Gestern schlug für viele Kinder das Herz höher – seit Sonntagmorgen gab es auch im Münsterland Schnee.
Das Vergnügen war allerdings von kurzer Dauer – am Abend war die weiße Pracht wieder verschwunden und ein leichter Nieselregen mit Temperaturen im Plusbereich stellte sich ein.
Ein wenig „Puderzucker“ – Bild auch vom Samstag, spät abends
Winterimpressionen
Soviel vom Schneefall im Münsterland. Ich wünsche Euch eine gute Woche – bleibt gesund.
Weihnachten ist vorüber, der Baum abgeschmückt und kleingeschnitten. Morgen werde ich die ersten Tulpen kaufen und damit etwas Frühling ins Haus bringen.
Zaghaft stecken die ersten Schneeglöckchen ihre Spitzen durch die Erde. Auch die Helleborus haben bereits Knospen und die ersten Winterlinge sind auch schon da.
Es ist naßkalt hier bei uns im Münsterland. Schnee ist nicht zu sehen, nur während meiner Reise durch die anderen Posts sehe ich zauberhafte Landschaften. Ansonsten gab es in der vergangenen Woche am Schreibtisch wieder viel zu tun. So verging die Woche wie im Flug.
Die Ereignisse in den USA haben mich schon schockiert. Wer hätte gedacht, dass sowas in einer Demokratie möglich ist und die Menschen sich derart manipulieren lassen.
ber bei uns ist es auch nicht viel besser. Wenn ich an die Jahre 2017 und 18 u. 19 denke….., da wurde auch teilweise Hass geschürt. Und die Querdenkerbewegung jetzt ……
Corona hat uns fest im Griff und wird unseren Alltag sicherlich noch lange bestimmen.
Da bleibt die einzige Freude der Garten und das Hoffen auf besseres Wetter. Seit gestern Nacht schüttet es hier wie “ aus Eimern“ .
Schneeglöckchen
Auch ein Bundspecht war heute im Garten zu Besuch und pickte längere Zeit am Stamm der Kugelakazie. Aber fotografieren lassen wollte er sich nicht.
Soweit mein heutiger Beitrag. Eine schöne Woche allen Lesern und bleibt gesund.
Es gibt viel zu sehen und zu hören – aber sehen wir es auch?
In dieser kontaktarmen Zeit ist es meistens die einzige Freude, draußen unterwegs zu sein. Und ab und zu erhalten wir noch eine kleine Zugabe. So wie diese kleine Krippe, von einem oder einer Unbekannten in einem hohlen Baum platziert. Wer es nicht weiß, läuft schnell daran vorbei. Aber manchmal funktioniert die Buschtrommel oder die neue Nachrichtentechnik und macht darauf aufmerksam.
Gefällt sie euch auch, die kleine Krippe, die Hoffnung spenden soll?
Krippe
Dazu bietet dieser Wald noch eine Besonderheit. Seit einigen Wochen übt ein junger Musikstudent – ein angehender Sänger dort – weitab von Spaziergängern – einsam im Wald – seine Arien. Man sieht ihn nur aus weiter Ferne – aber hört den Gesang. Er hat schon vier Jahre in seiner Heimat studiert und ist seit zwei Jahren in der nahegelegenen großen Stadt an der Musikhochschule eingeschrieben. Spaziergänger dürfen kostenlos seinem Wald-Gesang lauschen. Sicherlich werden wir ihn in einigen Jahren in den Opernhäusern dieser Welt wieder begegnen.
Heute zeige ich einige Bilder von unserem Berlinbesuch Anfang Oktober. Wer bei mir mitliest, weiß vielleicht, dass die Tochter in Berlin lebt. Zwei Jahre waren wir schon nicht mehr dort. Eigentlich unverständlich – warum – immer ist was anderes – obwohl wir nicht mehr fremdbestimmt sind. Und jetzt in dieser Coronazeit entstand schon ein ungutes Gefühl, eine Reise nach Berlin zu planen. Aber unsere jungen Mitreisenden hatten ihren Jahresurlaub. Heute, rückblickend muss ich dankbar sein, der Termin ging gerade noch. Es waren auch nur fünf Tage – aber schöne fünf Tage. Museen und Kulturstätten hatten noch geöffnet. Aber man sah, dass sehr viel weniger Touristen unterwegs waren. Wir haben eine Bootsfahrt unternommen, es befanden sich weniger als 8 Gäste auf dem Boot. Das war für uns zwar ganz nett, aber für die Bootsbetreiber ein schlechtes Geschäft. Da fragt man sich schon, werden diese kleinen Unternehmen bis nach der Coronakrise durchhalten können?
