Kornfelder im Münsterland

Wer jetzt mit dem Fahrrad unterwegs ist, findet sie noch – die Kornfelder des Münsterlandes. Es ist nicht selbstverständlich, denn oft sehen wir nur Mais und nochmal Mais. Da fragt man sich schon, wovon sollen die Bienen und die anderen Insekten leben. Ab und zu gibt es noch verschiedene Wildkräuter am Wegesrand – aber leider viel zu selten. Da leben wir schon auf dem Land und müssen uns als Imker trotzdem Gedanken machen, wovon unsere Bienen sich ernähren können, was finden sie in der näheren Umgebung des Bienenstandes. Die Rapsernte ist vorrüber und was kommt jetzt?  Inzwischen ist allgemein bekannt, dass Stadtimker klar im Vorteil sind, wegen der Vielfalt der Pflanzen in der Stadt.

 

Gerste
Gerste

 

Gerste
Gerste

 

Gerstenfeld
Gerstenfeld

 

Kornblumen
Kornblumen

 

Kopfweiden
Typisch für das Münsterland – alte knochige Kopfweiden

 

Weizen
Weizen

 

Hafer
Hafer

 

Kamille
Kamille am Wegesrand

 

Holunderblüten
Holunderblüten

Inzwischen fangen die Linden an zu blühen. Sie sind eine gute Bienenweide. Astern, Fette Henne und Co. werden ebenfalls von den Bienen angeflogen. Aber bis die Astern blühen, dauert es noch etwas. Bei mir im Garten fängt jetzt der Phlox an zu blühen. Er mag es nicht so trocken und für ihn und auch für die anderen Pflanzen war der Regen heute ein Segen. Der Regenmesser zeigte  34 Liter an. Die leeren Wassertonnen sind fast wieder voll.

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Restwoche – bleibt gesund.

Gartenrundgang im Juni

Was gibt es Schöneres als am Sonntagmorgen bei Sonnenschein draußen am Frühstückstisch zu sitzen und in den blühenden Garten zu schauen. Ich finde, das ist Glück pur.  Zeit haben –  sich Zeit nehmen – sitzen zu bleiben, den Vögeln zuhören, die Insekten beobachten und sich an den blühenden Pflanzen erfreuen.

Vielleicht mögt ihr mich ja begleiten…………………………………

 

Gartenblick
Blick auf den Gemüsegarten

 

Gartenblick
Gartenblick

 

Gartenblick
Gartenblick

Germander als Beeteinfassung – vom Buchsbaum mussten wir leider vor einigen Jahren Abschied nehmen. Allerdings muss der Germander unbedingt geschnitten werden – aber bisher fehlte die Zeit. Germander muss vor der Blüte geschnitten werden, da er sonst auseinanderfällt.

 

Heidetraum
Heidetraum

 

Schleierkraut
Schleierkraut und Zist

 

Gartenblick
Gartenblick

 

Weinraute
Weinraute

 

Sterndolde
Sterndolde

 

Biene im Anflug
Biene im Anflug auf Mohnblüte

 

Färberkamille
Färberkamille

 

Ramblerrose
Ramblerrose

 

Rittersporn
Rittersporn u. Borretsch

 

Säulenapfel
Säulenapfel

Auch die anderen beiden Apfelbäume tragen Früchte. Da kann man sich schon auf die Ernte freuen.

 

Clematis
Clematis Diana und Kordes Rose

 

Frosch
Und der Mitbewohner ist auch wieder da……..und genießt die Sonne

 

Leider hat es in den letzten Wochen wenig geregnet. Es ist viel zu trocken und gestern waren die Regentonnen auch schon wieder leer…………………………….

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Woche.

 

 

Allium, Schwertlilien & Co

Kurzlebig war in diesem Jahr die Pracht der Alliumbälle. Kaum hatte ich sie fotografiert, war die Blütezeit schon wieder vorrüber. Oder liegt es an mir? Heißt es doch „Je älter man wird umso schneller rast die Zeit“. Wahrscheinlich liegt in diesem Spruch ein wenig Wahrheit. Außerdem hatte ich in den vergangenen Wochen auch viele andere Termine und der Garten und auch mein Blog sind etwas zu kurz gekommen.

Aber ich nehme euch jetzt trotzdem mit in den Garten, vor 2 Wochen sah es bei mir so aus:

Alliumbälle und Farn
Alliumbälle und Farn

 

Taglilie
Taglilie – alte unbekannte Sorte

 

Lupine
Lupine im Gemüsebeet

 

Geranium
Geranium

 

Allium
Allium im Staudenbeet – Germander als Beeteinfassung

 

Katzenminze
Katzenminze

 

Schwertlilie
Schwertlilie und Hosta

 

Hosta
Hosta – Striptease

 

Schwertlilien
Schwertlilien

 

Gartenansicht
Blick in den Garten – Im Vordergrund seht ihr die Sonnenwachsschmelze

 

 

Gartenansicht
Gartenansicht – Seiteneingang

 

Schwertlilie
Schwertlilie – erworben auf dem Pflanzenmarkt in Bingerden/NL

 

Rose
Rose de Resht, weiße Pfingstrose und unbekannte Kletterrose

 

Soweit mein Gartenrundgang. Allen Lesern wünsche ich noch einen schönen Pfingstmontag und eine gute Woche.

