Der Imker schaut seit April wöchentlich nach seinen Bienen. Er beobachtet das Geschehen im Bienenstock. Er überprüft z.B., ob im Stock Schwarmstimmung herrscht. Dies erkennt er an Weiselzellen, die von den Bienen gebaut werden, um eine neue Königin heranzuziehen. Die Weiselzellen werden herausgeschnitten, denn im Bienenvolk darf es nur eine Königin geben. Gäbe es 2 Königinnen, bestünde die Gefahr, dass ein Teil des Volkes mit der neuen Königin den Bienenstock verläßt. Sie schwärmen…….. wohin auch immer …….
Außerdem muss die verdeckelte Drohnenbrut herausgeschnitten werden, um die Varroamilbe zu reduzieren. Die Milbe benutzt die Brut um sich darüber zu vermehren.
Vor ca. 4 Wochen waren die Honigräume noch leer. Inzwischen waren die Bienen unermüdlich fleissig und haben Honig eingebracht. Die Waben sind überwiegend bereits verdeckelt.
Man muss sich mal vorstellen, was die Bienen geleistet haben. Zuerst haben sie die vom Imker eingesetzten Mittelwände mit Wabenzellen ausgebaut. Auf jeder Wabe DNM gibt es 5000 Wabenzellen. Dann wurde der Honig eingetragen. Zum Schluss werden alle 5000 Wabenzellen von den Bienen verdeckelt.
Der Imker muss jetzt einen zweiten Honigraum aufsetzen. Das bedeutet, dass eine zusätzliche Beute mit Mittelwänden zwischen dem Brutraum und dem Honigraum gesetzt wird. Dem Bienenvolk stehen also jetzt 3 Etagen zur Verfügung:
- Etage – Brutraum
- Etage – neuer Honigraum
- Etage – bereits gefüllter Honigraum
Bei starken Völker kann man auch mit 2 Bruträumen arbeiten. Dieses Schema gilt nur für DNM-Beuten. Es gibt verschiedene andere Systeme wie Zander-, Dadantbeuten etc., bei denen anders gearbeitet wird.
Weitere Informationen unter Deutsches Bienen-Journal
Ja, die lieben Nachbarn, liebe Agnes, mich würde Froschgequake nicht stören. Die quaken doch nicht das ganze Jahr. Mich stört auch nicht das Gurren der Tauben. Aber es gibt Menschen, die stört sogar die Fliege an der Wand.
Liebe Grüße
Edith