Auch andere Gärten sind interessant, deshalb schaut jeder Gärtner gerne über den Zaun. Man kann sich Anregungen holen, Erfahrungen austauschen uns vieles mehr. Seit einigen Jahren gibt es die Offene Gartenpforte. Hilfreich für die Suche danach ist die Seite von Winfried Rusch
Wir waren 6 Tage verreist und zwar auf Gartenreise in Süddeutschland – aber davon später. Ihr wisst alle, wie es ist, wenn man dann zurückkommt und den Garten sieht…… Es fühlt sich an, als wäre man „ewig“ lange weggewesen und es scheint so, als seien in der Zwischenzeit Bäume, Sträucher und Pflanzen gewuchert. So erging es mir auch nach meiner Rückkehr. Am nächsten Tag wurden einige Pflanzen gestützt, einiges wurde abgeschnitten und fertig war`s.
Dieser Rittersporn ist schon Jahrzehnten in meinem Garten zuhause. Man könnte ihn auch „Mutter Schürmann“ nennen, denn ich habe ihn als junge Frau aus der wunderschönen Rabatte der Bäuerin Schürmann. Dort gefiel er mir so gut und ich habe mir seinerzeit Samen geholt. Es hat 3 Jahre gedauert, bis er in meinem Garten heimisch wurde. Die Bäuerin ist vor 15 Jahren verstorben, aber die Pflanze hält die Erinnerung an sie und ihre wunderschöne Staudenrabatte aufrecht.
Wir wurden in unserer Gegenend von den starken Gewittern bisher überwiegend verschont. Ende Mai hatten wir längere Zeit warmes sonniges Wetter, in der zweiten Juniwoche dann Regen. Für die Zucchini war das Wetter bisher richtig. Wir konnten gestern bereits ernten.
In diesem Jahr ist ein Wasserfrosch an unserem kleinen Teich gestrandet und bis jetzt auch geblieben….., was einerseits ja nett ist, andererseits in den Nächten bestimmt für manche Nachbarn störend sein kann……….Der Wasserfrosch ist ein stimmgewaltiger Mitbewohner.
Im Tier und Pflanzenführer BLV wird er wie folgt beschrieben: „Die Farbe variiert in allen Grün- bis zu Brauntönen, mit schwärzlichen Flecken und gelbgrünen Rückenstreifen. Überwiegend tagaktiv, sonnt sich gerne am Ufer. Überwintert im Schlamm des Gewässerbodens. Ruft laut „krroak“. Schnappt die Beute (Insekten, Gliederfüßer, Schnecken, Würmer) oft im Sprung“.
Der Imker schaut seit April wöchentlich nach seinen Bienen. Er beobachtet das Geschehen im Bienenstock. Er überprüft z.B., ob im Stock Schwarmstimmung herrscht. Dies erkennt er an Weiselzellen, die von den Bienen gebaut werden, um eine neue Königin heranzuziehen. Die Weiselzellen werden herausgeschnitten, denn im Bienenvolk darf es nur eine Königin geben. Gäbe es 2 Königinnen, bestünde die Gefahr, dass ein Teil des Volkes mit der neuen Königin den Bienenstock verläßt. Sie schwärmen…….. wohin auch immer …….
Außerdem muss die verdeckelte Drohnenbrut herausgeschnitten werden, um die Varroamilbe zu reduzieren. Die Milbe benutzt die Brut um sich darüber zu vermehren.
Vor ca. 4 Wochen waren die Honigräume noch leer. Inzwischen waren die Bienen unermüdlich fleissig und haben Honig eingebracht. Die Waben sind überwiegend bereits verdeckelt.
Man muss sich mal vorstellen, was die Bienen geleistet haben. Zuerst haben sie die vom Imker eingesetzten Mittelwände mit Wabenzellen ausgebaut. Auf jeder Wabe DNM gibt es 5000 Wabenzellen. Dann wurde der Honig eingetragen. Zum Schluss werden alle 5000 Wabenzellen von den Bienen verdeckelt.
Der Imker muss jetzt einen zweiten Honigraum aufsetzen. Das bedeutet, dass eine zusätzliche Beute mit Mittelwänden zwischen dem Brutraum und dem Honigraum gesetzt wird. Dem Bienenvolk stehen also jetzt 3 Etagen zur Verfügung:
Etage – Brutraum
Etage – neuer Honigraum
Etage – bereits gefüllter Honigraum
Bei starken Völker kann man auch mit 2 Bruträumen arbeiten. Dieses Schema gilt nur für DNM-Beuten. Es gibt verschiedene andere Systeme wie Zander-, Dadantbeuten etc., bei denen anders gearbeitet wird.