 

 

 

Gartenbesuche und Gierschonade

Am 14.05. waren verschiedene Gärten im Osnabrücker Land geöffnet. Wir haben einige sehr schöne Gärten besucht, viel Interessantes und Außergewöhnliches gesehen.

 

Enten
Chinesische Laufenten – die natürlichen Feinde der Schnecken

 

Enten
Chinesische Laufenten unterwegs

 

Gartenbewohner
Gartenbewohner

In einen etwas „anderen“ Garten möchte ich euch gerne mitnehmen. Er hat mich besonders durch seine Lichtverhältnisse – dem Spiel von Licht und Schatten – beeindruckt.  Es handelt sich um einen naturnahen Garten – im doppeltem Sinne – denn dieser Garten ist umgeben von ungezähmter Natur. Und inmitten dieser Natur hat sich Angelika Adam ihr kleines Einod geschaffen.

Offenes Gartentor
Offenes Gartentor

 

Willkommen
Willkommen

 

Naturnahe Lage
Umgeben von Wald und Feld

 

Licht und Schatten
Licht und Schatten

 

Schaftränke
Schaftränke

 

Licht und Schatten
Licht und Schatten

 

Gartenbeet
Gartenbeet

 

Girschonade
Girschonade – schmeckt lecker

Pflücke eine ausreichende Menge Giersch, fülle die Blätter in ein großes Gefäß und gebe 1 Liter Apfelsaft und 2 kleingeschnittene unbehandelte Zitronen mit Schalen dazu. Dieses über Nacht sehen lassen. Am nächsten Tag mit Mineralwasser auffüllen und servieren – sehr erfrischend und lecker.

Gartenimpressionen
Gartenimpressionen

Die Stadt Iburg bietet einige Naturführungen mit dieser Gärtnerin an.

Unter Wanderungen – Stadt Iburg
findet ihr verschiedene Veranstaltungen.

Empfehlen kann ich auch eine Wanderung auf dem Hermannsweg. Von Tecklenburg bis Dissen sind wir diesen Weg schon in verschiedenen Etappen gegangen. Wir haben auch Station in dem bekannten bayrischen Lokal Malepartus gemacht – ja ihr habt richtig gehört – eine bayrische Waldwirtschaft – mitten in Westfalen –  sie liegt direkt am Hermannsweg.  Unsere letzte Wanderung ist allerdings schon 2 Jahre her………………..Wie schnell doch die Zeit vergeht.

Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende und eine gute neue Woche.

 

 

Die fleissigen Bienen

Plötzlich meinte der Wettergott es gut mit uns – fast schon wieder zu gut – das Thermometer zeigte teilweise 25 bis 30 Grad an. Bei der vorrangegangenen Kälte flogen die Bienen kaum, aber während der zunehmenden Wärme waren sie unermütlich unterwegs. Der Erfolg zeigte sich auch im Honigraum des Bienenstocks. Binnen weniger Tagen hatten sie die Waben mit Honig gefüllt. Bis zum nächsten Rapsfeld sind es 2 bis 3 Kilometer. Ob sie wohl soweit geflogen sind?  Es ist erstaunlich, welche Strecken die kleinen Tierchen zurücklegen………Wie gerne würde ich mal mitfliegen, um zu sehen, woher sie den Nektar holen……..

Nektar und Honigtau sind die Rohmaterialien für unseren Honig. Hierbei handelt es sich jeweils um wässrige Lösungen verschiedener Zucker. Die Bienen sammeln Nektar in Blüten oder an extrafloralen Nektarien. Honigtau wird von Blattläusen ausgeschieden.

Die Biene fügt dem Nektar verschiedene Enzyme bei, z.B. Invertase (Saccharase) und Diastase (Amylase). Der Einfluss der Enzyme bewirkt eine Spaltung der Mehrfachzucker in die Einfachzucker „Frucht- und Traubenzucker“ unter Anbindung von Wasser. Im Stock wird der Nektar aktiv getrocknet. Der Nektartropfen wird von Biene zu Biene weitergegeben und dabei mit körpereigenen Stoffen angereichert. Er wird rhythmisch aus der Honigblase herausgepumpt, am Rüssel aufgepannt und wieder eingesogen. Bei hohen Stocktemperaturen trocknet der Nektartropfen. Der halbreife Honig wird an den Zellwänden abgelagert, später noch einige Male umgetragen, bis er ganz reif in Zellen gefüllt und mit einem Wachsdeckel verschlossen wird. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Wassergehalt unter 18% liegen. Dieser Reifungsprozess dauert mehrere Tage. (Quelle Honig  Fibel Landwirtschafts-kammer)

Bienen
Flugbienen kommen zum Bienenstock zurück.

 

Bienenkönigin
Bienenkönigin

 

Drohnenwabe
Drohnenwabe

 

Verdeckelte Drohnenwabe
Verdeckelte Drohnenwabe

Die verdeckelten Drohnenwaben werden herausgeschnitten und in der Sonnenwachsschmelze eingeschmolzen. Dadurch verringert man den Varroabefall im Bienenvolk.

Brutwabe
Verdeckelte Brutwabe

 

Honigwabe
Honigwabe

 

Honigwabe
Honigwabe

 

Weizelzelle
Weiselzelle

Der heutige Tag brachte hier andauernden Landregen, der für den Garten ein Segen war. Für das Wochenende wünsche ich euch allen wieder Sonnenschein und viel Freude mit euren Gärten.