Die Wetterfee hatte es schon angekündigt, es wird wärmer. Das Ergebnis zeigt sich bei den Pflanzen, die auf die Sonneneinstrahlung mit ihren Blüten antworten. Und auch die Bienen waren heute fleißig unterwegs. Allerdings ist die Situation für die Imker in diesem Jahr sehr schlecht. Es war bisher einfach zu kalt. Gestern war ich bei einem bekannten Imker, der seine Bienen an einem Rapsfeld stehen hat. Die Waben dort waren voll mit Honig. Aber wir haben die Bienen im Garten stehen und das nächste Rapsfeld ist zu weit weg. Die Obstbaumblüte ist für unsere Bienen im Frühlung die wichtigste Nektarquelle. Leider war es während der Zeit der Blüte in diesem Jahr zu kalt und jetzt blüht wenig im Garten.
Ich wünsche Euch allen ein sonnenreiches Wochenende.
Es ist wieder Rhabarberkuchenzeit. Letzten Sonntag habe ich den ersten Kuchen in diesem Jahr gebacken. Es ist inzwischen schon Tradition – die Obstkuchensaison ist eröffnet und mit Rhabarber beginnt sie.
Üppig steht er im Garten und will geerntet werden. Und hier ist das Rezept, wonach ich den Kuchen schon seit über 40 Jahren backe. Es stammt ursprünglich aus dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt. Heute ist es natürlich auch bei Chefkoch oder auf anderen Seiten im Netz zu finden. Der Kuchen ist lecker und schnell zu backen.
Zutaten für den Teig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
3 Eigelb
1 Pck. Vanillinzucker
180 g Mehl
50 g Speisestärke
1, 5 Teel. Backpulver
Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten.
Danach den Teig in eine mit Backpapier ausgelegt Springform (26 cm) füllen. Zwei Drittel des Teiges als Boden in der Form verteilen und den Rest des Teiges für den Rand benutzen.
Den Rhabarber abziehen und in ca. 0,5 bis 1 cm lange Stücke schneiden und roh auf den Teig geben.
Alles im Backofen bei Umluft 160 bis 170 Grad ca. 25 Min. backen.
Die Baisermasse zubereiten: Dafür die 3 Eiweiß schlagen und langsam eine Tasse Zucker einrieseln lassen und solange schlagen, bis die Masse fest ist. Diese Eiweißmasse nach der ersten Backzeit auf den Kuchen verteilen und weiter ca. 20 Min. backen lassen bei ca. 160 Grad Umluft.
Heute, um 06:30 Uhr begann die Vogelstimmenexkursion, die in unserer Nachbargemeinde einmal im Jahr mit einem Hobbyornithologen angeboten wird und an der wir immer wieder gerne teilnehmen. Das Thermometer zeigte Null Grad und der Boden war an einigen Stellen mit Raureif überzogen. Aber wenn man sie hören möchte, die gefiederten Freunde, sollte man früh aufstehen. Und sie waren auch zahlreich zu hören, ab und zu auch zu sehen, aber von der Kamera wollten sie sich leider nicht einfangen lassen.
Meisen und Gartensperlinge sehen und hören wir am häufigsten in unseren Gärten und auf den Äckern. Den Gesang des Zilpzap erkennt man recht gut, weil er ständig seinen Namen ruft. Auch Gartengrasmücke und Zaunkönig waren bereits unterwegs. Allen interessierten Lesern kann ich das Buch „Was fliegt denn da“ empfehlen.
Es ist ein Buch, das zwitschern kann: Alle Vogelstimmen sind mit einem TING-Stift sofort hörbar.
Zu hören sind die zweibeinigen Freunde aber auch auf der Seite des Nabu – dort können die häufigsten Vogelstimmen auch angehört werden – s. Link
Trotzdem möchte ich euch gerne mitnehmen auf unsere morgendliche Wanderung.
Im Anschluss an die Exkursion gab es ein gemeinsames Frühstück und der Kaffee schmeckte nach dieser frühen Unternehmung doppelt gut. Heute durften wir anschließend noch den Garten der Gastgeber besichtigen, was auch ein Erlebnis war.
Außerdem wurde heute ein neues altes „Pättken“ wie es auf Plattdeutsch heißt, seiner Bestimmung übergeben. Der alte Weg, den es schon seit Generationen gibt, der aber aufgrund der Motorisierung in Vergessenheit geriet, wurde durch den Heimatverein wieder aktiviert und hergerichtet.
Gegen 11 Uhr hatten wir mittlerweile 14 Grad und in der Sonne war es recht angenehm.
Jetzt stehen die meisten Obstbäume voll in Blüte, aber inzwischen ist es wieder richtig kalt geworden. Das Thermometer bewegt sich tagsüber bei 10 Grad und nachts bei 5 Grad und tiefer. Auch für die Bienen ist dieses kein Flugwetter. Der Raps blüht, er leuchtet wieder in strahlendem Gelb. Ob es bei diesen Temperaturen eine ertragreiche Obsternte geben wird? Es sieht nicht so aus………………
Zu meiner Kinderzeit stand es schon im Garten meiner Mutter und ich habe es immer bewundert. Auch jetzt freue ich mich jedes Jahr, wenn es wieder aus dem nichts erscheint und diese herrlichen Blüten trägt. Es hat in meinem Garten einen Standort, an dem ich nicht hake, denn es will seine Ruhe haben.
Allen Lesern wünsche ich schöne und friedliche Osterfeiertage.
Einmal jährlich, immer im April, findet die Staudenbörse der GdS Münsterland statt. In diesem Jahr durften die Gärtner ihre Verkaufsstände im wunderschönen Mühlenhof in Münster aufstellen. Da passte wirklich alles. Das Wetter spielte mit und das Ambiente des Mühlenhofes schaffte eine harmonische Atmosphäre, die zahlreiche Besucher anlockte. Viele Ablegertöpfchen fanden neue Besitzer.