Erntezeit, Blick in den Garten und eine Buchvorstellung

Die Zeit läuft unermüdlich weiter. Jetzt ist schon das erste Halbjahr vorüber. Ein Halbjahr, welches weltweit vom Coronavirus beherrscht wurde. Das Virus hat alle anderen Probleme der Welt – und die Welt hat viele Probleme – in den Hintergrund gedrängt.

Als Fazit bleibt da nur die Erkenntnis “ Das Leben ist gefährlich“. Deshalb sollten wir uns den schönen Seiten zuwenden und uns über die Früchte freuen, die uns die Natur schenkt. Natürlich müssen wir auch unseren Teil dazu leisten, wie z.B. Bäume und Sträucher pflanzen und pflegen. Als Lohn erhalten wir eine gute Ernte – wenn das Wetter mitspielt -. Auch der kleine Garten gibt oft eine reiche Ernte zurück.

Wie ich ja schon des Öfteren geschrieben habe, stehen in unserem Garten sechs Obstbäume. Der Klarapfelbaum bietet als Erster seine Früchte an:

Weißer Klarapfel

Der Geruch dieses Apfels erinnert mich an meine Kindheit. Ich sehe mich noch als Erst- oder Zweitklässlerin in den Sommerferien. Vor unserem Haus standen 2 Klarapfelbäume. In den Schulferien lief ich morgens als erstes nach draußen und suchte nach einem Apfel unter den beiden Bäumen. Für mich war der gefundene Apfel eine leckere “ Süßigkeit“ und somit etwas Besonderes. Aber das war vor langer, langer Zeit……..

Aber auch heute habe ich einen Apfelbaum im Garten……..und freue mich über seine Früchte.

Weißer Klarapfel
Klarapfel – ich liebe besonders seinen Duft

Erntezeit – leckere Johannisbeeren – vom Hausherrn gepflückt.
Begonnen hat auch die Apfelkuchensaison. Der französische Apfelkuchen – ein Rezept einer lieben Nachbarin –
ist derzeit der „Renner“, weil er schnell geht und viele Äpfel verwertet.

Wer das Rezept haben möchte findet es hier.

Mein bunter Garten
Hosta
Hosta
Dies ist der letze Arbeitsgang nach der Honigernte: Abfüllen in Gläser und bekleben der Gläser.

Wie im letzten Post angekündigt, möchte ich euch noch ein lesenswertes Buch vorstellen.

Der Titel lautet „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout. Es brauchte etwas Zeit, um mit dem Buch und seinen beschriebenen Personen vertraut zu werden, doch dann gefiel es mir gut. Es erzählt von verschiedenen Menschen und deren späten Lebensetappen, von ihren Erkenntnissen und Einsichten, die sie in den letzten oder auch vorletzten Lebensabschnitten gewinnen. Aus meiner Sicht ist es eher ein Buch für die ältere Generation. Aber vielleicht täusche ich mich da auch – schreibt mir mal, wenn ihr es gelesen habt.

Die langen Abende von Elizabeth Strout

Soweit mein heutiger Post aus meiner Garten- und Lesewelt.

Es wird abend und immer wieder kommt ein neuer Tag

Diesen Post schicke ich zur Linkparty von Andrea Kaminrot, an ihr Lesezimmer.

Wegen der Buchvorstellung enthält dieser Post unbezahlte Werbung. Vielleicht enthält der Post auch unbezahlte Werbung wegen der Vorstellung unseres Honigs………….?

Allen Lesern wünsche ich einen schönen Sonntag – bleibt gesund.

Wochenrückblick und Radtour

Mit dem Wochenrückblick tue ich mich schwer. Ich lese gerne auf anderen Blogs einen kurzweiligen Umriss der vergangenen Woche – mein Ding ist das aber nicht – ich würde zu sehr ins Detail gehen – was für andere Leser sicherlich langweilig wäre. Heute, am Sonntag ist es bei uns im Münsterland sehr windig, zum Radfahren nicht gut geeignet. Anders war es da am letzten Sonntag. Bei angenehmen Temperaturen sind wir am Nachmittag geradelt.

Hier zeige ich einige Bilder. Schön anzusehen sind die Kornfelder, die kurz vor der Ernte stehen.

Im weiteren Verlauf der Woche mussten wir uns um die Bienen kümmern. Am Dienstag haben wir die verdeckelten Honigwaben entnommen und geschleudert. Damit waren wir auch noch am Mittwoch beschäftigt.

Am Freitag ging es dann weiter, es wurden die Waben aus den anderen Völkern am 2. Standort entnommen und am Samstag morgen geschleudert. Die Bienen waren leider nicht sehr friedfertig. Sie haben uns trotz Schutzkleidung leider erfolgreich angegriffen.

Bienenbeute – nach Entnahme der Honigwaben

Endeckelungswachs

Bevor die Waben geschleudert werden können, wird das verdeckelte Wachs mit einer Endecklungsgabel abgenommen. Hier seht ihr ein Foto der Entdeckungswanne mit dem Wachs.

Für uns, die wir lediglich Hobbyimker sind, war es ein gutes Honigjahr. Aber die Arbeit ist nicht zu unterschätzen. Auch wenn wir heute mit dem Schleudern fertig sind, das Werkzeug und die Schleuder müssen wieder gereinigt werden, der Honig wird jetzt 2 mal abgeschäumt, danach 3 Tage gerührt und dann direkt in Gläser abgefüllt. Dafür ist auch noch mindestens ein Arbeitstag einzurechnen. Anschließend sind noch Etiketten zu drucken für die neutralen Gläser. Wird der Honig in Gläser des Deutschen Imkerbundes abgefüllt, sind diese zwingend mit den vom Imkerbund herausgegebenen Etiketten zu bekleben. Diese sind direkt beim Imkerbund zu bestellen. Um diese Etiketten bestellen zu können, benötigt man einen Nachweis, dass man an einer 2 tägigen Schulung teilgenommen hat.

Das Buch “ Die langen Abende“ von Elizabeth Strout habe ich im Laufe der Woche gelesen. Es brauchte eine gewisse Zeit um sich einzulesen, aber dann wurde es doch ganz interessant. Dazu mehr in meiner nächsten Buchbesprechung.

Natürlich gab es noch weitere Begegnungen in der letzten Woche, die Freude brachten………..aber für heute ist es genug.

Ich wünsche allen Lesern eine schöne neue Woche – bleibt gesund.