Die milden Temperaturen der letzten Tage, habe ich genutzt und mich im Garten vergnügt. Ja, es war wirklich ein Vergnügen, im Garten zu werkeln, Staudenreste abzuschneiden und aufzuräumen.
Mir ist schon klar, dass es durchaus noch kalt werden kann und der Winter noch nicht vorrüber ist. Aber bei meinem Gartenrundgang am Mittwoch, war ich doch sehr überrascht, wie groß die Schneeglöckchen inzwischen geworden sind. Die gelben Winterlinge leuchten weit sichtbar und die Helleborus sind inzwischen auch aufgeblüht. Da war es an der Zeit, den Garten vom alten Blattwerk zu befreien und das restliche Laub von den Beeten zu räumen.
Hier die ersten Frühblüher:
In meinem Post vom Febr. 2016 habe ich das Märchen vom Schnee und den Schneeglöckchen erzählt. Wer es nachlesen möchte, hier gibt es den Link dazu:
Seit einigen Jahren bietet die Davert Heckrindern und Konikpferden ein neues Zuhause. Am Sonntag machten wir uns auf, zu einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet. Ein 4,5 km langer Lehrpfad mit Infotafeln und Aussichtsturm führt die Besucher durch Wiesen und Waldgebiete, angelegt von der NABU-Naturschutzstation Münsterland.
Davon, dass es von der Bevölkerung angenommen wird, konnten wir uns am Sonntag überzeugen. Es begegneten uns viele Besucher, auch Familien mit kleinen Kindern, für die die Heckrinder ein interessantes Ausflugsziel sind.
Auf der Heimfahrt wurde uns ein wunderbarer Sonnenuntergang präsentiert, der leider nur schwach von der Kamera wiedergegeben wird.
Inzwischen ist „Friederike“ übers Land gefegt…………., hat Menschenleben gefordert und Sachschäden angerichtet. Die Natur hat uns mal wieder gezeigt, wie mächtig sie ist.
Allen Lesern ein gutes Wochenende – bleibt gesund.
Anfang Januar erwartet man eigentlich Frost und Kälte. Aber in den letzten Wochen hat es stattdessen bei uns im Münsterland stark geregnet. Die Bäche und Gräben sind bis zum Rand voll und auf den Feldern steht das Wasser.
Zwar sind wir nicht so betroffen, wie die Menschen an Rhein und Mosel. Unsere kleinen Flüsse in der Umgebung führen die Wassermassen noch in ihren Flussbetten. Aber der Niederschlag der letzten Wochen konnte vom Boden nicht mehr aufgenommen werden und steht sichtbar auf den Feldern und Wiesen.
In den letzten 2 Tagen ist es trocken geblieben, heute zeigt sich sogar die Sonne. Etwas Frost wäre schon schön. Im Garten würde ich gerne noch einiges abschneiden und ein wenig räumen, damit die Frühblüher es schön haben, denn die ersten Spitzen der Schneeglöckchen habe ich bereits in der letzten Woche gesehen. Und an einigen warmen Tagen, wie Silvester, verirrten sich schon einige Bienen nach draußen. Dies ist kein gutes Zeichen. Sollte es doch eigentlich um diese Jahreszeit kälter sein.
Allen Lesern wünsche ich eine schöne Woche – bleibt gesund.
Es war einmal ein kleiner Weihnachtskaktus. Er lebte zufrieden im Haushalt einer jungen Frau. Es ging ihm gut dort, deshalb wuchs er zu einer ansehnlichen Pflanze heran. Er blühte dort prächtig Jahr für Jahr und erfreute seine Besitzerin und ihre Familie. Er wurde älter und älter wie auch seine Besitzerin älter und älter wurde. Inzwischen war sie bereits Witwe, aber sie lebten zusammen zufrieden und friedlich Jahr für Jahr. Der Kaktus zeigte seine Dankbarkeit durch seine üppige Blüte. Als sie im hohen Alter plötzlich verstarb wurde es einsam um den Weihnachtskaktus. Niemand wollte ihn, er wanderte im Haus von einer Ecke zur anderen – schließlich erbarmte sich eine Tochter der ehemaligen Besitzerin und nahm ihn mit zu sich, weit von seinem ursprünglichen Zuhause entfernt. Aber so richtig anfreunden konnten sie sich nicht. Mitten im kalten Winter stellte sie ihn nach draußen zur baldigen Entsorgung. Da kam eine Nachbarin vorbei und sah den großen traurigen Kaktus. Sie erinnerte sich an einen ähnlich großen Kaktus, der in früheren Jahren in ihrem Firmenbüro stand und jedes Jahr prächtig blühte. Eigentlich zu schade zum Wegwerfen, dachte sie und nahm den Kaktus mit. Er bekam einen neuen hohen Topf, damit seine Blätter nicht die Erde berührten, denn seine Ausmaße waren wirklich riesig. Er wurde etwas verkleinert und zog ins Wohnzimmer der neuen Besitzerin ein. Der Kaktus wurde wieder glücklich und blühte jedes Jahr prächtig. Den Sommer über durfte er nach draußen. Da stand er dann unter dem Kirschbaum, genoß die frische Luft und wurde im Herbst wieder ins Haus geholt.
Aber im Herbst 2017 war alles anders. Seine Besitzerin hatte ihn vergessen. Er stand immer noch unter dem Kirschbaum. Es wurde Weihnachten und niemand vermisste ihn. Wie kann das sein, dachte der traurige Kaktus. Nach Weihnachten war seine Besitzerin bei einer Freundin zu Besuch und sah dort im Wohnzimmer einen großen blühenden Weihnachtskaktus. Wo ist denn mein Kaktus dachte sie, als sie den fremden Kaktus sah.
Als sie am Abend nach Hause kam, suchte sie zusammen mit ihrem GG nach dem Weihnachtskaktus. Er stand immer noch unter dem Kirschbaum. Die Erde war vom vielen Regen total durchnässt, altes Laub vom Kirschbaum lag im Topf.
Da holte der GG ihn schnell ins Trockene, entfernte das Laub und suchte den Übertopf, der den Kaktus den Winter über immer im Haus beherbergte. Die Besitzerin dachte, wie wird es dem Kaktus wohl ergehen? Wird er den Temperaturschock überstehen? Der Winter war bisher noch nicht sehr kalt gewesen. Es hatte einmal Schnee gegeben und einige Minusgrade gab es auch schon.
Aber, welch eine Freude, nach einer Woche zeigten sich bereits erste Knospenansätze. Vielleicht hatte sie sich ja noch rechtzeitig an ihn erinnert……………………