Wochenrückblick und Radtour

Mit dem Wochenrückblick tue ich mich schwer. Ich lese gerne auf anderen Blogs einen kurzweiligen Umriss der vergangenen Woche – mein Ding ist das aber nicht – ich würde zu sehr ins Detail gehen – was für andere Leser sicherlich langweilig wäre. Heute, am Sonntag ist es bei uns im Münsterland sehr windig, zum Radfahren nicht gut geeignet. Anders war es da am letzten Sonntag. Bei angenehmen Temperaturen sind wir am Nachmittag geradelt.

Hier zeige ich einige Bilder. Schön anzusehen sind die Kornfelder, die kurz vor der Ernte stehen.

Im weiteren Verlauf der Woche mussten wir uns um die Bienen kümmern. Am Dienstag haben wir die verdeckelten Honigwaben entnommen und geschleudert. Damit waren wir auch noch am Mittwoch beschäftigt.

Am Freitag ging es dann weiter, es wurden die Waben aus den anderen Völkern am 2. Standort entnommen und am Samstag morgen geschleudert. Die Bienen waren leider nicht sehr friedfertig. Sie haben uns trotz Schutzkleidung leider erfolgreich angegriffen.

Bienenbeute – nach Entnahme der Honigwaben

Endeckelungswachs

Bevor die Waben geschleudert werden können, wird das verdeckelte Wachs mit einer Endecklungsgabel abgenommen. Hier seht ihr ein Foto der Entdeckungswanne mit dem Wachs.

Für uns, die wir lediglich Hobbyimker sind, war es ein gutes Honigjahr. Aber die Arbeit ist nicht zu unterschätzen. Auch wenn wir heute mit dem Schleudern fertig sind, das Werkzeug und die Schleuder müssen wieder gereinigt werden, der Honig wird jetzt 2 mal abgeschäumt, danach 3 Tage gerührt und dann direkt in Gläser abgefüllt. Dafür ist auch noch mindestens ein Arbeitstag einzurechnen. Anschließend sind noch Etiketten zu drucken für die neutralen Gläser. Wird der Honig in Gläser des Deutschen Imkerbundes abgefüllt, sind diese zwingend mit den vom Imkerbund herausgegebenen Etiketten zu bekleben. Diese sind direkt beim Imkerbund zu bestellen. Um diese Etiketten bestellen zu können, benötigt man einen Nachweis, dass man an einer 2 tägigen Schulung teilgenommen hat.

Das Buch “ Die langen Abende“ von Elizabeth Strout habe ich im Laufe der Woche gelesen. Es brauchte eine gewisse Zeit um sich einzulesen, aber dann wurde es doch ganz interessant. Dazu mehr in meiner nächsten Buchbesprechung.

Natürlich gab es noch weitere Begegnungen in der letzten Woche, die Freude brachten………..aber für heute ist es genug.

Ich wünsche allen Lesern eine schöne neue Woche – bleibt gesund.

Sommer

Mittsommer – der längste Tag des Jahres – war am 24.06.2020. Jetzt werden die Tage schon wieder kürzer. Es ist nicht zu fassen, wie schnell die Zeit vergeht.

Weiter nördlich, etwa zwischen dem 57° Breitengrad und dem Nordpol gibt es die sogenannten weißen Nächte, in denen die Sonne nur für kurze Zeit untergeht, so dass es auch nachts dämmrig oder hell ist. Vor einigen Jahren durften wir diese Nächte erleben und es sind bis heute unvergessliche Erinnerungen.

Kürzlich erhielten wir Besuch von einem Buntspecht und da ich die Kamera zu Hand hatte, konnte ich ihn auch im Bild festhalten.

Buntspecht

Jetzt nehme ich euch mit auf meinen Gartenrundgang. Der Garten startet in die Hochsommerphase. Der erste Phlox blüht und die Indianernessel steht in den Startlöchern. Ich habe den Garten von dem Mutterkraut befreit – es lässt sich gut rausziehen – dadurch wirkt er nicht mehr so unruhig. Und das Mutterkraut kommt mit Sicherheit im nächsten Jahr wieder.

Der Rosenbogen ist mittlerweile abgeblüht und wurde vom Hausherrn in Form geschnitten.
Die Gamanderhecke – auch kürzlich in Form geschnitten – ersetzt den Buchs – der uns schon vor einigen Jahren verlassen musste.
Das Sommergesicht des meines Gartens.
Ein weißer Salbei – im letzten Jahr ein winziges Pflänzchen und jetzt – ich bin überrascht.
Die Mitbewohnerin unterwegs……..
Hausherr im Garten unterwegs
Schleierkraut und ………? (hat jetzt seit einigen Jahren im Garten Fuß gefasst)

Soweit mein heutiger Gartenrundgang.