In S- und U-Bahnen war Maskenpflicht und die meisten Menschen hielten sich auch daran.
Im Planetarium genossen wir ein einmaliges 3D-Sound Hörerlebnis aus einem der artenreichsten Regenwälder der Welt unter dem Sternenhimmel des Planetariums. Wir hörten das schillernde Zirpen unzähliger Insekten, die dröhnenden Rufe einer Elefantenherde, ein Froschkonzert und die Gesänge unzähliger Vögel im Morgengrauen. Die vielfältigen Klangfarben, Rhythmen und Melodien der Natur, aufgenommen an diversen Orten im tiefsten Regenwald. Sie umgaben uns, als wären wir selbst dort gewesen. Eine Studiokamp Produktion in Kooperation mit der Stiftung Planetarium Berlin. *Programm Planetarium
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Allen Lesern wünsche ich ein gutes neues Jahr, verbunden mit der Hoffnung, auf die frühere Normalität.
Heute möchte ich ein Buch vorstellen, welches ich in den letzten zwei Wochen gelesen habe. Es hat nur 190 Seiten und am Anfang vermutet man noch, es gäbe nur Berichte über Familienstreitigkeiten, aber im weiteren Verlauf wird es doch ganz interessant. Es ist eine Familiengeschichte aus der Sicht der Nichte erzählt. Es betrifft die Generation unserer Eltern, geboren um 1920.
In dieser Familie gab es drei Töchter, sehr zum Leidwesen des bestimmenden Vaters, der als drittes Kind einen Sohn wollte. Das bekam die Tochter – die eigentlich ein Sohn werden sollte – dann ein Leben lang zu spüren. Trotzdem ging sie ihren Weg und setzte ihre Nichte selbst nach ihrem Tode noch in Erstaunen. Es ist vor allem auch ein Gesellschaftsportrait der damaligen Zeit.
Die Autorin Ursula März erhielt einige Auszeichnungen für ihre Werke.
Ich hatte auch eine Tante, geboren 1923, um die ich mich in den letzten Lebensjahren gekümmert habe und mit der ich immer guten Kontakt hatte. Sie reiste regelmäßig zu Weihnachten an. Für unsere Kinder war es selbstverständlich, dass die Tante Weihnachten kam. In vielen Punkten habe ich in dem Buch Parallelen zum Leben meiner Tante gefunden. Auch sie war Lehrerin und ledig und obwohl ich einen guten Kontakt zu ihr hatte, blieb mir doch der Einblick in ihr Privatleben, verwehrt. Einmal allerdings hat sich für mich die Gelegenheit ergeben, etwas mehr über meine Tante zu erfahren. Das Gymnasium, an dem sie ihr Leben lang beschäftigt war, feierte Jubiläum. Meine Tante war Anfang des 80.sten Lebensjahres, also schon länger in Pension und reiste nur aufgrund meiner Überredungskünste mit mir zu dem Jubiläum an. Aber das Treffen mit ihren früheren Schülerinnen, die zum Teil auch schon die Lebensmitte überschritten hatten, war Balsam für ihre Seele. Ich war sehr erstaunt über das große Ansehen, welches meine Tante bei den ehemaligen Schülerinnen genoss und wie man ihre fortschrittliche Unterrichtsweise lobte.
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In dieser Woche hatten wir hier einige schöne sonnige Tage. Da habe ich noch schnell einige Bilder vom Regenrückhaltebecken gemacht.
Damit verabschiede ich mich und wünsche euch einen schönen vierten Advent – bleibt gesund.