Seit einiger Zeit sind wieder Tiere am Regenrückhaltebecken. Da es in den letzten Tagen hier ein wenig geregnet hat, steht auch wieder etwas Wasser im Becken. Das Gras scheint den Ziegen und Schafen zu schmecken, wie auch das frische Grün der zugelaufenen Bäume.
Es ist schon erstaunlich, wie die Natur sich ausbreitet, wenn man sie läßt.
Vor 2 Wochen sah ich Brot, welches in einem normalen Blumentontopf gebacken wurde. Eine gute Gartenfreundin gab mir das passende Rezept dazu – sie hatte es inzwischen auch schon mit den Blumentöpfen ausprobiert – und war begeistert.
Die Idee fand ich so toll, dass ich es auch nachgebacken habe.
Ich finde es z.B. nett, als „Kleinigkeit zum Mitbringen“.
Hier ist das Rezept:
2 Tonblumentöpfe wässern und einfetten
Nach Belieben mit Sonnenblumenkerne oder Sesam ausstreuen
1 kg gemahlenes Dinkelvollkornmehl
2 Päckchen Trockenhefe
ca. 0,75 l Mineralwasser mit Kohlensäure
2 Eßlöffel Öl und 1 Ei
knapp 2 Teelöffel Salz
getrocknete Tomaten und Oliven – kleingeschnitten – hinzufügen
Blüten und Blätter von Oregano – kleingehackt – hinzufügen
Teig kneten, bei Bedarf noch etwas Wasser zugeben und in die Blumentöpfe (ca. 19 u. 15 cm Durchmesser) füllen
ca. 1/2 Stunde gehen lassen
bei 160 Grad Umluft ca. 55 bis 60 Min. backen
Im Tontopf mit einem Oreganostäußchen ist es ein nettes kleines Geschenk.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken….. und einen sonnigen Sonntag.
Vor einer Woche durfte ich mir einen kleinen „Kotten“ wie man im Münsterland sagt, ansehen, den ich schon aus meiner frühen Jugendzeit kannte. Zwischenzeitlich war die Hofstelle stillgelegt, da der Besitzer die Landwirtschaft aufgab, ein neues Wohnhaus baute und einer anderen Berufstätigkeit nachging. Die Hofstelle stand Jahrzehnte leer, bis eine junge Familie mit Liebe zum Landleben sie vor ca. 25 Jahren wieder zu neuem Leben erweckte.
Ein Bauerngarten wurde angelegt, mit Staudenrabatten und einem großen Gemüsegarten. Es gibt ein großes Gewächshaus, Federvieh und noch einige andere vierbeinige Mitbewohner.
Zu der Hofstelle gehört auch ein kleiner Speicher – einfach schön…..
Im Haupthaus entdeckte man bei der Sanierung eine Deckenmalerei, die sorgfältig freigelegt und restauriert wurde.
Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Gebäude und den Garten ansehen durfte. Es war eine Freude zu sehen, was möglich ist und welchen Charme altes Fachwerk hat.
Seit einigen Wochen ernten wir jetzt schon Gurken aus unserem Gewächshaus. Auch Johannisbeeren und Himbeeren sind reif und können gepflückt werden.
Auch unsere Bienen waren fleissig. In der 2. Juniwoche haben wir Honig geschleudert und am letzten Wochenende abgefüllt. In diesem Jahr nutzen wir unseren neuen Wärmeschrank. Darin wird der Honig langsam erwärmt und danach direkt abgefüllt. Dadurch ist der Honig cremiger und streichfähiger.
Die beiden Apfelbäume hängen voll mit Früchten. Zwar wird noch Einiges abfallen, aber es wird sicherlich noch genug zum Ernten übrig beiben. Der Duft des Klarapfels bedeutet Sommerzeit.
Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende und eine gute neue Woche.
Annabella leuchtet wieder und die Indianernessel meldet sich auch zurück. So schnell schreitet das Jahr voran. Die Sommersonnenwende ist vorrüber, und wir müssen uns fragen, haben wir unsere Tage sinnvoll genutzt………. Die Pflanzen im Garten haben jedenfalls ihre Zeit genutzt……… Regen und Sonne haben sie angetrieben…………, sie sind mächtig gewachsen. Viele Stauden sind wesentlich höher als in trockneren Jahren. Der Phlox steht in den Startlöchern – hier hoffe ich nur, dass es dann nicht soviel regnet, denn das verträgt er nicht.
Aber zuerst einige Bilder von Annabella und Co.
Die Indianernessel war in den letzten Jahren immer ein „Sorgenkind“ , sie steht sehr trocken, wahrscheinlich hat ihr der Regen in diesem Jahr gefallen.