Schönes Wochenende – bleibt gesund.

„Alte Sorten“ Buchvorstellung

Der Post enthält unbezahlte Werbung, wegen der Buchvorstellung.

Unter diesem Titel vermutet man vielleicht ein Sachbuch – dem ist aber nicht so. Es ist ein wunderbarer Roman, was ich bei dem Cover auch nicht unbedingt erwartet hätte. Mir wurde das Buch von der Buchhändlerin meines Vertrauens, hier bei uns im Ort, empfohlen. Diese kleine Buchhandlung gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten – fast solange wie ich in diesem Ort wohne.

Die Inhaberin ist ausgebildete Lehrerin. Da seinerzeit viele ausgebildete Lehrkräfte nicht eingestellt wurden, eröffnete sie eine Buchhandlung. In der Anfangszeit, als es noch kein Ladenlokal gab, wurden die Bücher direkt geliefert. Irgendwann gab es dann auch ein Ladenlokal und somit diese schöne „Bücherecke“, die eine Bereicherung für unseren Ort ist. Es macht Freude, in den Laden zu gehen und so fand das Buch „Alte Sorten“ zu mir. Ob ich es ohne Empfehlung gekauft hätte, ich glaube nicht. Das Cover sowie der Titel sprachen mich nicht unbedingt an. Aber ich kann es inhaltlich nur empfehlen. Es hat mich gepackt und ich habe es innerhalb kurzer Zeit gelesen.

Alte Sorten von Ewald Arenz

Der Roman handelt von zwei Frauen – einem jungen Mädchen und einer älteren allein lebenden Winzerin , die sich zufällig begegnen. Beide sind Einzelgänger, haben wenig Kontakt mit anderen Menschen . Das junge Mädchen läuft aus einer Klinik weg und landet auf dem Hof. Die ältere Frau gibt ihr unvoreingenommen Unterkunft. Sie lebt bereits seit Jahren alleine auf ihrem Anwesen und schleppt nicht verarbeitete „Altlasten“ mit sich herum. Dem jungen Mädchen geht es ähnlich. Durch das Zusammenleben erkennt sich die Ältere in dem jungen Mädchen wieder und sie finden zusammen eine lebenswertere Zukunft.

Das Buch handelt auch von alten Obstsorten – aber vielleicht sind mit dem Titel auch die Menschen gemeint??

Diese Buchbesprechung schicke ich zum Lesezimmer vom Blog Andrea Kaminrot .

Viel Spaß beim Lesen.

Mohn- und Rosenblüte

Am Sonntag gab es bei uns im Münsterland endlich den lang ersehnten Regen. Alle Tonnen sind wieder voll und die Natur konnte aufatmen.

Hier zeige ich euch noch einige Bilder aus der letzten Woche.

Ist sie nicht wunderschön – die Pracht dauert aber nur einen Tag
Phlomis
Storchenschnabel
wuchender Rosenbogen
Teichrosen

Soweit mein Gartenrundgang. Ich wünsche euch noch eine schöne Woche – bleibt gesund.

Pfingstrosen, Sitzecken und ein unermüdlicher Sänger

Pfingsten ist nun auch schon vorüber. Die Pfingstrosen sind fast abgeblüht. Vorher habe ich die Blüten aber noch mit der Kamera eingefangen.

Pfingstrose – aus dem Garten einer schon lange verstorbenen Freundin meiner Mutter
Pfingstrose – erst vor 3 Jahren gepflanzt

Um den Garten genießen zu können, braucht es auch gemütliche Sitzecken. Schließlich sieht der Garten aus jeder Perspektive anders aus. Und was gibt es Schöneres, als einfach nur da zu sitzen, dem Gesang der Vögel lauschen und den Gedanken nachzuhängen.

Vom Hausherrn vor langen Jahren gebaute Philosophenbank
Hier wird auch schon mal ein Mittagsschläfchen gehalten.
Sitzecke an der Nordseite
Sitzecke unterm Mirabellenbaum
Stuhl unterm Apfelbaum
einsame Eule
Rosenblüte
Rosenbogen
unermüdlicher Sänger
Der Buchfink
Er gehört zur Familie der Finken.
Buchfink
Buchfink
Buchfink

Buchfink

Allen Lesern eine schöne Zeit – bleibt gesund.