Am 22. September war Herbstanfang – so stand es jedenfalls auf dem Kalender -. Wir spüren es aber schon seit einiger Zeit. Die Nächte werden kühler, die Blätter der Hosta verwelken. Es gibt sie wieder, die Kürbisse und die Kastanien. Sie sind ein sicheres Zeichen für den Herbstbeginn. Es ist noch angenehm warm, aber nicht mehr unerträglich heiß. So lieben wir den Herbst. Leider hat es hier seit Wochen nicht mehr geregnet. Der Boden ist steinhart. Am Ende des Tages lassen viele Pflanzen die Köpfe hängen. Nicht so die Astern, sie vertragen die Trockenheit und leuchten in der Sonne.
Der Herbst ist auch die Zeit der Spinnen. Auch wenn wir sie nicht mögen, es sind nützliche Tiere und ihre Netze sind Kunstwerke.
Ich wünsche allen Lesern ein schönes, sonnenreiches Wochenende und eine gute neue Woche.
Im September werden die Tage schon wieder kürzer. An manchen Tagen verabschiedet sich die Sonne mit eindrucksvollen Bildern. Leider achten wir nicht immer darauf …………, deshalb habe ich hier einige Momente im Bild festgehalten.
Vor ca. drei Wochen besuchten wir die Burgbühne Stromberg. Es war ein sehr spontaner Entschluss. Weil es sehr warm war, bot es sich an, eine Open Air Veranstaltung zu besuchen, denn wann haben wir hier schon so beständig schönes Wetter. Karten für die „Elenden“ waren auch noch zu haben.
In Stromberg angekommen, stellten wir fest, dass viele Besucher die gleiche Idee hatten und das gute Wetter für die Abendvorstellung nutzen wollten. Die Burgbühne ist landschaftlich sehr schön gelegen. Die Vorstellung hat uns gut gefallen, die Laiendarsteller überzeugten mit ihrer Darstellung. Wir haben diesen „lauen“ Sommerabend sehr genossen. Der Abend wäre allerdings noch perfekter gewesen, wenn wir unsere Gartenstuhlauflagen für die etwas unbequemen Bänke mitgenommen hätten……….. Hier seht ihr einige Eindrücke von der Burgbühne. Während der Vorstellung durfte leider nicht fotografiert werden.
Am 2. Wochenende im September findet der Stromberger Pflaumenmarkt statt. Viele verschiedene Stände sind in den Straßen aufgebaut, es wird eine Pflaumenkönigin gewählt und es gibt Pflaumen zum kleinen Preis und selbstgemachtes Pflaumenmus zu kaufen.
Es ist erst Anfang September und wir müssen schon Laub fegen. Wegen der Trockenheit lassen die Bäume die Blätter fallen. Alte Blütenstände wollen abgeschnitten werden und die hohe Thujahecke wartet auch noch auf den jährlichen Schönheitsschnitt. Aber wohin mit dem Schnittgut?
Kompostieren heißt das Zauberwort. Der Hausherr häckselt sämtliches Schnittgut, egal ob es sich um Pflanzenstiele oder um Äste handelt. 30 Jahre lang hatten wir einen Gloriahäcksler im Einsatz. Im letzten Jahr wurde er durch einen neuen Häcksler ersetzt, der auch sehr viel leiser arbeitet, als der Vorgänger.
Das Häckelgut wird in den 1. Komposter gepackt. Es gibt zwei Behälter für Kompost. Diese werden einmal jährlich – und zwar im Frühjahr – umgesetzt, das bedeutet, der Kompost aus Behälter 2, der sich inzwischen zu Erde zersetzt hat, wird zum Erdlagerplatz gefahren. Dort wird die Erde bei Bedarf gesiebt und so eingesetzt, wie sie gerade benötigt wird, sei es als Pflanzerde für Töpfe oder als Erde für neue Beete oder ähnliches. Der Kompost (Behälter 1) aus diesem Jahr wird im nächsten Frühjahr in den dann geleerten Kompostbehälter 2 umgepackt.
Somit gibt es immer genügend Erde für verschiedene Zwecke. Außerdem lieben die Pflanzen komposthaltige Erde.
Der alte Wasserboiler wird zum Kompostieren von Küchenabfällen eingesetzt.
Während unserer Gartenreise im Juni besuchten wir das Kloster Fulda und entdeckten dort ein Kompostierungsmittel. Bisher haben wir immer handelsüblichen Schnellkomposter eingestreut. Trotzdem ist es ja mal interessant, nachzulesen was die Klosterfachfrau über Kompostierung zu sagen hat. Das Mittel heißt Humofix® – ein Pflanzenhilfsmittel für Kompostbau und Blumenpflege aus der Benediktinerinnenabteil Fulda