Kleine Imkerschule – Bienenkästen aufstocken

Ab März sollte sich der Imker wieder um seine Bienen kümmern. Die Bienenstöcke müssen durchgesehen werden, evtl. Waben ausgewechselt werden. Die entnommen Waben habe ich inzwischen mit dem im letzten Jahr erworbenen Dampfwachsschmelzer eingeschmolzen und die Rähmchen abgekratzt. Das erforderte schon einiges an Zeit. Das geschmolzene Wachs wird aufgefangen und später beim Händler in Zahlung gegeben.

Inzwischen konnten alle Völker durchgesehen werden, teilweise wurden die Honigräume aufgesetzt. Leider war es in den letzten Tagen wieder viel zu kalt, so dass die Bienen nicht geflogen sind.

Bevor die neuen Honigräume aufgesetzt werden können, muss auch hier einige Vorarbeit geleistet werden und  mein Imker hatte einiges zu tun. Bei den im Vorjahr gereinigten und schon mal benutzen Rähmchen musste die Drahtbespannung nachgezogen werden. Danach konnte er die Mittelwände einlöten.

Wabe mit Bienen und verdeckelten neu eingetragenem Honig

 

Königin auf Brutwabe

 

Königin auf Brutwabe

 

Waben

 

Drohnenwabe

Die verdeckelten Drohnenwaben werden ausgeschnitten, um die Verbreitung der Varroamilbe zu reduzieren. Die Milben benutzen die Bienenlaven als Wirt und vermehren sich darüber.

Raucher

Hier könnt ihr nochmal hören, wie es im Bienenstock summt  Bienensound

Neben der Obstblüte sind auch die Rapsfelder für die Bienen ein beliebtes Ziel.

Rapsfeld im Münsterland

 

Rapsfeld

Soweit mein Beitrag zur kleinen Imkerschule. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Aufgaben des Imkers geben.

Andreas Samstagsplausch

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2 Gedanken zu „Kleine Imkerschule – Bienenkästen aufstocken

  • 19. April 2025 um 10:45 Uhr
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    Du Liebe,

    was für ein wunderbarer Einblick in die Welt der Bienen und die liebevolle, aufmerksame Arbeit, die dahintersteckt! Man spürt in jeder Zeile, mit wie viel Hingabe und Sorgfalt ihr euch euren Völkern widmet – da steckt so viel Wissen, Geduld und Herzenswärme drin.

    Allein die Vorstellung, wie du mit dem Dampfwachsschmelzer arbeitest, die Rähmchen reinigst und vorbereitest, zeigt, dass es beim Imkern nicht nur ums Honigernten geht, sondern um eine tiefe Verbindung zur Natur und zum Rhythmus der Jahreszeiten. Dass ihr dabei auch an die kleinen, oft unsichtbaren Dinge wie das Eindämmen der Varroamilbe denkt, ist einfach großartig – so viel Verantwortung und Achtsamkeit!

    Die Bilder der Königin, der Brutwaben, der Drohnenwabe… das alles ist nicht nur faszinierend, sondern auch wunderschön. Es ist wie ein kleiner Blick in eine geheime, geordnete Welt, in der alles seinen Platz und seine Aufgabe hat. Und dieser Bienensound – so beruhigend und lebendig zugleich. Da summt nicht nur der Stock, da summt das Herz gleich mit.

    Und dann dieses gelb leuchtende Rapsfeld im Münsterland – was für ein Fest für die Sinne! Ich stelle mir vor, wie sich die Bienen voller Eifer hineinstürzen, während ringsum die Obstblüte das Frühjahr feiert. All das zusammen ergibt ein so liebevolles, rundes Bild von einer Arbeit, die so viel mehr ist als ein Handwerk – sie ist ein echtes Miteinander von Mensch und Natur.

    Vielen lieben Dank, dass du uns daran teilhaben lässt – ich freue mich schon auf den nächsten Teil deiner kleinen Imkerschule.

    Mit einem herzlichen Summen
    Dein Tom

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  • 19. April 2025 um 15:03 Uhr
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    In meiner Gegend gibt es viele Imker. Auch habe ich das Glück, immer mal wieder mit einem Glas Honig beschenkt zu werden. 🙂 Leider werde ich meine Angst vor Stichen nicht los, so dass ich meine Imkerträume begraben musste. Ich gucke nun halt aus der Ferne auf diese spannende Arbeit. Liebe Grüsse von Regula

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