Es regnet seit einigen Tagen, besonders nachts, aber auch tagsüber bleiben wir vom Regen nicht verschont. Das Thermometer zeigt mittags 7 Grad an. Zu naß und zu kalt, um im Garten noch kleinere Arbeiten vorzunehmen. Da heizt der Hausherr lieber den Ofen an und wir genießen die gemütliche Wärme im Haus. Hin und wieder schaut man durchs Fenster und staunt über das schnell wechselnde Wolkenspiel .
Gern beobachten wir auch unsere Gartenmitbewohner auf dem Weg zu Futterstelle.
Wer kennt ihn nicht, den Sonnengesang des Hl. Franziskus:
Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen, zumal dem Herrn Bruder Sonne; er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn. Und schön ist er und strahlend in großem Glanz, dein Sinnbild, oh Höchster.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Mond und die Sterne; am Himmel hast du sie gebildet, hell leuchtend und kostbar und schön.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind und durch Luft und Wolken und heiteren Himmel und jegliches Wetter, durch das du deinen Geschöpfen den Unterhalt gibst.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser, gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Feuer, durch das du die Nacht erleuchtest; und schön ist es und liebenswürdig und kraftvoll und stark.
Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester Mutter Erde, die uns ernährt und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.
In der letzten Strophe, in der es heißt:
Gelobt seist du, mein Herr, durch jene, die verzeihen um deiner Liebe willen und Krankheit ertragen und Drangsal…… , dem kann ich leider nicht zustimmen. Das Elend dieser Welt kann so nicht gewollt sein……..Warum lernen die Menschen nicht aus der Geschichte……
Franz von Assisi wurde 1181 geboren und starb am 03.10.1226. Seinen Werdegang könnt ihr nachlesen bei Wikipedia: Biografie des Franziskus; Biografie Klara von Assisi
Wir besuchten Assisi im Rahmen einer Gemeindefahrt und waren angetan von den Schönheiten Italiens. Das Schöne an dieser Reise war, dass alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erwandert wurden, was teilweise, wegen der Höhenunterschiede nicht leicht war – aber wofür gibt es Taxen …………Die Fußswege führten uns vorbei an Olivenbäumen und Gemüsegärten. Wir konnten ein tolles Panorama genießen.
Hier habe ich euch einige Bilder mitgebracht:
Diese Glasfenster bilden den Sonnengesang ab. Die männlichen Elemente sind bei Franziskus abgebildet, die weiblichen Elemente bei Klara.
Euch allen wünsche ich ein gemütliches Wochenende.
Letzten Sonntag zeigte sich noch ab und zu die Sonne. Im Schatten war es schon recht kalt. Aber am Donnerstag war es richtig kalt, obwohl das Thermometer noch 10 Grad anzeigte, lag die gefühlte Temperatur wesentlich niedriger. Wer draußen unterwegs war, tat gut daran, Handschuhe mitzunehmen.
Jetzt ist wieder „Ofenzeit“……….. und wir können uns glücklich schätzen, in einem intakten Haus leben zu dürfen………..
Im Garten wurden die beiden Kirschbäume beschnitten. Sie stehen nahe am Haus und nehmen Licht weg. Deshalb lassen wir sie fast jedes Jahr schneiden. Die Äste hat mein GG bereits gehäckselt. Außerdem habe ich in der dieser Woche noch Einiges umgepflanzt. Das Gewächshaus haben wir auch ausgeräumt. Somit kann der Winter kommen. Ich war noch in einer Baumschule, die auch ein großes Staudensortiment führt. Dort habe ich einige bestimmte Pflanzen erwoben, für die ich im Garten bereits Platz geschaffen habe.
Auch für die Bienen geht die Saison zu Ende. Die Varroabehandlung ist abgeschlossen und einige Kilogramm Futter wurden bereits verabreicht. Vor dem Flugloch ist es ruhig geworden. Je nach Witterung sind nur noch vereinzelte Bienen unterwegs.
Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche.
Am letzten Sonntag waren wir bei Freunden in Büren zu Besuch. Besuche in Büren erinnern mich auch immer an meine Kindheit. Meine Großeltern und meine Tante wohnten einige Zeit in Büren. Mein Großvater ging oft den Kapellenberg hoch. Für mich – als Kind aus dem flachen Münsterland – war der Kapellenberg damals ein hoher Berg……. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass wir am Sonntag dort spazieren gegangen sind. Inzwischen gibt es einen asphaltierten Weg hinauf zur Kapelle.
Am Kapellenberg ist eine gemischte Laubbaumbepflanzung zu finden. Es stehen auch einige wenige Kiefern dort.
Danach haben wir die Jesuitenkirche besichtigt. Maria Immaculata
Es war schön zu sehen, wie die Stadt das Alte bewahrt hat und dadurch an Charme gewinnt.
Es ist erst Anfang September und wir müssen schon Laub fegen. Wegen der Trockenheit lassen die Bäume die Blätter fallen. Alte Blütenstände wollen abgeschnitten werden und die hohe Thujahecke wartet auch noch auf den jährlichen Schönheitsschnitt. Aber wohin mit dem Schnittgut?
Kompostieren heißt das Zauberwort. Der Hausherr häckselt sämtliches Schnittgut, egal ob es sich um Pflanzenstiele oder um Äste handelt. 30 Jahre lang hatten wir einen Gloriahäcksler im Einsatz. Im letzten Jahr wurde er durch einen neuen Häcksler ersetzt, der auch sehr viel leiser arbeitet, als der Vorgänger.
Das Häckelgut wird in den 1. Komposter gepackt. Es gibt zwei Behälter für Kompost. Diese werden einmal jährlich – und zwar im Frühjahr – umgesetzt, das bedeutet, der Kompost aus Behälter 2, der sich inzwischen zu Erde zersetzt hat, wird zum Erdlagerplatz gefahren. Dort wird die Erde bei Bedarf gesiebt und so eingesetzt, wie sie gerade benötigt wird, sei es als Pflanzerde für Töpfe oder als Erde für neue Beete oder ähnliches. Der Kompost (Behälter 1) aus diesem Jahr wird im nächsten Frühjahr in den dann geleerten Kompostbehälter 2 umgepackt.
Somit gibt es immer genügend Erde für verschiedene Zwecke. Außerdem lieben die Pflanzen komposthaltige Erde.
Der alte Wasserboiler wird zum Kompostieren von Küchenabfällen eingesetzt.
Während unserer Gartenreise im Juni besuchten wir das Kloster Fulda und entdeckten dort ein Kompostierungsmittel. Bisher haben wir immer handelsüblichen Schnellkomposter eingestreut. Trotzdem ist es ja mal interessant, nachzulesen was die Klosterfachfrau über Kompostierung zu sagen hat. Das Mittel heißt Humofix® – ein Pflanzenhilfsmittel für Kompostbau und Blumenpflege aus der Benediktinerinnenabteil Fulda