In den letzten Nächten gab es hier Nachtfrost, tagsüber schien die Sonne für einige Zeit und es blieb in den letzten Tagen trocken. Was man von der vergangenen Woche nicht sagen kann, da hat es tagelang ununterbrochen geregnet.
An den Futterstellen im Garten herrscht Hochbetrieb. Aber mit der Camera wollen sich die Gäste nur ungern einfangen lassen.
Hier noch einige Eindrücke von der letzten Walkingrunde:
Der März steht in den Startlöchern….. Meine inzwischen verstorbene Tante wurde am 19.03.1923 geboren. In dem Jahr hatte meine Großmutter vor der Entbindung – also vor dem 19. März bereits den Gemüsegarten bestellt. Mal sehen, was uns der März 2016 bringt…..
In der Kwekerij / Tuin De Boschhoeve fand das Schneeglöckchenfest in diesem Jahr vom 18. bis 20. Februar statt. Da ich in den vergangenen Jahren schon öfter darüber gelesen hatte , ging es am Samstag ins Nachbarland. Während der Fahrt begleitete uns Dauerregen, aber in Wolfheze blieb es trocken. Somit konnten wir den Schaugarten, wo die Helleborus, Schneeglöckchen und Krokusse üppig blühten, ohne Regen ausgiebig bestaunen.
In einer Halle und auf dem Innenhof gab es verschiedene Stände mit Pflanzen, Gartengeräte sowie Decoartikel. Unter www.boschhoeve.nl gibt es weitere Informationen.
Leider herrscht in meinem Garten absolute Platznot – aber einigen Pflanzen konnte ich doch nicht wieder stehen – jetzt muss ich nur noch ein Eckchen für sie im Garten finden.
In unserem Ort wurden vor einigen Jahren Regenrückhaltebecken angelegt. An einem dieser Becken kommen wir täglich vorbei. Wenn man genauer hinschaut, stellt man mit Verwunderung fest, dass es sich im Laufe der Jahre zu einem charmanten keinen Gewässer entwickelt hat. Im Sommer sind dort regelmäßig Enten und abends gibt es ausgiebige Froschkonzerte.
An unserer Walkingstrecke liegt auch dieser Bildstock. Er wurde im Jahre 1852 von den Bürgern der Bauernschaft erbaut – ist also schon 164 Jahre alt – und hat mehrere Generationen von Menschen an sich vorbeiziehen gesehen………Es wäre sicherlich auch interessant zu erfahren, warum an dieser Stelle der Bildstock erbaut wurde…….Vielleicht kann ich es ja noch erfragen, mal sehen …..
Soweit mein Beitrag für heute. Ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende.
Heute möchte ich ein Brotrezept vorstellen. Es geht schnell, weil der Teig nur gerührt und nicht geknetet werden muss:
Zutaten:
500 g gemahlenes Dinkelmehl
50 g Sesamkörner
50 g Leinsamen
50 g Sonnenblumenkerne
1 Päckchen Trockenhefe
1 Tl. Salz
2 Eßl. Essig und knapp 1/2 Liter warmes Wasser
Alles gut miteinander verrühren und in eine gefettete Kastenform füllen. Den Teig ca. 40 – 50 Minuten in der Form „gehen“ lassen. Das Brot in den kalten Ofen stellen und bei Umluft 160-170 Grad C ca. 60 bis 70 Min. backen.
Vor langer, langer Zeit, als die Erde noch jung und die Märchen noch wahr waren, hatten alle Dinge ihre Farbe. Die Erde war braun, das Gras grün, der Himmel blau und die Sonne gelb. Nur der Schnee, der hatte keine Farbe. Aus diesem Grund beschloss er die anderen darum zu bitten.
Zuerst ging der Schnee zur Erde. „Bitte liebe Erde, gib mir ein wenig von deinem Braun!“ bat er, doch die Erde schlief und hörte ihn nicht. Da ging der Schnee zum Gras und sagte: „Liebes Gras, bitte gib mir ein wenig von deinem Grün!“ Doch das Gras war geizig und tat, als hörte es ihn nicht. Dann rief er laut zum Himmel hinauf: „Himmel, Hieeemmel! Bitte, gib mir ein wenig von deinem Blau!“ Doch der Himmel war weit und hörte ihn nicht. Und die Sonne, die Sonne war sowieso noch nie seine Freundin gewesen.
Da setzte er sich am Wegesrand nieder und weinte eisige Tränen. Auf einmal hörte er neben sich eine feine Stimme. „Was hast du? Warum weinst du?“ Der Schnee blickte auf und entdeckte eine kleine Blume mit anmutig geneigtem Kopf. Er berichtete ihr von seinem Kummer. Die kleine Blume sagte zu ihm: „Du kannst dir soviel Farbe nehmen, soviel du brauchst.“
Seit diesem Tag hat der Schnee seine weiße Farbe und seit diesem Tag tut der Schnee dem Schneeglöckchen nichts zuleide.
Vor 40 Jahren habe ich aus dem elterlichen Garten einige „Plaggen“ Schneeglöckchen in unseren Garten gepflanzt. Diese haben sich in 4 Jahrzehnten großzügig über unseren Garten verteilt.
Erfreulich ist auch, dass die Helleborus die kalten Nächte unbeschadet überstanden haben.
In diesem Winter gab es hier im Münsterland bisher kaum Schnee und die Autofahrer unter uns, sind sicherlich nicht böse darum. Aber auf die Schneeglöckchen ist Verlass, sie haben sich durch die Erdkruste geschoben und erfreuen uns mit ihren feinen Glöckchen.