Garten im Spätsommer

Der Wettergott meinte es in dieser Woche gut mit uns – es war überwiegend trocken und die Temperaturen waren  so wie ich sie liebe, ca. 20 bis 25 Grad. Die Bienen fliegen noch fleissig und tragen hoffentlich noch etwas  Futter für den Winter ein. Die Imker haben schon mit der Zufütterung begonnen, denn die Erntezeit ist schon Ende Juli mit  der letzten Schleuderung beendet.

Die Schmetterlinge fliegen und die Astern stehen in den Startlöchern. Ich mag diese Jahreszeit und habe heute einige Bilder beim Gartenrundgang gemacht.

Fette Henne
Fette Henne – wird gerne von den Bienen besucht

 

Augustgarten
Waldaster und Gefolge

 

Phlox
Weißer Phlox

 

Phlox
Weißer Phlox –  ideal für dunkle Gartenecken

 

Zimizifuga
Zimizifuga – in einigen Tagen wird sie blühen und herrlich duften

 

Vogeltränke
Sandsteinvogeltränke – vom Hausherrn selbst hergestellt – inzwischen mit Moos bewachsen

 

Wasserdost
Wasserdost

Eibenhecke am Gartenweg  – Kleiner Grüner – vor 4 Jahren gepflanzt, als Ersatz für Buchsbaum.

 

Herbstannemonen
Herstanemonen und Wasserdost

 

Wasserdost
Wasserdost

 

Staudenclematis
Herbstanemonen und Staudenclematis

 

Waldaster
Waldaster im Topf für die nächste Staudenbörse

 

Blattwerk
Gartenimpressionen

 

Schnecke unterwegs
Weinbergschnecke unterwegs

Soweit mein Gartenrundgang. Unsere Kirchbäume verlieren schon das erste trockene Laub, ein Zeichen, dass die Zeit unaufhaltsam fortschreitet. Deshalb genießt den Spätsommer mit seinen angenehmen Temperaturen.

Allen Lesern wünsche ich eine schöne Zeit.

 

 

Gartenzeit – Erntezeit

Der Niederschlagmesser zeigte heute morgen 22 l an.  Der weiße Phlox steht voll in Blüte, aber Dauerregen mag er nicht. Die Wetterprognose  für morgen ist etwas besser und am Montag soll die Sonne wieder scheinen – mal abwarten -.  Aber schade für alle, die am Wochenende frei haben und Montag wieder arbeiten müssen.

Gut, dass  die Tomaten und Gurken im Gewächshaus stehen. Mit der diesjährigen Ernte sind wir zufrieden, die kleinen Tomaten sind süss und schmackhaft. Die Gurkenernte war bisher auch zufriedenstellend.

Gurke
Blick ins Gewächshaus

 

Blick ins Gewächshaus
Blick ins Gewächshaus

 

Brombeeren
Brombeeren –  nur eine Pflanze – zum Naschen

 

Ernte
Ernte

Die ersten Kartoffel wurden geerntet –  für einige Malzeiten reicht es. Die roten Beete haben sich in diesem Jahr auch gut entwickelt. Mirabellen gibt es nicht viele, es reichte gerade mal für 6 Gläser Marmelade. Einige selbstgezogene  Kürbispflanzen hat mein GG auf den Kompost gesetzt. Wegen der starken Niederschläge haben sie sich gut entwickelt und wie ihr seht, konnten wir 2 Kürbisse ernten.

 

Phlox
Phlox

 

Rozanne
Geranium Rozanne

 

Leinkraut
Eisenkraut – Verbena Hastata

 

Frühe Aster
Frühe Aster

 

Thalictrum
Thalictrum

Soweit mein heutiger Gang durch den Garten. Auch wenn man sich nicht draußen aufhalten kann, der Blick durchs Fenster in den Garten ist auch schön.

Bis dahin – eine gute Woche euch allen und ein schönes Wochenende.

Kleine Imkerschule

Ende Juli ist es  Zeit für die letzte Honigernte. Hobbyimker wie wir schleudern  2 x im Jahr.  Die erste Ernte – Frühtracht – besteht meistens aus Raps- oder Blütenhonig und die zweite Ernte deklarieren wir als Sommerhonig.

Sie beinhaltet die Lindenblüte und alle anderen im Garten und am Wegesrand stehenden Pflanzen, die die Bienen zur Nektargewinnung anfliegen.

Imker, die nach jeder Trachtperiode schleudern, können ihre Honige als Sortenhonige deklarieren. „In den Leitsätzen werden die Merkmale für Sortenhonige klar vorgeschrieben. Ein Honig muss im Hinblick auf organoleptische, physikalisch-chemische und mikroskopische Merkmale typisch sein, damit er als Sortenhonig bezeichnet werden kann. Eine Honiganalyse bringt Klarheit, ob es sich um einen Sortenhonig handelt.“  (Honigfibel/Lwk. NRW)

Einen Tag vor dem Schleudern setzen wir eine Bienenflucht in den Bienenstock. So können die Bienen nur aus dem Honigraum, aber nicht mehr zurück in den Honigraum. Dieses erleichtert die Entnahme der Honigwaben für den Imker.

Die komplette Verdeckelung der Waben deutet darauf hin, dass der Feuchtigkeitsgehalt des Honigs innerhalb der vorgeschriebenen Werte liegt. Die Feuchtigkeit des Honigs ist mit dem Refraktometer messbar, darüber habe ich schon in der ersten Imkerschule geschrieben  Honigernte

 

Verdeckelte Waben
Verdeckelte Waben

 

Bienenflucht
Bienenflucht

 

Verdeckelte Wabe
Verdeckelte Wabe

 

Entdeckelungsgabel
Entdeckelungsgabel

 

Entdeckelte Waben
Entdeckelte Waben

 

Honigsieb
Doppeltes Honigsieb

 

Schleuder
Schleuder

Vor dem Schleudern wird der Raum sorgfältig gereinigt.  Alle Hygienevorschriften müssen beachtet werden, schließlich ist Honig ein Lebensmittel. Um DIB-Gläser verkaufen zu können, muss jeder Imker einen Lehrgang „Fachkundenachweis Honig“ besuchen, um eine Teilnahmebescheinigung über die Qualitätsanforderungen für Deutschen Honig gemäß den Bestimmungen zu den Warenzeichen des Deutschen Imkerbundes e.V. zu erhalten.

Dieses gilt für DIB-Gläser, die nur mit den Etiketten des Deutschen Imkerbundes belabelt werden dürfen.

Der Imker kann auch neutrale Honig-Gläser befüllen. Diese dürfen mit selbst entworfenen Etiketten belabelt werden. Jedes Etikett muss ein Mindesthaltbarkeitsdatum, Namen und Anschrift des Imkers/Abfüllers sowie eine Inhaltsangabe enthalten.

Nach dem letzten Schleudern beginnt der Imker mit der Zufütterung der Bienen und mit der Varroabehandlung. Darüber werde ich in der nächsten Imkerschule berichten.

Für alle, die sich für die Imkerei interessieren und gerne ihr Wissen darüber erweitern möchten, aber nicht unbedingt gerne Fachliteratur lesen, empfehle ich das Buch Bienen von Maja Lunde.

 

Buch
Die Geschichte der Bienen

 

Buch
Rückseite des Buches

 

Ein schönes Wochenende euch allen und eine gute neue Woche.