Türkei, in Afrika oder in Griechenland, müssen nicht frieren, sind nicht Raktenangriffen ausgesetzt………………………, aber es erschreckt und verbreitet Unwohlsein. Gesundheit ist das wichtigste Gut, welches wir haben………………Soweit meine Gedanken zur letzten Woche.

Nach dem vielen Regen waren wir letzten Sonntag in Nordkirchen unterwegs.

Schloss Nordkirchen wird auch das westfälische Versailles genannt. Imposant steht es da, umgeben von Wassergräben und Baumalleen. Am letzten Wochenende führte uns unsere sonntägliche Rund dorthin. Hier einige Bilder dazu.

Schloss Nordkirchen

Großzügige Wege umgeben das Wasserschloss
Torwächter der Anlage
Torwächter Seitenansicht
Schloss Nordkirchen – Seitenansicht
Schloss Nordkirchen – Eingang zum Schlosshof
Schloss Nordkirchen – Seitenansicht
Schloss Nordkirchen – Gemäuer von der Natur erobert
Baumallee
Warten auf den Frühling

Heute meint es der Wettergott gut mit uns. Die Sonne scheint und lädt ein, in den Garten zu gehen. Zum Arbeiten ist es noch zu nass, aber zum Genießen gerade richtig. Die Bienen sind unterwegs und heute mittag waren auch einige Schmetterlinge zu Besuch.

Bleibt gesund und habt ein schönes Wochenende.