Kurzfristig verbrachten wir Ostern 500 km von zuhause entfernt und zwar in der Nähe von Nürnberg, da unsere Mithilfe angefragt wurde. Trotzdem blieb noch etwas Zeit, um auch die Umgebung zu erkunden.
Während eines Spazierganges am Ostermontag begegnete uns der „Osterhase“ der fleißig Überraschungen versteckte. Das erinnerte uns an die Zeit, als unsere Kinder noch klein waren und wir in einem Wäldchen an der Nordsee in Holland – nahe der Dünen – auch kleine Überraschungen versteckten – lang ist es her…..
Wegekreuz
Im Gasthaus Brückkanal gönnten wir uns nach einem ungewollt langen Waldspaziergang – da wir nicht den gleichen Waldweg zurückgegehn wollten, war es etwas schwierig, den Parkplatz auf dem unser Auto abgestellt war, wiederzufinden – den wohlverdienten Osterkaffee.
Das Gasthaus Brückkanal liegt direkt am Ludwigs-Kanal. Dieser Kanal wurde mehrfach auf Brücken über Flüsse geführt. Von den ursprünglich zehn Brücken sind heute noch die über Schwarzach und Gauchsbach erhalten.
Architektonisch orientierte sich der königliche Baurat Leo von Klenze dabei am Stil römischer Aquädukte.
Der Schwarzach-Brückkanal ist mit einer Höhe von 17,4 m und einer Spannweite von 14,5 m das größte und beeindruckendste Kanalbauwerk dieser Art. Er hat eine Gesamtlänge von 90 m. Die Breite des Kanals beträgt hier nur 6,4 m, weniger als die Hälfte der Normalbreite. Auch die beidseitigen Treidelwege verengte man um ein Viertel ihrer üblichen Größe auf 1,7 m.
1841 war der Brückkanal fertiggestellt. Schon 1844 mußte er jedoch fast vollständig abgetragen und erneuert werden. Zwischen den Mauerschalen hatte man zunächst lockeres Erdreich gefüllt, das in feuchtem Zustand das Bauwerk auseinanderdrückte. Beim Neubau wurden die Widerlager mit Gewölben geschlossen.
Soweit mein Bericht zu den Osterfeiertagen. Dazu möchte ich noch eine Osterpyramide zeigen, die uns in Feucht auffiel. Sie wurde von fleißigen Kindergartenkindern gestaltet.
Allen Lesern wünsche ich ein sonniges Wochenende.