In dieser „unwirklichen Zeit“ , in der die Menschen weltweit einen schweren Kampf mit einem unsichtbaren Virus führen, entwickelt sich die Natur wie in jedem Jahr gemäß ihren Vorgaben. Die Kröten haben unserem kleinen Gartenteich bereits einen Besuch abgestattet und den Grundstein für ihren Nachwuchs gelegt. Es wird noch ein wenig dauern, dann werden die Kaulquappen schlüpfen.
Die ersten Schlüsselblumen blühen auch schon.
Bei dem schönen Wetter in der letzten Woche waren wir auf Walkingtour und haben einige Eindrücke mitgebracht, die ich hier zeigen möchte:
Heute, am Frühlingsanfang ist es hier bewölkt. Aber die Vögel zwitschern und die Luft ist mild.
In dieser Woche und auch schon in der letzten Woche sind die Bienen schon fleißig geflogen. Nach dem Winter starteten sie zu ihrem Reinigungsflug.
Wir haben das Wetter genutzt und gestern am 20.03. 2020 die Bienenbeuten durchgesehen. Ein weiteres Volk hat den Winter nicht überlebt. Es befinden sich nur noch vereinzelte Bienen im Stock. Schade, aber nicht zu ändern. Aber das bedeutet auch Arbeit. Die Waben müssen entsorgt werden, d.h. das Wachs muss herausgeschnitten werden, die Rahmen ausgekocht und die Kästen gesäubert werden.
Jetzt ist es wichtig, dass die Königin fleißig stiftet, damit nach 21 Tagen genügend neue Bienen schlüpfen und alle Aufgaben im Bienenstock erledigt werden. Dazu gibt es eine genaue Aufgabenverteilung.
Die größte Anzahl im Bienenstock bilden die Arbeiterinnen. Ihre Aufgaben sind genau festgelegt. Ihr Tätigkeitsbereich hängt vom Alter ab. Neu geschlüpfte Bienen säubern zuerst die Waben. Nach 6 Tagen sind sie für die Fütterung der Laven und der Königin verantwortlich. Und nach einigen weiteren Tagen helfen sie beim Bau der Waben. Danach steigen sie zu Wächterinnen des Bienenstocks auf. Anschließend fliegen sie nach draußen, holen Nektar, Pollen und Wasser und sind Honigproduzenten, bis sie versterben. Im Sommer geborene Arbeiterinnen leben gerade mal 4 bis 8 Wochen. Winterbienen hingegen haben eine Lebenserwartung von ca. 6 Monaten, da sie weniger Energie verbrauchen.
Absolut tödlich für die Biene ist der Einsatz ihres Stachels. Den bezahlt sie mit ihrem Leben.
Heute, Freitag, 21. März 2020 sind die ersten 5 Tage mit verstärkten Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Deutschland aufgrund der Coronakrise vorrüber. Es werden sicherlich noch viele Tage folgen, bisher ist nicht absehbar, wie es weitergehen wird. Hoffen wir das Beste.
Zu der Zeit als die Buchläden noch geöffnet hatten, sah ich dieses Buch und habe es spontan gekauft und am letzten Wochenende innerhalb kurzer Zeit gelesen. Es handelt von einer wahren Begebenheit. Der Autor – er lebt schon sein ganzes Leben in Deutschland – erzählt die Geschichte seiner Familie und davon wie er sich auf den Weg zu seiner Mutter machte – die er bisher nicht kannte – , mit einem abgelaufenen Flüchtlingspass und viel Zuversicht.
Diesen Beitrag verlinke ich beim Samstagsplausch Karminrot.
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Allen Lesern wünsche ich alles Gute – bleibt gesund.
Die vergangene Woche – Woche 11 in 2020 – brachte uns viel Regen und täglich neue Nachrichten zum Coronavirus. Weltweit schließen Staaten ihre Grenzen, Deutschland schließt ab nächste Woche Schulen und Kindergärten. Die Kinder sollen also für 5 Wochen zuhause bleiben. Das bedeutet Stress für Eltern und Kinder……………………..Theater und Museen schließen ebenfalls. Wer kann, soll im Homeoffice arbeiten, was natürlich nicht überall geht. Handwerk, Produktions- und Fertigungsbetriebe können das natürlich nicht. Und im Gesundheitswesen benötigt man auch die Mitarbeiter vor Ort.
Also eine ganz neue Situation für uns. Wir, die wir bisher in einem sicheren Umfeld gelebt haben, sollen plötzlich zuhause bleiben, nicht ins Kino gehen, nicht in die Stadt fahren, keinen Urlaub machen………………nah ja, so wirklich schlimm ist es ja auch nicht, wir haben zumindest noch ein Dach über dem Kopf, unsere Häuser sind warm und heil ………………………wir sitzen nicht in den Flüchtlingslagern in der Türkei, in Afrika oder in Griechenland, müssen nicht frieren, sind nicht Raktenangriffen ausgesetzt………………………, aber es erschreckt und verbreitet Unwohlsein. Gesundheit ist das wichtigste Gut, welches wir haben………………Soweit meine Gedanken zur letzten Woche.
Nach dem vielen Regen waren wir letzten Sonntag in Nordkirchen unterwegs.
Schloss Nordkirchen wird auch das westfälische Versailles genannt. Imposant steht es da, umgeben von Wassergräben und Baumalleen. Am letzten Wochenende führte uns unsere sonntägliche Rund dorthin. Hier einige Bilder dazu.
Heute meint es der Wettergott gut mit uns. Die Sonne scheint und lädt ein, in den Garten zu gehen. Zum Arbeiten ist es noch zu nass, aber zum Genießen gerade richtig. Die Bienen sind unterwegs und heute mittag waren auch einige Schmetterlinge zu Besuch.
Die Veilchen blühen schon, obwohl der Februar sich gerade verabschiedet hat. Da der Winter so mild war, – es war der wärmste Winter seit der Wetteraufzeichnungen – , ist die Natur früh dran. Die Knospen des Kirschbaumes haben sich schon prächtig entwickelt, so als wollten sie bald aufblühen. Eigentlich blühen sie immer um den 20. April. Mal abwarten, wie es weiter geht.
Wir hatten in den letzten Wochen viel Niederschlag, die Gräben sind voll Wasser und auf den Feldern stehen oft große Wasserpfützen. Da sehnen wir die Sonne herbei und hoffen, dass sich der Regen bald verabschiedet.
Am Sonntag ist Weltfrauentag, der 08. März. Weltfrauentag ist auch der Geburtstag meiner Tochter – jetzt schon lange erwachsen – und in diesem Jahr hat sich in meinem näheren Umfeld wieder ein kleines Wesen zu diesem Termin angekündigt – zum 10. März – mal abwarten – wann es wirklich das Licht der Welt erblicken will -. So erneuert sich alles – die Natur – die Menschen – es bleibt alles in Bewegung…………………………………
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch – bleibt gesund.